Leben retten? Organspende contra Abtreibung!

Sehr geehrte MiMa-Redaktion,

zu Ihrem heutigen Beitrag zur Notwendigkeit von Organspenden mit dem bewegenden Beispiel der Familie Saul kann ich nur gratulieren. Was können Menschen Wertvolleres tun, als Leben zu erhalten – trotz enormem Kostenaufwand.

 

Umso weniger verstehe ich, dass es in Ihrem Beitrag zur Diskussion um die Abschaffung von § 219 a um den  E r h a l t  von jungem Menschenleben überhaupt nicht ging, sondern ausschließlich um die zugegeben realistischen Nöte von schwangeren Frauen. Nein, hier scheint das Überleben von gesunden jungen Menschen gegenüber kranken  eben nicht eine erwünschte Option zu sein. Würde man kranke Kinder fragen, ob sie mit Abtreibungen einverstanden wären, so wäre ihre Antwort  eindeutig.

Schwangerschaftskonflikte kennt fast jede Frau: Mein Partner will das Kind nicht, er wird mich verlassen, plötzlich alleinerziehend zu sein mit allen finanziellen und negativen Karrierefolgen, und nicht zuletzt ein drittes oder viertes Kind in der Familie, für das die Wohnung und das Familienbudget keineswegs ausreichen. Ernsthafte Sorgen! Weg mit dem Kind – scheint fraglos die einfachste Lösung zu sein. Dass Frauen sich schwer tun, einen Arzt zu finden, der Abtreibungen anbietet, nehme ich Ihnen,  werte Redaktion, nicht ab, denn jede Beratungsstelle verfügt über entsprechende Adressen.

Nicht ein einziges Mal, fielen in Ihrem Beitrag Worte wie „Ungeborenes“, „Fötus“, „Embrio“ oder gar das schlichte Wort „KIND“ ! Warum vermeiden Sie es, den Blick auf das KIND zu werfen? Klar, ein Kind lächelt, kuschelt, freut sich über Zuwendung, lernt zu gehen und MAMA und PAPA zu sagen, entwickelt sich. Nun soll es aber zuvor vergiftet, abgesaugt oder zerstückelt werden – ein ganz gesundes Lebewesen, das sich auf sein Leben, seine Eltern, seine Geschwister und Großeltern, seine Schule, seine Uni, seinen Beruf, seine künftige Familie gefreut hatte. Es soll einfach verschwinden, so wie jährlich mehr als 100 000 Kinder in Deutschland.

Wie Sie sicher wissen, werden Frauen nach einem Abbruch das Trauma oft ein Leben lang nicht los, dem TOD statt dem LEBEN die Macht überlassen zu haben.

Wenn die Solidargemeinschaft die Gelder für Organspenden zur Rettung von Menschenleben aufbringt, so sollte man meinen, es sei auch genug Geld vorhanden, um Eltern ihrem ersten oder weiteren Kindern auf die Beine zu helfen. Dass die BRD in Sachen „Willkommen für Neugeborene“ weit hinter europäische Nachbarn zurückfällt, obwohl unsere Steuerkassen milliardenschwer überquellen, kann ich nur mit ZORN registrieren.

Welche Kinder sind lebenswerter?  Geborene oder ungeborene? Befinden wir uns nicht bereits auf nationalsozialistischem Terrain?

Dass Deutschland seit 30 und mehr Jahren nicht bereit ist, Familien von Abgaben und Verbrauchssteuern zu entlasten und Familienarbeit gleich wie Erwerbsarbeit zu honorieren, zeigt, dass der Schwur unserer Regierung, sich dem WOHL des Landes zu verschreiben, zur leeren Floskel geworden ist. Kein Gedanke  an künftige Generationen, die die Alterslasten ihrer Eltern werden zu stemmen haben samt den Alterslasten derer, die auf notwendigen Nachwuchs verzichtet oder diesen abgetrieben haben. Kein Gedanke an die Pflicht des Staates, für ausreichenden Nachwuchs zum Erhalt seiner Sozialsysteme zu sorgen.

Wirklichkeitsferne grün-rote Fantasien von Frauenrechten, falsch verstandener Emanzipation, Frauenfreiheit, Sex jederzeit, überall und ohne Verhütung, leer geräumten Frauenbäuchen treiben unser Gemeinwesen in den Ruin.

Egal auf welchen Kompromiss sich unsere Regierung einlässt, mit selbst verschuldetem Nachwuchsmangel  kein Fortkommen, sondern gesellschaftliches und wirtschaftliches Elend !

Sehr geehrte Redaktion, ich wundere mich sehr über Ihre Ignoranz gegenüber gesellschaftlichen Binsenweisheiten. Kann es sein, dass Sie dem marxistischen Mainstream mehr verhaftet sind als dem Anspruch unserer Volkswirtschaft?         Wirtschaft ohne Volk wird in die Knie gehen.

Dieser Beitrag wird auf www.forum-familiengerechtigkeit.de samt Ihrer geschätzten Antwort verbreitet werden.

Mit besten Grüßen

Bärbel Fischer
info@familiengerechtigkeit-rv.de
www.rettet-die-familie.de
Dieses Schreiben ging mit gleicher Post an die SPD und an Bündnis 90 – die GRÜNEN, die sich allerdings nicht als Adressaten verstanden.
Daher meine Antwort:

Sehr geehrte Frau Orlowski,

ganz bewusst habe ich der Partei „Bündnis 90 – die Grünen“ und auch der SPD mein Schreiben an das ARD – Mittagsmagazin zur INFO zukommen lassen, das gestern zwar für Organspenden zum Lebenserhalt Schwerkranker warb, aber paradoxerweise die Werbung für einen Schwangerschaftsabbruch befürwortete. Ja was denn nun? Erhalt von Leben oder vorzeitige Beendigung dessen?
Solche Sendungen unserer „Öffentlich Rechtlichen Sendeanstalten“ halten wir Eltern für mehr als heuchlerisch und keineswegs für verfassungsgemäß. Denn LEBEN ist zu erhalten, ob krank oder ungeboren!
Mit der Bitte, die GRÜNEN mögen sich mit besagtem Schreiben auseinandersetzen, grüße ich Sie freundlich
Bärbel Fischer
info@familiengerechtigkeit-rv.de
http://forum-familiengerechtigkeit.de
www.rettet-die-familie.de

Jedes vierte Kind in BW hat Sprachprobleme

Jedes vierte Kind hat Sprachprobleme
Schwäbische Zeitung 25. 01. 2019

 

Jeder Humanwissenschaftler,* ob Biologe*, Pädagoge*, Psychologe* oder Mediziner* weiß, dass Bildung nur aufgrund einer sprachlich differenzierten Basis gelingen kann, wie ihn Elternhäuser seit Menschengedenken garantieren. Entgegen allen wissenschaftlichen Erkenntnissen haben es in Europa Politik und Wirtschaft durchgesetzt, dass Klein- und Schulkinder auf die Präsenz ihrer Eltern zu verzichten haben, um immer mehr Steuereinnahmen und Gewinne zu erzielen. Das Ergebnis lässt sich an jeder neuen Statistik ablesen. Das Bildungsniveau sinkt beständig. Ob dieser Effekt vielleicht sogar beabsichtigt ist?

* Mit der maskulinen Bezeichnung sind wie ehedem Männer  u n d  Frauen gemeint.

Leserbrief

Das Kultusministerium spricht von 40% der Kinder mit Sprachproblemen. Außerdem entspreche der Entwicklungsstand von 25% bis 30% aller Kinder und Jugendlichen  nicht ihrem Alter, sind also zurück geblieben. Nie gekannte Defizite innerhalb von knapp zwei Jahrzehnten! Kann es ein größeres Desaster für eine Bildungsnation geben? Die Schuld der Kinder ist dies nicht, sondern unser sträflicher Umgang mit ihnen. 

Um die Muttersprache zu erlernen braucht ein Kind den sprachlichen und interaktiven Austausch, die „Zuwendung und Ansprache durch die Eltern“ – wie die Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft fordert. Präsente Eltern können folglich ohne Sprachlernprogramme im täglichen Allerlei sozusagen nebenher den Lernprozess begleiten. Wenn allerdings in einer Kitagruppe von bis zu acht Kindern für jedes Kleinkind nur höchstens 30 Minuten direkte Ansprache durch eine Betreuerin bleibt ( so eine einschlägige Studie ), so verhungert ein Kind sprachlich. Von den anderen sieben Kleinkindern lernt es nur Babysprache. Vorstellbar ist auch, dass sensible Kinder eine psychische Barriere gegenüber der Sprache einer Nicht-Mama entwickeln. Sie weigern sich, deren Sprache zu akzeptieren.

Wir müssen uns also schon fragen lassen, wie sinnvoll es ist, Kindern zuerst ihre natürlichen Bezugspersonen zu verweigern, um hinterher mit vielen Millionen deren misslungenen Spracherwerb künstlich zu reparieren. 

Bärbel Fischer i. A. ELTERNINITIATIVE FAMILIENGERECHTIGKEIT

Mittagsmagazin empört über Beschneidung von Meinungsfreiheit in Ägypten

18. Januar 2019
Sehr geehrte Mitarbeiter der MIMA-Redaktion!

Mit großer Verwunderung habe ich heute Ihren Beitrag aus Ägypten angesehen. Die dortige Regierung hat ein Gesetz gegen Fake-News erlassen, das Menschen ins Gefängnis bringt, wenn sie sich regierungs- oder gesellschaftskritisch  äußern. Deshalb musste eine junge Mutter ins Gefängnis, weil sie frei ihre Meinung zu den Missständen im Land geäußert hatte. Ihre Empörung über derlei Sanktionen war unüberhörbar.

Ja, ja, die bösen Ägypter! 

Meine Frage: Kam Ihnen in Ihrer Recherche denn nicht in den Sinn, dass wir Bürger in der BRD seit Oktober 2017 ebenfalls zu leiden haben unter dem „Netzdurchsetzungsgesetz“  des ehemaligen Justizministers Heiko Maas, das unerwünschte Äußerungen zum Abschuss freigibt? Eine dubiose Antonio-Amadeus-Stiftung, geleitet von der ehemaligen Stasi-Informantin Annetta Kahane, soll „FakeNews“ löschen, bzw. alles was die Stiftung so  für Fake hält. Deren Angestellte ohne juristische Kenntnisse dürfen löschen, was nach deren Meinung als so gen. „Hate-Speech“ nicht in den politisch korrekten Mainstream passt. Dieses Gesetz wurde von einer nicht repräsentativen Minderheit unserer Abgeordneten am 30. Juni 2017 beschlossen. Rechtsexperten halten es für verfasssungswidrig im Sinne der demokratisch garantierten Meinungsfreiheit. Soviel ich weiß, liegen bereits etliche Klagen dem BverfG vor. 
Nein, anders als in Ägypten kommt bei uns niemand ins Gefängnis wegen kritischer Äußerungen. Aber wir müssen uns gefallen lassen, dass kritische Beiträge gesperrt werden von einer Agentur, der keinerlei demokratische Befugnis zusteht. Zum Beispiel wurde bereits ein Beitrag der „Initiative Familienschutz“ gelöscht, der den wissenschaftlichen Fakt unterstrich, dass Babys bereits in ihrer männlich oder weiblichen Hirnprägung zur Welt kommen. Ein wissenschaftlich absolut unbestrittenes Faktum, das jedoch ideologisch dem GenderMainstream missfällt. Mit immensen Kosten müssen die Beschädigten über ihre Anwälte künftig die Rechtmäßigkeit ihrer Beiträge und die Aufhebung der Löschung juristisch erstreiten. 
So könnte ich Ihnen noch ein Dutzend von Löschungen nennen, die allesamt unter dem Vorwand der Verletzung freiheitlicher Normen erfolgten. Was außer blinder Angst vor alternativen Meinungen treibt einen Mann wie Maas in ein solch fragwürdiges  Unterfangen? Vielleicht doch eine totale argumentative Schwäche?  Unser heutiger Außenminister und ehemaliger Justizminister wird fortan als verzagter „Killer der Meinungsfreiheit“ in die Geschichtsbücher eingehen. 
Noch einmal, wie kann das MIMA andere Länder für etwas verurteilen, was im eigenen Land bereits gängige Praxis ist? Ist das nicht Heuchelei auf höchstem Niveau? Nein, mit der freien Meinungsäußerung in unserem Land  ist es inzwischen äußerst schlecht bestellt.
 
Mit dieser „Kritik der reinen Heuchelei“ und der Bitte, diesen Einspruch an Ihre Vorgesetzten weiter zu leiten
grüße ich Sie freundlich
 
Bärbel Fischer
ELTERNINITIATIVE FAMILIENGERECHTIGKEIT
Antwort aus der MiMa-Redaktion:

Sehr geehrte Frau Fischer,  

vielen Dank für Ihre E-Mail an uns und dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns Ihre Meinung bezüglich des im ARD-Mittagsmagazin gesendeten Beitrags zum Gesetzes gegen Fake-News in Ägypten vom 18.01.19 mitzuteilen.

Ihre Kritik richtet sich hierbei auf die moralische Verurteilung, der im Beitrag thematisierten Verhaftung von Amal Lofty und weiteren inhaftierten Frauen, die sich gegen Missstände im Land ausgesprochen haben, ohne jedoch auf das dem „Netzdurchsuchungsgesetz“ resultierende Vorgehen einzugehen. Bitte erlauben Sie uns folgende Anmerkung: Sie beschreiben selbst, „Nein, anders als in Ägypten kommt bei uns niemand ins Gefängnis wegen kritischer Äußerungen“. Dies stellt einen grundlegenden Unterschied in der „Qualität“ der zu erwartenden staatlichen Repressionen dar, der auf die Kritisierbarkeit der Vorgänge in Ägypten und der in Deutschland Einfluss hat. Ihr Argument „wie kann das MIMA andere Länder für etwas verurteilen, was im eigenen Land bereits gängige Praxis ist“ scheint damit obsolet, da Schreiber*Innen kritischer, nicht volksverhetzender Tweets in Deutschland keine Inhaftierung befürchten müssen. Demnach können wir Ihr Plädoyer, die Konsequenzen des „Netzdurchsetzungsgesetz“ in gleichem Maße zu kritisieren, wie es im ARD-Mittagsmagazin geschehen ist, nicht so recht nachvollziehen. Nichtsdestotrotz  haben wir Ihre Kritik gern an die zuständige Redaktion weitergeleitet, die für Rückmeldungen seitens der Zuschauerinnen und Zuschauer stets dankbar ist und diese täglich in einer Redaktionssitzung auswertet.

Bitte bleiben Sie uns auch künftig als eine solche offene und kritische Zuschauerin erhalten.

Freundliche Grüße

 

Eva Regber

Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
rbb – Service-Redaktion
Postfach 909090
14439 Potsdam
Telefon: 030 oder 0331/97993 2171
Telefax: 030 oder 0331/97993 2179
service-redaktion@rbb-online.de

Das „Starke-Familien-Gesetz“ – eine „Schwache Leistung“.

Soll man die SPD dafür loben, dass sie das Armutsproblem bei Millionen von Kindern in Deutschland endlich erkannt hat und nun gegensteuern will, oder soll man den Kopf schütteln über die jahrzehntelange Verspätung und Ignoranz?
Nach dem fragwürdigen GUTE-KITA-GESETZ hat die SPD unter Franziska Giffey und Arbeitsminister Hubertus Heil jetzt das STARKE-FAMILIEN-GESETZ auf den Weg gebracht. Im überfälligen  „Kampf gegen Kinderarmut“ werden schon wieder nur Einzelmaßnahmen für ein einkommenschwaches Klientel beschlossen, die den Kinderzuschlag und das Bildungs-und Teilhabepaket betreffen. Dass auch Kinder aus Familien mit Durchschnittseinkommen unter unserem verkorksten Sozialgesetz leiden, interessiert die SPD nicht.
Noch immer ist die Politik nicht bereit, an den richtigen Stellschrauben zu drehen, um dieses Problem für alle Zeiten und für  a l l e  Kinder aus der Welt zu schaffen.

 

Leserbrief >> Allgäuer Zeitung, 10. Januar 2019

So spendabel das „Starke-Familien-Gesetz“ daher kommt – es ist eine echt  „Schwache Leistung“. Denn anstatt die Kinderarmut an der Wurzel auszumerzen, werden nur wieder Almosen verteilt, die durch Teuerung sofort ihre Wirkung verlieren. An der Wurzel packen hieße,

  • Eltern je nach Kinderzahl wegen des zu leistenden Unterhalts von Sozialabgaben zu befreien, damit sie nicht doppelt in den Sozialstaat investieren müssen. 
  • Der Kinderbedarf gehört niedriger besteuert,  
  • der Fiskus müsste aufhören, das Existenzminimum von Kindern zu besteuern.
  • Erziehungsarbeit muss wie Erwerbsarbeit behandelt werden.

Vor zwei Jahrzehnten hat das BverfG die Regierungen aufgefordert, Familien nicht schlechter zu stellen als Nichtfamilien. Denn unsere Gesellschaft ist auf ausreichenden Nachwuchs angewiesen. Doch bis heute ignorierte jede Regierung dieses Gebot. Dass unsere europäischen Nachbarn wegen unserer ständig wachsenden Kinderarmut mit Fingern auf uns zeigen, das scheint hierzulande die Politik nicht zu kratzen.

Bärbel Fischer,  ELTERNINITIATIVE FAMILIENGERECHTIGKEIT

Kostenlose Kitas?

Der Verband Familienarbeit (s.u.) informiert heute über seine Einstellung zu den Plänen der SPD, über ein Volksbegehren die Kitagebühren abzuschaffen.

PM Volksbegehren.

Leserbrief > Schwäbische Zeitung

Sollte es der SPD um Gerechtigkeit gehen, dann ist die Frage nach den Elternbeiträgen höchst nebensächlich. Die SPD folgt vielmehr der sozialistischen Maxime: Der Staat ist der bessere Erzieher, er und nicht die Eltern, definiert Kindeswohl, er will den familiären Einfluss auf ein Minimum beschränken, er fordert die „Lufthoheit über den Kinderbetten“ (Olaf Scholz). Doch genau dies will unser Grundgesetz aus leidiger NS-Erfahrung verhindern und spricht deswegen in Art. 6,2 allein den Eltern Rechte und Pflichten bei der Erziehung ihrer Kinder zu.

Vielmehr muss es um die Wertschätzung der Erziehungsarbeit selbst gehen. Diese gehört nach Art. 3 GG gleich geschätzt, gleich behandelt und gleich subventioniert, egal ob sie von elterlichen oder außerfamiliären Fachkräften geleistet wird.

Erst hier entscheidet sich die Gerechtigkeitsfrage.

Bärbel Fischer

ELTERNINITIATIVE  FAMILIENGERECHTIGKEIT

Zur Neujahrsansprache von Angela Merkel

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel,

in Ihrer Neujahrsansprache forderten Sie uns Bürger auf, unsere Werte Offenheit und Respekt zu verteidigen, auch wenn dies unbequem und anstrengend ist.

Wir nehmen diese Anstrengung in Kauf!

Leider müssen wir konstatieren, dass es mit der Offenheit der Bundesregierung selbst nicht weit her ist. Viel zu lange hat sie uns den UN-Migrationsplan verschwiegen, an dem sie doch federführend mitgearbeitet hat. Egal, ob wir dem Plan beipflichten oder ihn ablehnen, wir mündige Bürger verlangen Offenheit und Transparenz. Wir wollen mit diskutieren und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Durch Ihr monatelanges Schweigen gaben Sie speziell der AfD die Gelegenheit sich zu profilieren, was ihr denn auch gelungen ist. Die Fehler der Bundespolitik rächen sich umgehend. Der millionenschwere  sogenannte „Kampf gegen rechts“ blockiert durch dümmliche Aktionen mehr und mehr freiheitlich demokratisches Denken und schafft entsprechenden Widerstand.

Auch an Respekt lässt es die Bundesregierung mangeln. Sie, Frau Bundeskanzlerin, bedankten sich zwar zu Recht bei all jenen Bürgern, die in diesen Zeiten ihr Engagement für Alte, Kranke, innere und äußere Sicherheit, Rettung und Ehrenamt einsetzen. Nur haben Sie all jene zu erwähnen vergessen, die durch ihre Erziehungsarbeit erst sicherstellten, dass es solche Nothelfer überhaupt noch gibt – die Väter und Mütter in Deutschland. In Frankreich würde ein solcher Fauxpas die Gelbwesten wieder auf die Straßen treiben. In Deutschland sind wir Eltern längst daran gewöhnt, unbeachtet, unbedankt, ja sogar verhöhnt zu werden. Wir sind daran gewöhnt, dass unsere Einsprüche und Forderungen, wenn überhaupt, seitens der Regierung lediglich mit Floskeln beantwortet werden. Wir sind daran gewöhnt, dass wachsende Kinderarmut für unsere Regierung kein Grund ist, deren Ursachen ( doppelte Abgaben zu den Sozialsystemen, familienfeindliche Mehrwertsteuer, unbezahlbarer Wohnraum, hohe Energiekosten ) zu beenden. Wir sind daran gewöhnt, dass sich die wirtschaftliche Lage der Familien mit mehr als einem Kind während Ihrer langen Kanzlerschaft nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert hat. Der Deutsche Familienverband veranschaulicht dies durch seinen „Horizontalen Vergleich 2018“ in aller Deutlichkeit

https://www.deutscher-familienverband.de/publikationen/fachinformationen/send/2-publikationen/222-horizontaler-vergleich-2018

Nun werden Sie sicher das 5,5 steuermilliardenschwere „Gute-Kita-Gesetz“ von Frau Giffey einwerfen, das den Personalschlüssel in Kitas optimieren soll. Gut für die Kitakinder, gut für den Geldbeutel von deren Eltern! Damit erhöht sich die staatliche Subventionierung von Kitas auf weit über 1200.- pro Kind und Monat. Eltern jedoch, die Ihre Kinder vom Grundgesetz abgesichert zuhause betreuen und erziehen, schauen derweil weiterhin in den Mond. Art. 3 GG verlangt Gleichheit vor dem Gesetz, und Art. 6 GG sichert den Eltern Freiheit in der Wahl der Kindererziehung zu. Nach unserer Sichtweise verstößt die bundesdeutsche Familien-und Generationenpolitik seit Jahren Monat für Monat gegen unser Grundgesetz, weil sie die familiäre Kinderbetreuung mit 0,00 €  total im Regen stehen lässt.

Daher werden Sie, sehr geehrte Frau Merkel, sicher verstehen, dass wir Ihrer Neujahrsansprache wenig Zuversichtliches abgewinnen können. Unsere ganze Hoffnung setzen wir nun auf Frau Kramp-Karrenbauer, sollte die Union 2021 je noch einmal in Regierungsverantwortung kommen. 

Wir wünschen Ihnen für 2019 den Mut, Realität und Ideologie zu unterscheiden, mit besten Grüßen

ELTERNINITIATIVE  FAMILIENGERECHTIGKEIT                                                                             i.A. Bärbel Fischer

LINKSGRÜNES  PARADOXON

  • Wir begehen feierlich das Gedenken an die Reichskristallnacht 1938.      Gleichzeitig holen wir uns begeistert Antisemiten ins Land.
  • Wir feiern die Gleichberechtigung von Mann und Frau.                              Gleichzeitig holen wir uns begeistert Frauenpeiniger ins Land. ( Die Frauenhäuser sind zu mehr als 60 % mit Migrantinnen besetzt. Aufnahmestop für deutsche Frauen) 
  • Unsere Feministinnen bei Linken, Grünen, SPD und Union kümmern sich engagiert um Frauenrechte in Deutschland.                                                Gleichzeitig plädieren sie begeistert für den Zuzug jener, die Frauenrechte mit Füßen treten.
  • Wir sind stolz auf unseren Rechtsstaat.                                                       Gleichzeitig überfordern wir die Exekutive mit der Verfolgung der Delikte von Migranten personell und finanziell.
  • Unser Parlament hat die Homoehe gebilligt.                                        Gleichzeitig holen wir uns begeistert Schwulenhasser ins Land. 
  • Wir sind stolz auf demokratische Meinungsfreiheit.                                   Gleichzeitig zensieren und blockieren wir Kritik, die sich gegen offene Grenzen stellt, mit Löschung, Ausgrenzung und Karriereblockaden.
  • Das Recht auf FAMILIE wird von links-rot-schwarzer Seite seit Jahren hintertrieben ( Streichung des Betreuungsgeldes, geplante Streichung des Ehegattensplittings, der Wahlfreiheit zwischen Selbst- und Fremdbetreuung, Verweigerung des Rentenanspruchs aus Familienarbeit etc.).                  Gleichzeitig plädiert man für den Familiennachzug für Migranten aus humanitären Gründen.
  • Deutschen Eltern wird eine Familie mit mehr als zwei Kindern durch ein erhebliches Armutsrisiko erschwert. Sie leben meist unter ihrem Existenzminimum. Kein Links-Grüner nahm bisher daran Anstoß.           Gleichzeitig bezahlt unser Sozialstaat Kindergeld für Kinder von Migranten im Ausland nach deutschem Standart, was dort die x-fache Wirkung erzielt. Davon können deutsche Eltern nur träumen. 
  • Das Leben eines jeden bedrohten Tierleins oder Pflänzchens rechtfertigt die Verweigerung von Baugenehmigungen.                                                       Gleichzeitig scheint bedrohtes Menschenleben im embryonalen Stadium keines Schutzes zu bedürfen. Linksgrüne Abgeordnete setzen sich für die Aufhebung des Werbeverbots für Abtreibungen ein, Jusos gar für eine fristenlose Abtreibung.
  • Der agressive linksgrüne Kampf gegen maskuline Pluralformen in unserer Sprache (Studenten, Lehrer, Ärzte, Professoren) schreitet voran.             Gleichzeitig signalisieren die Linksgrünen, dass unser biologisches Geschlecht absolut variabel sei, also gar keine Rolle spiele. Warum dann aber der verbiesterte akademische Kampf um feminisierte  Begriffe? Als ob sich Frauen jemals unter maskulinen Berufsbezeichnungen diskriminiert gefühlt hätten! Sie haben wirklich andere Sorgen!

Fazit:

Auch wenn es sicher seine Berechtigung hat, unserer Gesellschaft die Augen zu öffnen für das Lebensrecht benachteiligter und schwächerer Geschöpfe, so darf die Spezies Mensch nicht übergangen werden, wie es die Linksgrünen seit Jahrzehnten zu tun pflegen. 

Wir Frauen wollen geschätzt sein für das, was wir als generativen Beitrag für den Bestand unserer Gesellschaft leisten. Wir brauchen kein Sternchen und kein Binnen-I, kein Ampelweibchen und kein Unisex-Klo.  Hinter dem grotesken Genderwahn verbirgt sich m. E. nichts anderes als ein durch nichts gerechtfertigten Minderwertigkeitskomplex, der mühsam als Opfermythos gepflegt wird. Keine noch so gelungene Gleichberechtigung wird diesen ideologischen Gleichheitswahn je befriedigen. Daher wird uns Gender erhalten bleiben, schon allein wegen der üppigen staatlichen Alimentierung, die allein der Steuerzahler zu stemmen hat.

ELTERNINITIATIVE  FAMILIENGERECHTIGKEIT                                                               i.A. Bärbel Fischer

Weihnachtsgrüße an Frau Giffey

Die Vorsitzende des Bündnisses RETTET  DIE  FAMILIE, Frau Sabine Wüsten, bezweifelt in ihrem Schreiben an Frau Familienministerin Giffey, dass diese sich überhaupt für Familien und Kinder interessiert, nachdem sie es abgelehnt hatte, die Resolution des Bündnisses https://www.familiengerechtigkeit-rv.de/wp-content/uploads/2018/08/Resolution-Endfassung-3.pdf in Empfang zu nehmen.

 

Hier das Schreiben von Frau Wüsten: RdF Wüsten : Giffey



Sehr geehrte Frau Familienministerin Franziska Giffey,

es ist nicht das erste Mal, dass sich unsere ELTERNINITIATIVE  FAMILIENGERECHTIGKEIT  an Sie wendet. 

Voller Hoffnung, dass sich mit Ihrer Amtsübernahme nach Frau Schwesig und Frau Barley  für Familien in diesem Lande etwas zum Besseren wendet, sehen wir unsere Hoffnungen mehr als enttäuscht. Sie brachten das „Gute-Kita-Gesetz“ zur erfolgreichen Abstimmung, doch ohne die berechtigten Ansprüche jener Eltern zu berücksichtigen, die aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse elterlich-emotionale Bindung für die ersten Jahre ihrer Kinder fordern und gewähren. Dafür zeigten Sie keinerlei Verständnis, obwohl Sie wissen, dass besagte Eltern, meist mit bereits mehreren Kindern, über Steuergelder monatlich um ca.1200 € bis 1400 € gegenüber erwerbstätigen Eltern betrogen werden. Damit widerspricht Ihr Gute-Kita-Gesetz ganz offensichtlich Art. 3 GG: Vor dem Gesetz sind alle Menschen (Kinder) gleich (viel wert)!

Eine 1: 8-Kita-Betreuung ziehen Sie der elterlichen 1:1-Betreuung vor.

Dass diese finanzielle Bevorzugung unserer Verfassung widerspricht, die in Art. 6 GG den Eltern das alleinige Recht auf Erziehung ihrer Kinder zuweist, werden Sie wissen. Bewusst übergehen Sie daher das Grundgesetz. Die Ansprüche des Arbeitsmarktes auf die Arbeitskraft junger Eltern liegen Ihnen offenbar weit mehr am Herzen als die biologisch-psychischen Ansprüche unserer Kleinstkinder auf die dauerhafte Präsenz ihrer Eltern während der ersten drei Jahre.

Jedes Jahr nehmen die sprachlichen, intellektuellen und psychischen Defizite bei unseren Kindern bis zur Behandlungsbedürftigkeit zu, weil sie jahrelang auf die Anwesenheit ihrer Eltern und deren Zuwendung verzichten mussten. Doch das scheint Sie überhaupt nicht zu beunruhigen. Hauptsache, Kitas werden optimiert mit dem zweifelhaften Placebo-Versprechen, Babys zu „bilden“!

Wir sagen Ihnen: Keine noch so optimierte Kita ersetzt Kindern die tägliche Sehnsucht nach ihren fernen Eltern. Vielleicht dauert es wieder 40 Jahre bis sich die Erkenntnis durchsetzt, dass man seit Renate Schmidt auf dem Holzweg unterwegs war. Aber dann sind fast zwei Generationen beschädigt worden. 

Nehmen Sie , Frau Giffey, dann die Konsequenzen auf sich? Sie selbst werden die dauerhaft psychischen Schäden niemals heilen können.

Wie gerne hätten wir Eltern mehrerer Kinder Ihnen zu Weihnachten für Ihr Engagement zu mehr Familiengerechtigkeit gedankt. Missachtung dankt Ihnen niemand.

Enttäuscht grüßen wir Sie zur Weihnacht im Blick auf das göttliche Kind in der schäbigen Futterkrippe im Stall von Bethlehem. Auch 2018 liegen unsere Kinder schon wieder und noch immer auf schäbigem Kita-Stroh anstatt geborgen daheim in einer Wiege.

Familie ist nicht dort, wo Kinder sind, sondern dort, wo Kinder  d a h e i m  sind.

Mit freundlichem Gruß

Bärbel Fischer

ELTERNINITIATIVE  FAMILIENGERECHTIGKEIT

„Jetzt ist das Licht und Heil geborn“

 

Die Wurzel Jesse blüht mit Macht. 

Ein Zweig daraus hat Frucht gebracht.

Jetzt ist das Licht und Heil geborn,

die Nacht und der Tod han verlorn.

Nach Jesaja 11,1

Wir wünschen allen unseren Lesern, Mitstreitern und Kommentatoren eine gesegnete Weihnacht und ein Neues Jahr in Frieden und Achtsamkeit mit dem Mut                          zum Widerstand gegen alles, was künftigen Generationen Schaden zufügt.

Für die ELTERNINITIATIVE  FAMILIENGERECHTIGKEIT                                              Bärbel Fischer

Realitätsblindheit rächt sich – jetzt!

Der fragwürdige  „UN-Global-Pact for Migration“ ist unterzeichnet mit dem illusorischen Ziel, die leeren Arbeitsplätze in Deutschland durch Einwanderer zu füllen. Dass uns der eigene Nachwuchs fehlt, ist die logische und seit Jahrzehnten absehbare Folge einer bundesdeutschen Generationenpolitik, die diesen Namen längst nicht mehr verdient. Anstatt Familien mit mehreren Kindern so auszustatten, wie es unser Grundgesetz vorsieht, werden Menschen ohne Unterhaltsverpflichtungen fiskalisch bevorzugt, während Eltern mehrerer Kinder das Nachsehen haben.

Siehe: 

https://www.deutscher familienverband.de/publikationen/fachinformationen/send/2-publikationen/222-horizontaler-vergleich-2018 

Hier kann sich jeder selbst ausrechnen, welchen Betrag er/sie Familien, bzw.  deren Kindern Monat für Monat schuldet.

Warum fehlt uns der eigene Nachwuchs? 

  1. Weil sich Eltern unter der vorgegebenen Sozialpolitik nicht mehr als ein oder zwei Kinder auf eigene Kosten leisten können.
  2. Weil Eltern mehrerer Kinder mit Sozialabgaben belastet werden, so als wären sie kinderlos ( s.o. ). 
  3. Weil unser Abgabengesetz nicht zwischen unterhaltspflichtig und nicht unterhaltspflichtig unterscheidet.
  4. Weil unser liberales Recht nicht Hilfe zum Erhalt menschlichen Lebens, sondern Hilfe zur dessen Beendigung ( Abtreibung) gewährt.
  5. Weil Paare nicht einsehen, dass ihre potentiellen Kinder nicht ihnen selbst, sondern staatlicher Doktrin in Krippe, Hort, Ganztagsschulen unterstehen sollen. Daher verzichten sie lieber gänzlich auf Kinder.
  6. Weil heute Familien mit mehreren Kindern gesellschaftlich als asozial geächtet werden, weil sie anscheinend „dem Staat auf der Tasche liegen“, obwohl sie die künftigen Renten durch ihre Abgaben zu sichern haben.
  7. Weil eine ununterbrochene berufliche Karriere ohne Unterhaltsverpflichtung in der Altersversorgung mit einer üppigen Rente belohnt wird, während eine Karriere als Mutter mehrerer Kinder dagegen nur eine sehr geringe Auswirkung auf deren Rente bewirkt.

Wer also in die heuchlerischen Klagen über den Fachkräftemangel einstimmt, sollte sich eingestehen, dass unsere Regierung seit Jahrzehnten alles unterlassen hat, was je den einheimischen  Nachwuchs hätte fördern können. Das demografische Problem sah und sieht die Kanzlerin immer nur bei der älteren Generation. Dass die Renten aber ausschließlich auf genügend ausgebildetem Nachwuchs basieren, scheint sie „vergessen“ zu haben. Frau Merkel  hat den Vorschlag junger CDU-Politiker zu einer Demografie-Abgabe 2012  flugs in ihren Papierkorb befördert, ohne dass die CDU-Jugend rebelliert hätte. Wie kann man das verstehen? Ist und war die Kanzlerin unangreifbar? Warum haben sich Spahn, Missfelder u. a. nicht auf ihre Hinterfüße gestellt? Ich verstehe es bis heute nicht. Denn schließlich wussten sie, dass die künftige Altersvorsorge ihrer Generation auf sehr wackeligen Füßen steht, wenn der entsprechende Nachwuchs fehlt. 

Der Versuch, fehlenden heimischen Nachwuchs nun durch analphabetischen Migrantennachwuchs zu ersetzen, wird fehlschlagen.

Realitätsblindheit rächt sich – jetzt!

Dazu die mutige Rede des CDU- Bundesdelegierten Eugen Abler aus Bodnegg beim CDU-Bundesparteitag vom 7.12. 2018 in Hamburg:

Die Kreisrätin Frau Liv Pfluger ( Grüne ) äußerte sich am 15. 12. 2018 in der Schwäbischen Zeitung ( OBERSCHWABEN ) empört über die Rede von Herrn Abler in Hamburg. „Schwangerschaftsabbrüche in gedanklichen Zusammenhang mit Fachkräftemangel und Migration zu bringen, mache sie fassungslos“.

Dazu unser persönliches Anschreiben an Frau Pfluger:

 

Sehr geehrte Frau Kreisrätin Liv Pfluger,

der Schwäbischen Zeitung entnahm ich heute Ihre Empörung über die Rede von Herrn Abler auf dem Hamburger Parteitag der CDU.  Sie bestreiten, dass zwischen der großen Zahl an jährlichen Abtreibungen seit 1993 und dem derzeitigen Fachkräftemangel ein Zusammenhang besteht. Dabei verkenne ich nicht, dass es außer wirtschaftlichen auch gesellschaftliche und persönliche Notlagen gibt.
Wir von der Elterninitiative Familiengerechtigkeit sehen den demografischen Verlust auch in der Weigerung vieler Paare ( ca. 25%), sich überhaupt noch für Kinder zu entscheiden. Beides, der Entschluss zu einer Abtreibung und der freiwillige Verzicht auf Kinder sind doch die logische Folge darauf, dass es in unserem Land, anders als anderswo in Europa (z. B.Frankreich, Ungarn etc. ), eben  k e i n e  Willkommenskultur für Kinder gibt.  Wenn mit jedem weiteren Kind eine Familie der Armut ein gefährliches Stück näher kommt, wie der Deutsche Familienverband jährlich ausrechnet, so ist doch was faul im Staate. Siehe:
Nicht nur das Bundesverfassungsgericht mit seinen vier familienbezogenen Urteilen ( BVerfGE 82,60 – 1 BvL 20/84,  BVerfGE 87,1 – BvL 51/86 u. a.,   BVerfGE 99,216 – BvR 1057/91 u.a.,  BVerfGE 103,242 – 1BvR 1629/94 ), sondern auch viele Familienverbände und- initiativen weisen seit Jahrzehnten unaufhörlich auf den Kardinalfehler in unserem deutschen Sozialgesetz hin. Wenn man Familien – bildlich gesprochen – die Sau vom Hof klaut ( Steuern und Abgaben ) und ihnen drei Schnitzel als Almosen ( Kindergeld als Ersatz für die verfassungswidrige Besteuerung des Kinder-Existenzminimums ) zurück gibt, dann sind Paare doch doof, wenn sie sich für ein Kind entscheiden!
Was tun die Grünen politisch, damit  Frauen gar nicht erst in existenzielle Notlagen kommen und sich gelassen für ihr Kind entscheiden können? Die GRÜNEN sorgen sich doch um jeden Käfer und jedes Pflänzchen und deren Fortkommen. Aber was ist mit der Sorge um menschlichen Nachwuchs? Haben sich die GRÜNEN je für eine verfassungsgemäß gerechte Ausstattung von generativen Familien eingesetzt? Warum steigt denn in Deutschland Kinder-und Familienarmut stetig an, obwohl sich seit 1965 unser Nachwuchs halbiert hat ? Doch nur, weil Eltern im Abgabenrecht so behandelt werden, als hätten sie keine Kinder. Eine Schande für ein reiches Land wie das unsere!
Was m. E. völlig aus dem politischen Blickfeld rückt, ist die Tatsache, dass kein vermiedenes Kind Nachkommenschaft erzeugen kann. Es fehlen uns auf lange Sicht ganze Generationen. Und hier ist das Argument Fachkräftemangel mehr als angebracht.
Ihre polemische Empörung, werte Frau Kreisrätin, nehme ich Ihnen erst ab, wenn Sie uns nachweisen, dass Sie und die GRÜNEN sich mit wesentlich mehr Engagement für generative Lebenshilfe als für Sterbehilfe einsetzen.
Mit freundlichem Gruß
Bärbel Fischer
P.S. Dieses Schreiben geht auch an die Redaktion der Schwäbischen Zeitung, Ravensburg, an das „Forum Familiengerechtigkeit“ und an Herrn Abler persönlich.