Ist die Kinderkrippe eine Bildungsbremse?

Der Vorsitzende des Verbands Familienarbeit e.V. , Dr. Johannes Resch,  äußert sich anlässlich der schlechten Schulleistungen von  deutschen Viertklässlern zu der Frage: Ist die Kinderkrippe eine Bildungsbremse?

„Es ist naheliegend, dass die „Krippenoffensive“ im vorletzten Jahrzehnt eine Ursache für die seitherige schulische Verschlechterung der Viertklässler ist“, meint der Autor der Pressemitteilung.

Lesen Sie bitte:    PM Bildungsbremse

Schlechte Schulleistungen bei Grundschülern – Gründe

Der Nachricht von den katastrophalen Schulleistungen der Viertklässler geht der Verband Familienarbeit e.V. nach, indem er auf die frühkindliche Krippenbetreuung verweist. In den Medien wird dieser Umstand laut dröhnend verschwiegen. Dabei zeigen Forschungen, dass Kleinkinder bei kollektiver Betreuung unter großem Stress leiden mit schwerwiegenden Folgen für die Entwicklung von Gehirn und Sprache.

Beeinträchtigt die Krippenbetreuung von U3-Kindern deren spätere schulische Entwicklung? Elternverband fordert Klärung

Kitas unter extremem Personalmangel

Schwäbische Zeitung, 24. Mai 2022

Viele Kitas können ihre Aufsichtspflicht nicht mehr erfüllen

Stuttgart (dpa) – An vielen Kitas im Land sind die Personalnöte mittlerweile so gravierend, dass Erzieher die Kinder nicht mehr so beaufsichtigen können wie vorgeschrieben. Das ist das Ergebnis einer Befragung von Kitaleitern, die der Verband Bildung und Erziehung (VBE) bundesweit durchgeführt hat. Der Landesverband will die Ergebnisse für Baden-Württemberg am Montag präsentieren. Demnach ist bei einem Drittel aller Kitas an mindestens vier von zehn Arbeitstagen nicht einmal mehr eine Minimalbesetzung vorhanden, die gemäß den Vorgaben notwendig ist, um der Aufsichtspflicht nachzukommen.

Leserbrief

Krankenhäuser, Pflegeheime, Kindertagesstätten personell nicht einmal mehr minimalbesetzt – und das im besten Deutschland, das es jemals gab (O-Ton Steinmeier)! So, wie sich Senioren gerade unter erschwerten Pandemiebedingungen vereinsamt fühlen, so trifft es Kranke und nun auch Kleinkinder, die unter Verlassenheitsängsten zu leiden haben. Die Nachricht verschweigt die Gründe, wie dieser extreme Personalmangel zustande kam, bzw. wie lange dieser schon zu beklagen ist. Sind es Überarbeitung, Quarantänemaßnahmen, Kündigungen, Entlassungen und/oder Hungerlöhne, die den Instituten die Kräfte rauben? 

Viele Eltern sehen sich heute verschaukelt, weil sie  den hehren Versprechungen linker Politik geglaubt haben, ihre Kinder seien in der Kita besser aufgehoben als bei Papa oder Mama zuhause. Heute müssen beide Eltern erwerbstätig sein, um das knappe Familienbudget zu erwirtschaften, und dem Kind fehlen von früh bis spät seine überlebenswichtigen Bezugspersonen. Es fehlen ihm Aufmerksamkeit, Blickkontakt, Aufmunterung, Liebkosungen und Trost. Wie soll ein Kind unter diesem Mangel Lebensmut, Interesse, Selbstsicherheit entwickeln? Hätte man den Müttern ein dreijähriges Erziehungsgeld in Höhe der staatlichen Kita-Subventionen gegönnt, so wären wenigstens die Kleinsten nun in guter Hut.

Bärbel Fischer

Zum Tag der Kinderrechte

Kinder brauchen sichere Bindung – Ein Einwurf von Michael Felten –

zum Tag der Kinderrechte

Brauchen Kinder eigene und besondere Rechte? Vielleicht, sagt der Publizist und frühere Lehrer Michael Felten. Er nimmt den Tag der Kinderrechte zum Anlass, daran zur erinnern, dass sie aber vor allem eines benötigen: sichere Bindung.

https://www.seniora.org/erziehung/erziehung/kinder-brauchen-urvertrauen

Kinderbonus ja, aber nicht nur!

Der Deutsche Familienverband mit seinem Präsidenten Dr. Klaus Zeh setzt sich dafür ein, die Familienarbeit während des Corona-Lockdowns nicht nur zu honorieren, sondern auch künftig in Bildung und Betreuung zu investieren. Dabei widerspricht er der Meinung, gute Betreuung und frühkindliche Bildung von Kleinkindern könne ausschließlich in Kitas stattfinden. Das bedeutet, dass auch familiäre Betreuung gleichermaßen honoriert gehört.

Die Corona-Pandemie hat wieder einmal die außerordentliche Bedeutung von Familien für unsere Gesellschaft ins Bewusstsein gerückt. Ohne sie wäre der Lockdown nicht so erfolgreich gewesen. Mit dem Kinderbonus zollt die Bundesregierung der doppelten Belastung von Familien verdienterweise Anerkennung. Die Systemrelevanz von Familien sollte sich noch stärker in der Familienpolitik widerspiegeln, findet der Deutsche Familienverband…..

Weiterlesen:

https://www.deutscher-familienverband.de/deutscher-familienverband-kinderbonus-ja-aber-nicht-nur/

Streit um Kita-Gebühren

Die SPD in Baden-Württemberg will Kita-Gebühren abschaffen, die Grünen wollen die Beiträge staffeln, Kommunen und Verbände kritisieren derlei Vorhaben.

Leserbrief

Wer die pädagogische und psychologische Fachliteratur kennt, der weiß, dass Kinder unter drei Jahren als zu früh geborene Nesthocker nach den Erkenntnissen der Biologie gar nicht „gebildet“ werden können, sondern ausschließlich auf eine gelungene personale „Bindung“ angewiesen sind, um bei entsprechender Reife reges Interesse an ihrer Umwelt überhaupt erst zu entwickeln. Insofern ist das staatliche Versprechen „frühkindlicher Bildung“ eine Lüge mit schwerwiegenden Folgen. 

Kinder, die sehr früh ein Bindungsmanko verkraften müssen, verwenden meist lebenslang ihre ganze Energie darauf, sich abzusichern: Auf wen kann ich mich verlassen?  Partnerschaften werden zum Risiko. Verlassenheitsängste sind für ein Kind maximaler Stress. Sie behindern den Spracherwerb (Sprachdefizite) und den Intellekt (Schulabbrecher). 

 

Im Streit um die Finanzierung „frühkindlicher Bildung“ gibt es nur eine Antwort: Das Geld steht in Gänze den Familien selbst zu. Denn sie  allein legen die Grundlagen für eine erfolgreiche Bildung. Erst wenn man begreift, dass Kinder in den ersten Jahren nicht in eine Fremdbetreuung, sondern in die eigene Familien gehören, damit sie dort über eine sichere personale Bindung erst bildungsfähig werden, erübrigt sich der unsägliche Streit, wer was, wieviel und in welche Kasse zu bezahlen hat.

Bärbel Fischer

ELTERNINITIATIVE FAMILIENGERECHTIGKEIT

Ohne Liebe wird es teuer

Die F.A.Z. Edition veröffentlichte einen Beitrag der Autorin Karin Truscheit zu einer englischen Studie, die sich mit den Kosten für die Gesellschaft beschäftigt, welche unsicher gebundene Kinder verursachen. Dabei fiel auf, dass diese um ein Vielfaches anwachsen, wenn die Bindung an den Vater misslingt.

https://be8d232d-b4b0-4d58-a7a8-67a9ea8e6135.filesusr.com/ugd/aeefb4_20e79e9608014d5b9d6f9873c11b42db.pdf

„Sind wir noch zu retten?“

Der Lübecker Psychotherapeut Prof. Dr. med. Hans Sachs fordert in seinem Buch „Sind wir noch zu retten?“ eine gesellschaftliche Umkehr zugunsten unserer Kinder.

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Interview mit Prof. Dr. med. Hans Sachs

Hans Sachs: »Im Namen der Gleichstellung treibt man uns in die mutterlieblose Gesellschaft«

Häufig wechselnde Bezugspersonen bei einer permanent abwesenden Mutter können sich traumatisch auf die Entwicklung des Kleinstkindes auswirken. Die frühe Erfahrung des Mutterverlusts brennt sich ins kindliche Gehirn ein. Mit dem Ausbau der Krippenbetreuung riskiert der Staat deshalb massenhaft schwer gestörte Beziehungen in den Familien. Die negativen gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen sind immens. Zeit umzudenken, fordert der Lübecker Psychotherapeut Prof. Dr. med. Hans Sachs.

Lesen Sie hier das ganze Interview:

https://www.freiewelt.net/interview/hans-sachs-im-namen-der-gleichstellung-treibt-man-uns-in-die-mutterlieblose-gesellschaft-10079213/

Das aktuelle Buch von Hans Sachs „Sind wir noch zu retten? Die politische Bedeutung der frühen Kindheit“ ist bestellbar beim Agenda Verlag: http://agenda.de/

Abschied von Frau Giffey?

Leserbrief @ Schwäbische Zeitung auf den Artikel: „Die Hoffnungsträgerin verzichtet“, 16. 08. 2019 –  nach einer Minute abgelehnt!

 

Dass Frau Dr. Franziska Giffey auf sämtliche Ämter verzichten will, sollte ihr der Doktortitel wegen Plagiatsvorwürfen aberkannt werden, ehrt sie. Sie will der SPD in ihrer derzeit schwierigen Lage nicht auch noch schaden. Dabei hat sie als „Kümmerfrau“ mit ihrem 5,5 Mrd. teuren „Gute-Kita-Gesetz“ der Partei vielleicht sogar mehr geschadet als genützt. Denn wieder einmal gingen jene Eltern leer aus, die ihren Kindern die Kita ersparen wollen, indem sie die Betreuung ihrer Kinder selber organisieren. So etwas vergisst der Souverän als Wähler nicht.

Auch hat Frau Giffey, genau wie ihre Vorgängerinnen, das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2001 ignoriert, nachdem es keine Benachteiligungen zwischen erwerbstätigen und erwerbslosen Eltern einerseits, und gegenüber nachwuchslosen Arbeitnehmern andererseits geben darf. Seit Jahrzehnten warten Elternverbände darauf, dass unser Sozialgesetz, dem Grundgesetz entsprechend familiengerecht reformiert wird – keine Chance! Familiengerechtigkeit war keineswegs das Thema der Familienministerin.

Frau Giffey war sich auch nicht zu schade, das wohlwollende Vorwort für die Fibel „Ene-mene-mu“ zu schreiben, eine Anleitung für Kita-Personal zum Aufspüren von „rechtslastigen Eltern“, die man leicht an ihren Töchtern mit Zöpfen und ihren sportlichen Söhnen erkennen könne. Diese Eltern sollten dann umgehend „ins Gebet“ genommen und auf den links-grün-sozialistischen Pfad geführt werden! Für diesen Fehltritt  hat sich die  Ministerin nicht nur nicht entschuldigt, sondern diesen sogar noch wortreich gerechtfertigt.

Die strapazierte Elternschaft könnte mit Franziska Giffeys Rücktritt aufatmen, würde sie nicht fürchten müssen, dass sich mit deren Nachfolge  nach Renate Schmidt SPD, Ursula v.d. Leyen CDU, Manuela Schwesig SPD die ökonomische Lage der Familien noch weiter verschlimmert.

Bärbel Fischer

ELTERNINITIATIVE  FAMILIENGERECHTIGKEIT

Suchtproblematik bereits bei Grundschülern!

Das heutige ARD-Mittagsmagazin erklärt die gängige Suchtprävention an Schulen für gescheitert, weil sich die Zahl der süchtigen Kinder um 70% erhöht haben soll. Nach den Ursachen dieses Phänomens aber wird nicht gefragt!

https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/videos/ard-mittagsmagazin-video-1642.html

ab Minute 22:20

Zuschauerreaktion:

Sehr geehrte Damen und Herren von der Redaktion des ARD-Mittagsmagazins!

In Ihrer heutigen Sendung ging es um Suchtprävention bereits ab der  Grundschule. So richtig diese Maßnahme ist, umso fataler die Verdrängung der Frage nach der Ursache für das explodierende Suchtproblem bei Kindern. Sucht heißt nichts anderes als auf der Suche sein nach Befriedigung, nach Sicherheit und Geborgenheit. Offensichtlich fehlt unseren Kindern die Sättigung elementarer Bedürfnisse. 

Mich wundert dieses Phänomen nicht. Vielmehr konnte man voraussehen, welche Folgen der gewaltsame und viel zu frühe Entzug ihrer Mütter auf die Kinder haben wird: nicht nur Süchte, sondern auch narzisstische Störungen, Depressionen, Sprachstörungen und Defizite im Intellekt als Folge misslungener Bindung. All das ist psychologisch längst bewiesen. All das konnte man in sozialistischen Nachbarstaaten seit Jahren beobachten, was unsere Regierung jedoch nicht davon abhielt, die selben Fehler zu wiederholen. Ja, die Wirtschaft braucht Arbeitnehmer, aber auf Kosten des Kindeswohls? Zynisch könnte man sagen: Prima, zur Reparatur braucht man jetzt ganze Heerscharen von Psychologen, Sprach-, Ergo-, Suchttherapeuten – gut fürs Bruttoinlandsprodukt!

Doch Zynismus beiseite: Wenn ein Familien- und ein Bildungsministerium zu Erfüllungsgehilfen der Wirtschaft werden, dann versündigen sich diese willentlich und bewusst an der nächsten Generation, weil sie den Kindern ihren biologischen Anspruch auf mütterliche Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit raubten. Als ob Erzieherinnen in Kitas die Mama ersetzen könnten! Die Kinder werden ihr Leben lang auf der Suche sein nach dem, was ihnen in ihren frühen Jahren verweigert wurde. Und ob die beschädigten Kinder jemals zu einer dauerhaften Bindung an einen Partner fähig sein werden, ist fraglich.

Zahllose Mahnungen und Warnungen vonseiten der Familienverbände wurden politischerseits arrogant in den Wind geschlagen: Money, money, money lautet bis heute die Parole in der BRD. Milliarden von Steuergeld werden in die Fremdbetreuung gepumpt. Bei Müttern wären sie viel, viel besser angelegt.

Meine Kritik an Ihrer Sendung: Sie gehen der Ursachenforschung der Kindersüchte aus dem Weg. Warum? Weil es politisch unerwünscht ist, Fehlentscheidungen offenzulegen und Korrekturen anzumahnen? Dabei hätten speziell die Medien diese wichtige Aufgabe. Wann können wir Eltern darauf vertrauen, dass die Medien abseits des politischen Mainstreams zum Fürsprecher der Jugend werden?

Mit freundlichem Gruß

Bärbel Fischer                                                                                          ELTERNINITIATIVE FAMILIENGERECHTIGKEIT

P.S. Dieses Schreiben wird im Internet veröffentlicht.

Antwort der Redaktion:

Guten Tag Frau Fischer,

vielen Dank für Ihre engagierte E-Mail zur Berichterstattung des ARD-Mittagsmagazins.
Ihre Sichtweise auf die möglichen Hintergründe und Ursachen des Drogenkonsums an deutschen Schulen habe ich umgehend an die zuständige Redaktion weitergeleitet. Die Kollegen schätzen es, wenn sie zu den kontroversen Themen die Meinungen und Einschätzungen der Zuschauer erfahren.

Beste Grüße

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