Weiterleitung > deutscher Familienverband und Familienbund der Katholiken
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… es werden immer weniger Kinder geboren.
Herr Dr. Johannes Resch hat sich eingehend mit dem fahrlässigen bundesdeutschen Rentensystem befasst. Er legt den Finger in die Wunde unseres Generationenvertrages.
Lesen Sie selbst, woran unser Rentensystem seit seiner Entstehung 1957 krankt. Die Vernachlässigung elterlicher Erziehungsarbeit in deren Altersversorgung war schon damals absehbar. Trotzdem hat sich, trotz zahlreicher Eingaben von Familienverbänden, seither keine Regierung angeschickt, den Fehler im System zu beseitigen. De facto stemmen Eltern bis heute auf eigene Kosten den Nachwuchs, der künftig alle Rentner alimentieren soll, egal ob sie Kindern ein Leben ermöglichten oder nicht.
Ein überaus wichtiges Dokument:
https://www.johannes-resch.de/.cm4all/uproc.php/0/factum%20-%20Holzweg.pdf?cdp=a&_=17be0ac0408
Drei Wochen vor der Bundestagswahl stellt die vierfache Mutter, Autorin mehrerer Bücher und gern gefragter Gast bei in-und ausländischen Talkformaten Birgit Kelle aus der Perspektive von Familien die Frage: Wen wählen? Was erwartet uns je nach Regierungskonstellation?
Sie schreibt: „Ich kann schon mal vorwegnehmen: Sollten die Grünen das „Kanzler*innenamt“ erreichen, werden wir demnächst statt Schwarz-Rot-Gold wohl eher Regenbogenfahnen flaggen in diesem Land.
Und nun tue ich mich schwer mit Prognosen, denn die kann niemand geben, ich gebe aber gerne in paar Hinweis, was unter manchen politischen Konstellationen auf jeden Fall droht. Aktuell bemüht man sich allerorts um die Kinder und die Familien. Zumindest verbal. Was so manche Kandidaten darunter genau verstehen, sollte man sich aber im Detail anschauen.
Parallel steigt die CDU endlich in das Thema Gender-Sprache ein, zwei Ministerien (Sachsen uund Schleswig-Holstein) haben das Gendern an Schulen jetzt offiziell verboten. Zeit wurde es ja, aber da geht doch noch mehr? Lesen hierzu meinen Kurzkommentar bei der WELTWOCHE, die gerade auch für die deutschen Leser einen täglichen Newsletter anbietet, ich werde dort ab sofort regelmäßig kommentieren, schauen Sie also gerne mit rein.
Wir nehmen unserer Newsletter also nach der Sommerpause wieder auf, denn Deutschland wählt, mitten in einer nie enden wollenden Pandemie, die gerade auch für Familien mit Kindern in Sachen Impfen und Schule unbeantwortete Fragen lässt. Ich garantiere nicht für endgültige Antworten, wir versuchen jedoch die relevanten Debatten und Vorschläge herauszufiltern und einzuordnen“.
Man erinnere sich gut an den „Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz ab einem Jahr“ den die Mehrheit der Familien in Deutschland nie wollte, was selbst die Erhebungen des Familienministeriums attestierten, wir haben ihn dennoch bekommen. Wenn der Staat etwas „verschenkt“, was wir als Steuerzahler ohnehin selbst bezahlen, sollte man immer misstrauisch sein. Gerade poppt das Thema: „Rechtsanspruch auf ein das Thema: „Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung“ für alle Schulkinder auf. Was sich daraus ergeben würde, kann man am Beispiel des Kitaplatzes nachvollziehen und bereits heute in manchen Regionen von Deutschland beobachten:
Wo ein Ganztagsangebot als Rechtsanspruch geschaffen wird, wird er auf kurz oder lang zur Pflicht oder zur einzig übriggebliebenen Variante.
1. Schon heute haben wir Regionen, in denen Kinder auf Ganztagsschulen gehen müssen, weil es gar keine Normalschulen mehr gibt, es sei denn man mutet ihnen stundenlange Busfahrten zu. Das ist fast Nötigung auf Kosten der Freizeit von Kindern. Das ist scheint ja auch der Sinn der Übung.
2. Die SPD hat wie alle Parteien die Erhöhung des Frauenerwerbsanteils als Parole ausgegeben, dass die Kinder wegsortiert werden müssen, um das zu realisieren, ist die praktische Folge.
3. Bei den Kitaplätzen konnte man folgendes beobachten: Mit der Schaffung des Rechtsanspruches für Einjährige kam es zu einer Verknappung der Plätze für Kinder ab drei Jahren, weil man nicht mehr Plätze schaffte in den meisten Einrichtungen, sondern die bestehenden umwidmete.
4. Wer sicher einen Platz will ab drei muss heute spätestens mit zwei Jahren sein Kind abgeben, weil er sonst keinen Platz bekommt. Freiwilligkeit?
5. In manchen Regionen kann man nur noch Ganztagsbetreuung in Kindergärten buchen, weil die bestehenden Plätze möglichst voll ausgelastet sein sollen.
6. Frauen hatten es danach schwerer, bei Arbeitgebern eine dreijährige Auszeit nach der Geburt wirklich in Anspruch zu nehmen, der Druck nach einem Jahr wieder zu kommen, stieg mit dem Hinweis, „Sie haben ja einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz“. Man soll ihn also gefälligst nutzen.
7. Schon heute haben manche Bundesländer sehr strenge Regelungen, über eine Anwesenheitspflicht an allen Nachmittagen (wie etwa in NRW) in der Ganztagsbetreuung, von der man keine Ausnahme genehmigt bekommt, auch dann nicht, wenn man den Ganztag nur an vereinzelten Nachmittagen bräuchte. Die Kinder müssen jeden Tag bis 16 Uhr bleiben, selbst bei Kindergeburtstagen und Vereinssport muss man beantragen, damit die Kinder früher gehen dürfen. Das ist keine Hilfe für Familien, sondern Nötigung und Bevormundung.
Fazit: Jeder, der also den Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung für Schulkinder für eine soziale Wohltat hält, wird in einem Nannystaat aufwachen, der Familien diktiert, wann ihre Kinder nach Hause dürfen und wieviel Zeit sie als Familie noch gemeinsam haben werden“
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Zur Rentenpolitik glänzt Frau Annalena Bärbock mit naiv kurzsichtigem Halbwissen.
Die Grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock stellte sich in der ARD-Wahlarena den Fragen ausgewählter Bürger und verriet uns eher unfreiwillig nicht nur gefährliches Halbwissen in Sachen Rentenpolitik, sondern auch, wie es in Sachen Antidiskriminierungspolitik weiter gehen soll, obwohl die Antwort der Grünen eigentlich schon immer klar war: Noch mehr Quoten, jetzt auch für Migranten.
Quelle: Newsletter FRAU – FAMILIE – FREIHEIT Frau 2000plus vom 7. September 2021
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Der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung berücksichtigt in seinen Fragen kaum die Interessen von Eltern und Kindern. Um so wichtiger ist eine Ergänzung um Fragen, die gezielt die Interessen von Familien betreffen.
Fragen und Antworten der Parteien sind nachzulesen auf der Webseite unter dem Link:
https://familienarbeit-heute.de/verband-familienarbeit-e-v-beitraege
oder auch auf der Webseite des Bündnisses „Rettet die Familie“ : www.rettet-die-familie.de
Das Bündnis RETTET DIE FAMILIE, bestehend aus 17 Initiativen, die diverse Benachteiligungen von Familien in unserer Gesellschaft aufzeigen, hat zur Bundestagswahl im September 2021 den im Bundestag vertretenen Parteien fünf Wahlprüfsteine zur Beantwortung vorgelegt. Leider haben die FDP, die Grünen, die Linken, die Partei, die Piraten und Tierschutz auf unsere Fragen nicht geantwortet (Stand 27.07.2021). Das heißt, für diese Parteien spielt weder das Elternrecht gem. Art 6 GG, noch die familiengerecht ökonomische Ausstattung von Familien mit Kindern gem Art. 3 GG ( Gleichheitsgrundsatz ) eine Rolle.
Lesen Sie hier, was CDU/CSU, SPD, AfD, Freie Wähler und ÖDP (Öklologisch Demokratische Partei ) auf unsere Fragen antworten, und treffen Sie Ihre Wahl entsprechend.
Anmerkung:
Bitte achten Sie auch darauf, inwieweit auf die Fragen tatsächlich eingegangen und inwieweit nur ausgewichen wurde.
Der Experte im Familien-und Rentenrecht, Dr. Johannes Resch, nimmt zu dem Erklärvideo von t-online Stellung und zeigt in seinem Kommentar auf, woran unser Rentensystem wirklich krankt. Der entscheidende Konstruktionsfehler unseres Rentenrechts wird nämlich ignoriert, was zu einigen geradezu skurrilen Aussagen führt:
Vom Generationenvertrag zum Generationenbetrug
Hintergründe, Folgen, Auswege
Johannes Resch
Karikatur von Christiane Pfohlmann (entnommen aus dem Bundespolitischen Programm der ÖDP 2002)
Das deutsche Sozialrecht hat die Eltern enteignet und damit die Grundlagen der Familie zerstört.
Das deutsche Sozialrecht hat die Jugend enteignet und ihre Entfaltungsmöglichkeiten belastet
Lesen Sie die Abhandlung von Dr. Johannes Resch zum Generationenbetrug
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Zum selben Thema ein Beitrag von Konrad Adam in der Neuen Züricher Zeitung
rente-nur-was-gerecht-ist-wird-halten-ld.1633368
Jung kann für Alt ja nur dann sorgen, wenn Alt zuvor für Jung gesorgt hat!
Herr Dr. Johannes Resch vom Verband Familienarbeit e.V. äußert sich zum „Familienreport 2020 der BRD“ und kritisiert, dass die dort angeführten Zahlen die Lebenswirklichkeit der Familien in Deutschland massiv beschönigen und somit für sie ein weit höheres Armutsrisiko bedeuten.
Im westlichen Europa gilt die deutsche Familienpolitik merkwürdigerweise als optimal, obwohl sie hinter den meisten EU-Staaten weit hinterher hinkt. Das ist auch nicht verwunderlich, stehen wir Deutschen weltweit da als Gewinnernation. Dass wir unseren vermeintlichen Wohlstand mit den höchsten Mieten, den höchsten Strompreisen, den höchsten Steuern- und Abgabenquoten, den niedrigsten Renten, dem höchsten Renteneintrittsalter und den niedrigsten Zinsen teuer erkauft haben – das wird nicht publiziert.
Frau D. schreibt uns:
Sehr geehrte Frau Fischer,
mein Name ist Ruth D. Ich lebe mit meiner Familie, wir haben fünf Kinder, in Bayern. Trotz meiner fünf Kinder arbeite ich in einer ¾ Stelle. Mein zusätzliches Einkommen ermöglicht uns Kinobesuche oder auch mal mit der Familie essen gehen bzw. in den Camping-Urlaub zu fahren.
Da ich mehrere Sprachen spreche und ein sehr aufgeschlossener Mensch bin, komme ich überall schnell mit anderen Menschen in Kontakt. Dabei fällt mir immer wieder auf wie die deutsche Familienpolitik im europäischen Ausland gesehen wird, bzw. wie sie in der europäischen Medienlandschaft dargestellt wird. Ich bin immer wieder aufs neue überrascht, dass wir als Großfamilie von der „tollen“ deutschen Familienpolitik und Familienförderung nichts mitbekommen. Die Leute im Ausland sind immer ganz entsetzt, wenn ich meine Erfahrungen der deutschen Familienpolitik erzähle. Sie erkennen dann, wie gut die Familienpolitik ihrer Heimatländer ist und ich frage mich immer, wo diese Fehlinformationen herkommen.
Hier ein paar Beispiele:
Ein Franzose war ganz entsetzt als er erfuhr wieviel Steuern und Sozialabgaben wir in Deutschland, trotz unserer fünf Kinder, zahlen. Er erklärte mir darauf, dass wir dafür keine Krankenkassenbeiträge für die Kinder zu zahlen hätten. Als ich ihm unsere monatlichen Kosten für die gesetzliche Krankenkasse sagte blickte er erstaunt. In Frankreich beträgt der Beitrag für die Krankenkasse nur einen Bruchteil von unserem Beitrag. Dass wir finanziell nicht in der Lage wären, für jedes unserer Kinder mehrere hundert Euro Krankenkasse zu zahlen, leuchtete ihm ein.
Die Regierung von Großbritannien beschloss vor der Brexit-Abstimmung (Juni 2016) die staatliche Förderung für Kinder zu kürzen. Eine Britin erklärte mir Ostern 2016, dass die Briten jetzt weniger Kinder bekommen. Die gekürzte Familienförderung hat zu einem Geburtenrückgang geführt. In Deutschland habe ich nie etwas über die britische Familienpolitik gelesen. Im Jahr 2019 las ich dann zufällig in einer deutschen Zeitung, dass die Briten wegen dem Brexit weniger Kinder zur Welt bringen. Die gekürzte Familienförderung wurde nicht mit einem Wort erwähnt.
Auch Polen und Tschechien hat die Familienförderung erst vor kurzem geändert. Beide Länder wollen Familien mehr unterstützen. Vor allem Familien mit mehr Kindern wollen sie finanziell unterstützen. Der erste Erfolgt zeigt sich schon. Familien bekommen wieder mehr Kinder.
Warum schreibe ich ihnen das alles. Für mich besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen finanzieller Familienförderung und der Geburtenrate, als empirischer Beweis dient die Familienpolitik der genannten Länder. Leider liest und hört man in den Medien fast nichts über die Familienpolitik anderen europäischen Ländern.
Wenn mir Leute sagen „uns geht es gut in Deutschland“, frage ich grundsätzlich nach mit wem sie sich vergleichen. Ich kann nicht sagen „uns geht es gut“, wenn ich keinen Vergleich habe. Dann höre ich immer Länder wie z.B. Polen oder Tschechien. Wenn ich widerspreche kommen Vergleiche wie: uns geht es Besser wie in Indien. Nur, würde es mir als Akademikerin in Indien wirklich schlechter gehen. Ich hätte dort ein Haus mit Garten, Haushaltshilfen u.s.w. Uns würde es nicht schlechter gehen. Wir müssen zum richtigen Vergleichen gezwungen werden um zu erkennen, wie wir wirklich dastehen.
Meine Bitte an Sie: Im europäische Familienpolitik müsste mehr und besser miteinander verglichen werden. Die Bevölkerung müsste mehr darauf hingewiesen werden, wie schlecht die deutsche Familienpolitik für Familien mit Kindern ist. Dazu müssten auch die Medien mehr veröffentlichen um die Politik zum Handeln zu zwingen .
Mit freundlichen Grüßen
Ruth D.
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Einen hervorragenden Einblick in die Familienpolitik Ungarns gibt der ehemalige Präsident des deutschen Lehrerverbandes und Buchautor Josef Kraus.
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Inzwischen hat der Deutsche Familienverband seinen „Horizontalen Vergleich über das frei verfügbare Einkommen“ von Familien je nach Kinderzahl bei gleichem Bruttolohn veröffentlicht. Erneut zeigt sich, dass für unsere Regierung der Wohlstand von Familien zweitrangig ist, je mehr Kinder sie aufziehen: