Zitate

Die Bundesregierung hat 13 Millionen EURO für diesen, auf eine bestimmtes Ergebnis hin orientierten „Forschungsauftrag“ ausgegeben. Für den Sozialrichter Dr. Jürgen Borchert ist das ein Skandal, mit dem sich der Bundesrechnungshof befassen müsse. In gleicher Weise könnte man, so Borchert in einem Vortrag, „Bildung, Renten, Pflege, Gesundheitsversorgung und Freibeträge für jene 70 % der Bevölkerung zusammenzählen, die aktuell keine Kinder zu unterhalten haben, und erhielte so spielend eine   K i n d e r l o s e n f ö r d e r u n g   von über 500 Milliarden Euro“.

Jürgen Liminski in TAGESPOST, 24. 01. 2014

 

 

„Wenn die Kinderlosen und die Kinderarmen ihr Dasein, insbesondere ihre Versorgung im Alter, auf anderer Leute Kinder aufbauen, dann bilden Familienlastenausgleich und Altersversorgung eine Einheit; eine sinnvolle Regelung ist nur möglich, wenn man beides zusammen anfasst.“    

Oswald von Nell-Breuning, 1957 ; Sozialwissenschaftler (aus „Soziale Sicherheit?“ S. 35)

„ In der Tat hat der Gesetzgeber bei der 1957 in Kraft getretenen Rentenreform diesen Zusammenhang zwischen Familienlastenausgleich und Altersversorgung  völlig übersehen und außer acht gelassen, wie er überhaupt die Sachproblematik einer sozialen Rentenversicherung verkannt hat.“

Oswald von Nell-Breuning 1978 (aus „Soziale Sicherheit?“ S. 76)

„Diejenigen, die Beiträge zahlen, empfangen ja nicht ihre Beiträge zurück, wenn sie alt geworden sind. Durch die Beiträge haben sie nicht die Rente erdient, sondern durch sie haben sie erstattet, was die Generation zuvor ihnen gegeben hat. Damit sind sie quitt.    Die Rente, die sie selbst beziehen wollen, die erdienen sie sich durch die Aufzucht des Nachwuchses. Wer dazu nichts beiträgt, ist in einem ungeheuren Manko.“

Oswald von Nell-Breuning 1980 (auf dem Seniorenkongress der CDU)

„Im Bewusstsein der Öffentlichkeit wird die vom Bundesverfassungsgericht in mehreren Urteilen festgestellte grundgesetzwidrige Ausbeutung von Menschen mit Kindern zugunsten der Kinderlosen von drittrangigen Thesen verdrängt, vor allem durch die ständig wiederholte unbelegte These, dass die Geburtenrate im internationalen Vergleich um so höher sei, je höher die Frauenerwerbsquote ist.“ 

Herwig Birg, bis 2004 Direktor des Inst. für Bevölkerungsforschung und Sozialp., Univ. Bielefeld (Aus „Grundkurs Demographie“, 5. Lektion, FAZ.NET 2005)

„Der Unterhalt der alten Generation ist zu fast 100% kollektiviert, derjenige der nachwachsenden Generation dagegen nur zu etwa 25%. Dieses Ungleichgewicht schlägt sich auch in der demographischen Entwicklung nieder, und diese verschärft ihrerseits die Finanzierungsprobleme des Sozialsektors.“ …                                                             „Unsere Gesellschaft polarisiert sich in Familien (mit überwiegend zwei und mehr Kindern) und kinderlosen Lebensformen – eine neue gravierende Form sozialer Ungerechtigkeit tut sich auf.“

Franz-Xaver Kaufmann, bis 1997 Prof. für Sozialpolitik und Soziologie: „Herausforderungen des Sozialstaats“, S. 78, 80

„Diese strukturelle Rücksichtslosigkeit in unserer Gesellschaft begründet soziale Problemlagen von Familien, die nicht nur aus Gerechtigkeitsgründen, sondern auch mit Rücksicht auf ihre nachteiligen Folgen für die Humanvermögensbildung eine Herausforderung für die Politik darstellen.“

Familienbericht für die Bundesregierung (1994). S. 20

 

„Bindung, Akzeptanz und Zugehörigkeit sind überlebenswichtig. Sind sie bedroht, reagieren die Alarmsysteme des menschlichen Gehirns. Als unmittelbare Folge zeigen sich Angst und Aggression.“

„Hemmungen und andere Schwierigkeiten, legitime Aggression zu kommunizieren, entstehen vor allem dann, wenn in den Jahren der Kindheit keine sichere Bindungen zu Bezugspersonen vorhanden waren oder wenn Gewalt erlebt wurde.“

„Bindungen zu Mitmenschen sind Einflussfaktoren mit enormer neurobiologischer Durchschlagskraft.“

„Im Falle eines chronisch unausgeglichenen, emotional nicht zugänglichen aggressiven Kindes ist die Botschaft jedoch eine Aufforderung, sich dem Kind zuzuwenden, Liebe spürbar zu machen, und das heißt, ZEIT mit ihm zu verbringen.“

„Jungen richten das in ihnen entstandene aggressive Potential überwiegend nach außen, während ein Teil der von Gewalt betroffenen Mädchen mit sogenannten „internalisierenden“ Verhaltensstörungen, insbesondere mit Angst und und depressiven Störungen auffällt. Auch Kinder, die keine Gewalt, sondern „nur“ eine andauernde schwere Vernachlässigung ihrer Eltern erleben, zeigen Veränderungen, die in Richtung Gewalt weisen.“

Kinder, denen sich niemand zuwendet, erleiden Nachteile auf ganzer Linie. Sie zeigen einen verminderten Intelligenzquotienten und schlechtere Leistungen im Bereich Sprache, Lesen und Mathematik. Ihre Fähigkeiten, Probleme zu lösen, sind reduziert….“

Auch deutsche Täter ( Amokläufer ) waren junge Männer mit vorher bestehenden erheblichen Selbstwertproblemen. Typischerweise fehlt es an einer hinreichend tragfähigen Beziehung zu den Eltern, an Zuwendung und Anerkennung. Die meisten waren Einzelgänger, empfanden sich unter ihresgleichen als Außenseiter, viele fühlten sich von Gleichaltrigen nicht respektiert, gehänselt oder ausgegrenzt.“

„Erziehung ist die zwingende Voraussetzung für die Ausreifung des kindlichen Stirnhirns. Erziehung ist daher kein zur natürlichen biologischen Reifung des Kindes gegenläufiges Unternehmen, sondern eine Voraussetzung für eine gelingende menschliche Entwicklung.“

„Kinder, die keine zuverlässigen Bindungen zu ihren Bezugspersonen haben, um die sich kaum jemand kümmert und für die niemand Zeit hat, leben im Zustand der Ausgrenzung. ….. Zur guten Erziehung eines Kindes gehören liebevolle Zuwendung, klare Regeln und das gemeinsame Einüben, dass Bedürfnisbefriedigung aufgeschoben und Frustrationen ertragen werden können.“

„Wir spüren die gefährlichen Folgen des als „Ökonomismus“ bezeichneten Versuchs, die Herrschaft des ökonomischen Prinzips über das „Prinzip Menschlichkeit“ zu stellen.“
Prof. Dr. med. Joachim Bauer, Neurobiologe, Arzt und Psychotherapeut, Autor zahlreicher Sachbücher, Universität Freiburg, aus seinem 2011 erschienenen Buch SCHMERZGRENZE.

 

„Die Zahl der Personen, die dem Arbeitsmarkt potenziell zur Verfügung stehen, wird bis 2025 um fast 3,5 Millionen sinken. Selbst bei einer steigenden Erwerbsquote der Frauen und der Älteren sowie einer jährlichen Nettozuwanderung von 100.000 Personen wird sie von heute 44,8 auf 41,3 Millionen zurückgehen und dann nur noch knapp über der Zahl der heute Erwerbstätigen liegen (40,8 Millionen)“.
Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB), 04. 08. 2011.



„Ein Drittel der Menschen in Deutschland ist nicht mehr bereit, die Kosten, die Arbeit und die Zeit für das Aufziehen von Kindern aufzubringen. Der Staat belohnt solches Verhalten durch seine absurde Steuer- und Sozialgesetze und zwingt die immer weniger werdenden Kinder, in Zukunft auch die immer zahlreicher werdenden fremden kinderlosen Alten mitzuversorgen. Der Staat raubt ihnen dazu einen großen Teil ihres Einkommens. Weil es hierfür keinerlei moralische Rechtfertigung gibt, ist dies eine moderne Form von Sklaverei, die die Menschenwürde verletzt und den Kern der westlichen Demokratien, die individuelle Freiheit, zerstört“.

„In Deutschland gelten Menschen mit mehreren Kindern fast schon als einfältig, so als hätten sie offenbar nichts besseres mit ihrem Leben anzufangen gewusst, als es im Wesentlichen für das Aufziehen von Kindern zu verwenden. Wer ein abwechslungsreiches, luxuriöses Leben führen will, bindet sich doch nicht an Kinder und verschwendet sein Einkommen und seine Zeit an sie. Nein, der/die macht Karriere und verlässt sich fürs eigene Alter darauf, dass andere schon Kinder aufziehen werden. Überproportional viele führende Persönlichkeiten in Deutschland sind kinderlos oder haben nur ein Kind. Im Bundeskabinett sind sieben von 16 Mitgliedern kinderlos, darunter die Kanzlerin. Von den 16 Richterinnen und Richtern am Bundesverfassungsgericht sind sechs kinderlos, von den acht vor Oktober 2007 berufenen ist nur einer kinderlos, von den acht ab Oktober 2007 berufenen sind fünf kinderlos, darunter sowohl Präsident als auch Vizepräsident. Von den 622 Abgeordneten im deutschen Bundestag sind 221 kinderlos und weitere 92 haben nur ein Kind; d. h., 313 oder 50,3 Prozent aller Abgeordneten haben kein oder nur ein Kind. Darüber hinaus gibt es natürlich auch noch ökonomische Gründe, sich gegen Kinder zu entscheiden“.

„Weil es wegen des Geburtenrückgangs seit 1995 immer weniger Beitragszahler gibt, muss der Staat einen immer größeren Teil seiner Einnahmen für Sozialausgaben aufwenden. Dadurch verkümmern die öffentlichen Investitionen und wir hinterlassen der nachfolgenden Generation eine zunehmend erneuerungsbedürftige Infrastruktur“.

„Um die Qualifikation der jungen Menschen zu verbessern, soll die Abiturquote auf 50 Prozent und die Akademikerquote auf 40 Prozent eines Jahrgangs steigen. Aber das Geld ist knapp, also gibt es große Klassen, marode Schulen, unterfinanzierte Hochschulen und ein abgespecktes Bachelor-Schmalspur-Studium mit abenteuerlich schlechten Betreuungsquoten. Damit die jungen Akademiker früher Steuern und Beiträge bezahlen, um den kinderlosen Alten, die vor 35 Jahren selbst gemütlich und überlang studiert haben, den Lebensabend zu finanzieren, wurde Schulausbildung und Studium verkürzt. Durch die bundesweit völlig unkoordinierte Umstellung auf nur acht Jahre Gymnasium quetscht man jetzt zwei Jahrgänge gleichzeitig durch die Universitäten und wirft sie später gleichzeitig auf den Arbeitsmarkt. Die damit für die jungen Leute verbundenen Probleme und Härten kümmern unsere Gesellschaft nicht“.

„Bei gleichem Bruttoeinkommen ist das Nettoeinkommen in Großbritannien um 43 Prozent und in den USA um 57 Prozent höher. Dies ist ein großer ökonomischer Anreiz für hochqualifizierte junge Menschen, unser Land zu verlassen. Gleichzeitig ist Deutschland deshalb für hochqualifizierte Migranten nicht attraktiv. Warum sollte ein junger, kluger Ausländer es zu seiner Lebensaufgabe erwählen, mit einem großen Teil seines Einkommens den Lebensabend von kinderlosen alten Deutschen zu finanzieren?“

„Trotz der großen Steuerbelastung für Alleinstehende ist die Steuerbelastung der Mitglieder einer Familie bezogen auf das Pro-Kopf-Einkommen noch deutlich höher und zwar umso höher, je mehr Kinder in der Familie leben. Also nicht die Kinderlosen, sondern die Familien zahlen die höchsten Steuern bezogen auf das Pro-Kopf-Einkommen. Dieser Misstand muss endlich durch die Einführung eines Familiensteuersplittings eliminiert werden, wie es in Frankreich existiert.
Man kann dann fragen, was bekommen Kinderlose für ihre Mitfinanzierung der staatlichen Aufwendungen für Kinder zurück? Kinderlose erhalten eine Rendite für ihren Steuerbeitrag für Kinder dadurch, dass sie im Alter
die steuerfinanzierte öffentliche Infrastruktur – Straßen, Parks, Hallenbäder, Verwaltungen etc. – genauso nutzen können wie alte Eltern.
steuersubventionierte Kulturveranstaltungen – Theater, Oper, Ballet, Sportveranstaltungen etc. – genauso besuchen können wie alte Eltern.
steuersubventionierte Bildungseinrichtungen – Universitäten (Seniorenstudium), Museen etc. – genauso nutzen können wie alte Eltern.
durch Freiwillige und Berufsfeuerwehren sowie durch Rettungsdienste genauso geschützt und gerettet werden wie alte Eltern.
im Inneren gegen Kriminelle durch Polizei und gegen äußere Feinde durch Militär genauso beschützt werden wie alte Eltern.
Die nachgewachsenen, erwerbstätigen Kinder finanzieren all die Einrichtungen und Institutionen durch ihre Steuern – auch für die kinderlosen Alten. Das ist der Anteil am volkswirtschaftlichen Ertrag der Kinder, der kinderlosen Alten zusteht“.

„Angenommen, ab dem nächsten Jahr würde kein Kind mehr in Deutschland geboren. Was würde geschehen? Diejenigen, die sonst mit der Betreuung der kleinen Kinder (egal ob eigene oder fremde) beschäftigt gewesen wären, haben keine Arbeit mehr, nach drei Jahren beginnen die Kindergärtnerinnen, nach sechs Jahren die Lehrer etc. arbeitslos zu werden. Gleichzeitig verlässt immer mehr Kapital das Land, da ein Land ohne Kinder keine Investition mehr rechtfertigt. Bereits heute fließen rund 180 Milliarden Euro (ca. sieben Prozent BIP) netto aus Deutschland ab. Es würde in Deutschland kein Haus und keine Fabrik mehr gebaut. Ohne Investitionen würden die Arbeitslosenzahlen rasch auf über 40 Prozent ansteigen. Nicht nur Kapital, sondern auch die jungen Leistungsträger, auf die immer höhere Belastungen zukämen, würden aus Deutschland fliehen. Dieses Horrorszenario haben wir »nur« zu einem Drittel, weil seit 40 Jahren nicht alle Kinder fehlen, sondern »nur« ein Drittel. Im Jahr 2008 haben netto bereits 71.000 Deutsche das Land verlassen“
Prof. Dr. Hermann Adrian, Universität Mainz, im Interview: Kollaps Europa, 12. 08. 2011, KOPP


„Das Thema FAMILIE“ ist in der Öffentlichkeit nur ein Randthema. Das darf so nicht bleiben. Denn unsere Familien gehören nach wie vor zu den Grundpfeilern unserer Gesellschaft. Aber in der öffentlichen Wahrnehmung geht es bei den Familien oft nur um Defizite. Da werden Fehlverhalten und Versagen Einzelner in den Vordergrund gerückt und beklagt. Nicht selten sind diese Vorkommnisse Anlass für einen Generalverdacht gegenüber allen Familien und eine Diffamierung aller Mütter und Väter.“
„Die Erziehungskompetenz der Eltern lässt sich nicht an deren Portemonnaie messen. Elternliebe hängt auch nicht vom sozialen Status ab!“

„Entgegen der weit verbreiteten Meinung beginnt Bildung nicht erst in der Schule. Im Gegenteil. Zu allererst in der Familie werden Kinder erzogen und gebildet, hier erfahren sie Wertvorstellungen und lernen soziale Kompetenz. In der Familie werden Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Bürgern erzogen – etwas, das kein Staat selbst herstellen kann, allerdings dringend benötigt.“
Dr. Klaus Zeh, Präsident des Deutschen Familienverbandes, DFV-Familie 4 / 2011

 

„Laut Verfassung müssten Beiträge in die Sozialversicherung nach Abzug des steuerlichen Existenzminimums berechnet werden – dann bleibt den Familien genug in der Kasse, um den Alltag zu bestreiten. Doch auch 10 Jahre nach dem entsprechenden Urteil der höchsten Richter in Deutschland zahlen die Eltern Sozialversicherungsbeiträge als hätten sie gar keine Kinder – und kommen so immer weiter an den Rand der finanziellen Möglichkeiten.“
Aus DFV-Familie 4/2011 Seite 12

„Es ist gewiss, dass wir in unserer modernen Welt besser für unsere Kinder sorgen können, als wir es jetzt tun. Es gibt keine Entschuldigung dafür, den Kindern eine gute Kindheit vorzuenthalten, in der sie alle Fähigkeiten voll entfalten können.“
Nelson Mandela, ehem. Präsident Südafrikas, Friedensnobelpreisträger 1993

 


„Es kann erst recht nicht darum gehen, die Erwerbsquote von Müttern zu erhöhen, damit sie als die Opfer des Sozialstaats die Folgen ihrer Diskriminierung selbst „wegarbeiten“, wie es die Bundesregierung will. Sie ruft Eltern auf, mehr (bezahlt) zu arbeiten, anstatt die ungerechtfertigten staatlichen Belastungen von Familien abzubauen. Im Koalitionsvertrag 2002 heißt es: „Wir werden Eltern dabei unterstützen, durch Erwerbsarbeit ihren Unterhalt selbst zu verdienen, damit sie wegen ihrer Kinder nicht von Leistungen der Sozialhilfe abhängig werden.“ Kein Wort zum Unrecht gegenüber der Mehrzahl der Familien, die nicht sozialhilfeberechtigt sind und denen der Steuer- und Abgabenstaat noch nicht einmal das steuerrechtliche Existenzminimum belässt.“

„Familien müssen also ideell und materiell besser gestellt werden. Welcher Politiker und welche Partei hat die Weitsicht und den Mut, den Sozialstaat nach den Erfordernissen der Demographie und nach den Prinzipien der Leistungsfähigkeit, der Leistungsgerechtigkeit und der Wahlfreiheit zu modernisieren? Wer ist so konsequent, dem Zeitgeist zu trotzen und junge Männer und Frauen aufzurufen, sich als Eheleute dauerhaft zu binden, zwei, drei oder mehr Kindern das Leben zu schenken und sie verantwortungsvoll zu erziehen?“

Es bleibt festzuhalten: Familien haben ein deutlich geringeres Pro-Kopf-Einkommen als kinderlose Haushalte. Dieser Befund zeigt sich seit vielen Jahren in Deutschland. In Baden-Württemberg hat das Statistische Landesamt die Entwicklung der Pro-Kopf-Einkommen in Haushalten junger Ehepaare von 1982 bis 2000 untersucht, in denen der Ehemann zwischen 25 und 35 Jahre alt war. Demnach erreichten Ehepaare mit einem Kind nur gut 60 Prozent des Pro-Kopf-Einkommens von kinderlosen jungen Ehepaaren. Ehepaare mit zwei Kindern kamen nur auf rund 50 Prozent und Ehepaare mit 3 Kindern auf gut 40 Prozent des Pro-Kopf-Einkommens kinderloser Ehen. Dieser hohe Einkommensnachteil ist seit zwanzig Jahren konstant.
Dr. Clemens Christmann, aus Lug und Trug der Familienpolitik, LebensForum 66, 2003

 


„Der seit Jahrzehnten anhaltende Kinderschwund beschert dem Land derzeit jährliche Einsparungen zwischen 90 bis 120 Milliarden Euro. Geld, das heute für andere Zwecke ausgegeben wird.“
Feststellung des HEIDELBERGER FAMILIENBÜROS zur Debatte über die „Demografische Rendite“ Juli 2006



„Erwerbsarbeit ist der gesellschaftliche Attraktor, der alles andere strukturiert. Deshalb müssen Mütter ohne Zeitverzug dem Arbeitsmarkt zugeführt werden; und deshalb wird Ganztagsbetreuung zur gesellschaftlichen Norm im Umgang mit Kindern. „Familienfreundlich“ heißt dann diejenige Politik, die Ganztagsschulen und Ganztagsbetreuung fördert. DAY CARE ermöglicht es den Eltern, Kinder zu haben, als hätte man sie nicht.“
Norbert Bolz, Gesellschafts-und Kommunikationswissenschaftler.

»Die Beschäftigung der Frau in der Fabrik löst die Familie notwendig gänzlich auf, und diese Auflösung hat in dem heutigen Zustande der Gesellschaft, der auf der Familie beruht, die demoralisierendsten Folgen, sowohl für die Eheleute wie für die Kinder. Eine Mutter, die nicht Zeit hat, sich um ihr Kind zu bekümmern, ihm während der ersten Jahre die gewöhnlichsten Liebesdienste zu erweisen, eine Mutter, die ihr Kind kaum zu sehen bekommt, kann diesem Kinde keine Mutter sein, sie muss notwendig gleichgültig dagegen werden, es ohne Liebe, ohne Fürsorge behandeln wie ein ganz fremdes Kind, und Kinder, die in solchen Verhältnissen aufgewachsen, sind später für die Familie gänzlich verdorben, können nie in der Familie, die sie selber stiften, sich heimisch fühlen, weil sie nur ein isoliertes Leben kennengelernt haben, und müssen deshalb zur ohnehin schon allgemeinen Untergrabung der Familie bei den Arbeitern beitragen. Eine ähnliche Auflösung der Familie wird durch die Arbeit der Kinder herbeigeführt.«
Friedrich Engels (1820 – 1895 ) bei der Festlegung der >>Grundsätze des Kommunismus<< zur planmäßigen Aufllösung der Familie.

 


„Unsere jetzige Aufgabe ist die Zerstörung der Familie und die Ablösung der Frau von der Erziehung ihrer Kinder. Wenn wir in unseren Gemeinschaftshäusern gut vorbereitete Abteilungen für Kinder organisiert haben, ergibt es sich zweifellos, dass die Eltern ihre Kinder von allein dorthin senden werden, wo sie durch medizinisch und pädagogisch qualifiziertes Personal überwacht sind. Dadurch werden zweifellos Ausdrücke wie meine Eltern oder unsere Kinder immer weniger gebraucht werden und durch Begriffe wie die Alten, die Kinder, die Säuglinge ersetzt werden“.
Der einstige, sozialistisch-kommunistischen Kommissar für Erziehung in der damaligen Sowjetunion, Anatoli Lunatscharski (1875–1933) zur beabsichtigten Zerstörung der Familie. Familie ist der ausgemachte Feind des Sozialismus.

 

»Wir haben erkannt, dass viele unserer Probleme im Verhalten vieler Kinder und Jugendlicher – in unserer Moral, der Kultur und der Produktion – zum großen Teil durch die Lockerung familiärer Bindungen und die Vernachlässigung der familiären Verantwortung verursacht werden. Dies ist ein paradoxes Ergebnis unseres ernsthaften und politisch gerechtfertigten Wunsches, die Frau dem Mann in allen Bereichen gleichzustellen.«
Michael Gorbatschow ( geb. 1931 ) in seinem Buch PERESTROIKA angesichts von etwa 40 Millionen Alkoholikern, von einem durch Gewalt, Terror und Kriminalität heimgesuchten und zerfallenen Land.

 

„Kindererziehung ist die einzige harte Arbeit in diesem Land, die unentgeltlich erfolgt und deren Produkt anderen zugute kommt“.

„Mütter tragen wesentlich zur Sicherung unserer Sozialsysteme bei, bekommen aber nichts dafür. Da hat sich trotz der verschiedenen Urteile zur Anerkennung von Erziehungsleistung bis heute nicht viel getan“.

„Die heutigen Arbeitnehmer erwirtschaften die Rente der jetzigen Rentner, nicht ihre eigene Rente. Die zukünftige Rente wird von unseren Kindern erarbeitet. Und wer keine Kinder hat, lässt sich eben von den Kindern der anderen aushalten. Während Kinderlose ihr Geld während ihrer Erwerbstätigkeit für sich selbst und ihre Bedürfnisse verwenden können, bestreiten Eltern mit einem wesentlichen Teil ihres Einkommens den Lebensunterhalt ihrer Kinder“.

„Konrad Adenauer hat mit der Einführung dieses Systems der Bundesrepublik Deutschland in einer Weise geschadet, die man sich kaum vorstellen kann. Die Rentenversorgung ohne eine anständige Versorgung der Kinder einzuführen, war ein grobes Versagen, wie man an der wachsenden Zahl armer Kinder gut sehen kann. Kinder sind zum Armutsrisiko Nr. 1 geworden. Die Sozialsysteme leben letztlich von dem unentgeltlichen Input der Lebensleistung der Mütter“.

„Kein Politiker würde es wagen, laut auszusprechen, dass die Renten gekürzt und dafür die Kinder stärker unterstützt werden müssten“.

„Wenn man damals, 1957, nicht nur die Altersversorgung, sondern auch die Kinderversorgung zur gesamtgesellschaftlichen Verpflichtung gemacht hätte, hätte das System auch langfristig funktioniert“.

„Wir müssen das aktive Wahlrecht auf die Kinder und Jugendlichen ausweiten. Das ist die einzige systematische Möglichkeit, etwas gegen die Ungerechtigkeiten gegenüber Familien zu tun“.

„Eigentlich müssten sich ja die Mütter zusammenrotten und mit ihren Kinderwagen die Autobahnen blockieren oder ähnliches. Die Mütter müssten zeigen, dass es mit der Mütterausbeutung jetzt reicht“.

„Wirklicher Druck wird entstehen, wenn sich die Jugendgewalt weiter ausbreitet. Und das wird passieren. Das ist schon jetzt ein Problem und zwar nicht nur unter Migranten“.

„Ja, wir werden irgendwann an einen Punkt gelangen, an dem einer aufsteht und sagt, so kann es nicht weitergehen und dazu aufruft, die Zahlungen der Sozialabgaben zu verweigern bis die Politik ernsthaft etwas tut. Oder aber die Kinderarmut steigt immer weiter, mit der Folge, dass sich die Kinder und Jugendlichen aus diesen Familien irgendwann in Banden zusammenrotten und dann bekommen wir Jugendgewalt in nicht mehr kontrollierbaren Umfang. Irgendwann reicht es ihnen. Das Problem ist, dass wir immer tiefer in diese Verzerrung laufen: Der dritten Generation wird nichts gegeben, aber der ersten alles hingeschaufelt“.
Aus einem Interview von Freiewelt.net: ( http://www.freiewelt.net/nachricht-5360/ungerechtigkeiten-gegen%FCber-eltern-beseitigen—interview-mit-dr.-kurt-peter-merk.html ) mit Dr. Kurt-Peter Merk. Er ist seit 1979 Rechtsanwalt in München und hat sich unter anderem auf Sozialrechtsfragen spezialisiert. Als Privatdozent lehrt er zudem an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität Politikwissenschaften und an der FH Koblenz Sozialrecht. 2002 erschien sein Buch „Die Dritte Generation, Generationenvertrag und Demokratie – Mythos und Begriff“.

 

 

„Es gibt ernsthafte Risiken für Kinder, die zu viel Gruppenfremdbetreuung für zu lange Zeit bei zu frühem Start bekommen – selbst bei bester Qualität der Betreuung.“
„Der Staat ist aufgefordert, den Familien genügend Zeit und Geld zur Verfügung zu stellen, um jedem Kind die ersten drei Lebensjahre in seiner Familie zu ermöglichen.“
„Politiker und Funktionäre fallen durch ein mangelndes Problembewusstsein und ein erschreckendes Schwarz-Weiß-Denken auf.“
Frank Senftleben , Jahrgang 1962, ist Diplom-Ingenieur und Beamter an einer Bundesbehörde in München.



„Wenn wir Rahmenbedingungen haben, in denen der Lebensentwurf, Elternverantwortung persönlich wahrzunehmen, nicht belohnt wird, sondern eher mit Chancenverlust einhergeht, dann brauchen wir uns über sinkende Geburtenzahlen nicht wundern. Kinder kann man nicht kaufen, weder mit Elterngeld noch mit Versprechungen auf Betreuungsplätze“.

„Ich glaube, (die Ergebnisse der Bindungsforschung passen) einfach nicht in das politische Klima, gerade auf Bundesebene. Seit Jahren wird eben dort propagiert: Wer sein Kind nicht in die Krippe bringt, der versäumt Bildungschancen für das Kind. Auf diese Weise wird propagiert, dass Bildung etwas mit außerfamiliären Einrichtungen zu tun hätte und es wird eben nicht gesehen, dass die notwendigen Grundlagen und Voraussetzungen, dass diese Einrichtungen überhaupt mal erfolgreich bilden können, in der Familie und von Eltern geschaffen werden. Die Bindung ist die Grundlage. Auf ihr baut sich alles andere auf. Diese Bindung zwischen Eltern und Kind ist auch durch professionelle Erzieherinnen und Erzieher nicht zu ersetzen“
Christine Haderthauer ( CSU ), Bayrische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, in freiewelt.net vom 11. 08. 2010



„Bei uns sind Kinder oft Konkurrenten im Kampf um eine bessere Wohnung, ein schöneres Auto oder auch schlicht im bis zum Burn-out gesteigerten Bemühen, die Karriereleiter nach oben zu schaffen. Kinder aber brauchen Zeit, viel Zeit, Liebe und Zuwendung, Verlässlichkeit, Ruhe und Rituale – und das sind alles Signaturen, welche eine auf Mehrung des Wohlstandes fixierte Gesellschaft nicht großzügig bereithält.“
Meinhard Miegel, Sozialwissenschaftler, in seinem neuen Buch: „Exit, Wohlstand ohne Wachstum“



„Mütter sind mündige Menschen. Väter auch. Deswegen sollte der Staat gerade die jungen Menschen, die ihre Freiheitskraft in der Entscheidung für das Kind und der Bereitschaft zu seiner Erziehung bewiesen haben, nicht wie halbmündige Menschen behandeln. Und wer an arme und schlecht betreute Kinder in Brennpunkten denkt, sollte Betreuungshilfe anbieten, aber auch die Armut mindern.“
Professor Paul Kirchhoff, ehemaliger Verfassungsrichter in Karlsruhe

„Die heutige junge Generation muss schon in der Schule lernen, dass in der Lebensplanung Kinderlosigkeit keine kostenlose Option ist. Oder ist das »Selbstverantwortung«, wenn man als gewollt kinderloser Mensch die Kosten für die eigene Alterssicherung seinen Altersgenossen aufbürdet, die eine Familie gründen und die künftigen Beitragszahler für die »umlagenfinanzierte« Rente großziehen?“
Prof. Dr. Klaus Meyer zu Uptrup (Quelle: Deutsches Pfarrerblatt, Diskussion und Dialog, 04/2010)

Den stärksten Einfluss auf die Entwicklungs- und Bildungschancen des Menschen hat nicht die KITA, nicht die Schule, sondern die Familie. Ob wir in der Familie
verlässliche Bindungserfahrung gemacht haben, entscheidet über unseren Bildungserfolg so umfassend wie nichts anderes. Die Grundlagen für Bildungsfähigkeit und soziale Kernkompetenzen, für Ich-Stärke, Empathiefähigkeit und Frustrationstoleranz werden beim „sozialen Wesen“ Mensch über Bindungserfahrungen gelegt. Sie entstehen zentral in den ersten Jahren des Kindes und werden in der Familie gemacht.

Die Familie ist deshalb Dreh- und Angelpunkt jeder Gesellschaftspolitik und steht schon immer im Fokus politischer Ideologien. Unvermindert gibt es auch heute eine beängstigende Vereinnahmungstendenz der Politik gegenüber Familien.

Je mehr wir Elternaufgaben verstaatlichen, desto mehr steigen die Kosten der Jugendhilfe, der Bedarf erzieherischer Unterstützung von Schülerinnen und Schülern, die Fälle von Jugendlichen ohne Schulabschluss, die Anzahl von Kindern mit körperlichen oder sprachlichen Defiziten, von Jugendlichen mit seelischen Behinderungen spürbar und schier unaufhaltsam an. Spätestens der nachhaltig ausbleibende Erfolg dieses Politikansatzes muss uns doch vor Augen führen: Wir laufen damit in die falsche Richtung! Wir sind auf dem Holzweg, wenn wir, statt nach den Ursachen zu fragen, mit Milliarden von Steuermitteln an Symptomen herumdoktern. Je mehr wir das tun, desto klarer werden wir scheitern, denn wir können Eltern nie ersetzen.

Eltern sind für ihre Kinder nicht austauschbar, sie haben eine Aufgabe, die nur sie erfüllen können.

Wenn wir Vätern und Müttern die Möglichkeiten geben, gesellschaftlich und materiell anerkannt, verlässliche Elternbindung aufzubauen, Familie leben zu können, schaffen wir damit die entscheidende Bildungsvoraussetzung für ihre Kinder.

Wir leben mehr denn je zuvor vom Geld unserer Kinder und Enkel. Hieraus ergeben sich Handlungsrahmen und moralische Legitimation für verantwortungsvolle Politik: Was sinnvolles Haushalten ist, muss mit den Augen derer beurteilt werden, die diese Lasten einmal schultern

In Zeiten, wo es längst nicht mehr selbstverständlich ist, Kinder zu haben, gebietet es der Gleichbehandlungsgrundsatz, den generativen Beitrag „Kind“ zur Rentenversicherung endlich auch im Rentenrecht anzuerkennen. Deshalb muss ein Kinderfreibetrag nicht nur bei der Einkommensteuer, sondern auch bei der Bemessung des Rentenversicherungsbeitrags eingeführt werden.

Investitionen in Familie sparen ein Vielfaches an „Reparaturkosten“: Bei der Jugendhilfe der Kommunen schlagen sich die immensen Ausgabenmehrungen nieder für
bindungsgestörte und daher für immer bildungsgestörte Kinder, für Bildungsversager, die ihr ganzes Leben der Solidargemeinschaft zur Last liegen
Investitionen in Familien und Kinder sind die entscheidende Zukunftsinvestition.
Christine Haderthauer ( CSU ), Bayrische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, in ihrer Veröffentlichung: „Auf Familienrendite setzen“ 26. 06. 2010 Tagespost Nr. 25

 

 

„Mit der Geburt eines Kindes trifft die junge Familie auf ein Steuer- und Abgabensystem, das sie vom Start weg in eine finanzielle Schieflage katapultiert, aus der sie auch später nicht mehr herauskommt. In Zahlen: Einer Familie mit zwei Kindern und einem Bruttoeinkommen von 30.000 Euro im Jahr bleibt nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben – und zwar inklusive Kindergeld und Ehegattensplitting – weniger zum Leben übrig als das Existenzminimum, das der Staat im Steuerrecht dieser vierköpfigen Familie zubilligt. An dieser Situation hat sich trotz der angeblichen Fördermilliarden bis heute nichts geändert.“
Dr. Albin Nees, Vorsitzender des Deutschen Familienverbandes in „DFV – Modell für eine nachhaltige Familienpolitik“

„Von 100 Nachwuchskräften, die das Land benötigt, werden 35 nie geboren, wandern 10 aus und schaffen 15 keine Berufsausbildung“
Prof. Gunnar Heinsohn (FAZ 24.06.2010)

„Überall lernt man nur von dem, den man liebt.“
Johann Wolfgang von Goethe

„Wenn Eltern ihren Aufgaben nicht mehr nachkämen, z. B. bei der Kindererziehung oder auch bei der Altenbetreuung, könnte unser Sozialsystem Konkurs anmelden. Statt Eltern zu diskriminieren ( Anm.: durch sog. Bildungsgutscheine), soll die Politik ihre Hausaufgaben machen. Die Leistungen, die Familien erbringen, müssen anerkannt werden!“
Albin Nees, Präsident des Deutschen Familienverbandes



„Da aber Kinder die Zukunft unserer Gesellschaft tragen, muss sich unter Einkommensverzicht erbrachte Elternarbeit ebenso als Rente niederschlagen wie eine gegen Entlohnung ausgeübte Erwerbstätigkeit. Denn es sind die Kinder, die später alle Renten finanzieren müssen und die nicht noch … Sonderleistungen an ihre Eltern erbringen können, damit diese im Alter nicht darben müssen.“
aus: Wertschätzung der Familien, 05. 08. 2009, www.erziehungstrends.de
Günter Striewe, ehem. hoher Beamter am Finanzministerium NRW und aktives Mitglied der FDP bis zu seinem Austritt im Januar 2010

 

 

„Kinder benötigen Elternhäuser und keine Verschiebebahnhöfe zwischen öffentlicher Ganztagsbetreuung und familiärem Nachtquartier! Und alle Familien brauchen gesellschaftliche Rahmenbedingen, welche sie bei ihrer Erziehungstätigkeit optimal – auch finanziell – unterstützen. Denn: Kinder sind das Erbgut einer Gesellschaft und starke Familien ihr Rückgrat.
Dr. Albert Wunsch, www.albert-wunsch.de/zur-person.html – Kommentar zum Gastbeitrag von Bundesfamilienministerin Kristina Köhler (CDU) im FOCUS (23. 01. 2010)

 

“Familien haben heute das Recht, energisch ökonomische Gerechtigkeit zu verlangen.”
Prof. Dr. Paul Kirchhof, ehem. Richter am BVerG. (Quelle: Vorwort des Buches “Abenteuer Familie”, von Martine und Jürgen Liminski)

„Die Zukunft des Landes steht und fällt mit seiner Jugend. So wie Deutschland hat aber kein vergleichbares Industrieland Raubbau mit seinen Humanressourcen getrieben. Das unglaubliche Resultat ist die doppelte Kinderarmut.“ ( Anm.: dramatisch sinkende Geburtenzahlen und explodierende Verarmung )
Dr. Jürgen Borchert, vorsitzender Richter am hessischen Landessozialgericht, Darmstadt.
http://www.gruener-zukunftsrat.de/index.php?page=1-familie

 

 

„Dies ist ein Befund, der schlimmer gar nicht sein könnte. Denn ökonomischer Stress in den Elternhäusern bis hin zur Zerrüttung der elterlichen Beziehungen ist für die Entwicklungsbedingungen von Kindern besonders schädlich. Die meisten Bluttaten und Familientragödien, welche das Land erschüttern, haben diesen ökonomischen Stress, Deklassierung und Prekarisierung als Nährboden.“
Dr. Jürgen Borchert, vorsitzender Richter am hessischen Landessozialgericht, Darmstadt.
http://www.gruener-zukunftsrat.de/index.php?page=1-familie

 

„Im Zuge der Familienverarmung wird die Sozialisationsfunktion der Familie zunehmend mit der Folge behindert, dass die vielfältigen, für das Gelingen der freiheitlichen Gesellschaft grundlegenden Prägungen zunehmend misslingen: Übertragung kultureller und moralischer Werte, kommunikativer Fähigkeiten, Arbeitsmotivation, Vertrauensbereitschaft, Zuverlässigkeit, Bindungsfähigkeit und vieles mehr.“
Dr. Jürgen Borchert, vorsitzender Richter am hessischen Landessozialgericht, Darmstadt.
http://www.gruener-zukunftsrat.de/index.php?page=1-familie



„Berechnungen zeigen, dass eine … verfassungskonform ausgestaltete Sozialordnung ( also eine familienpolitische Strukturreform des Sozialstaats ) einer vierköpfigen Familie pro Monat rund 1 300 € mehr im Portemonnaie ließe. Erst dann, wenn diese Nachteile der Familien ausgeglichen sind, lässt sich überhaupt erst vernünftig über Fragen der Familienförderung streiten.“
Dr. Jürgen Borchert, vorsitzender Richter am hessischen Landessozialgericht, Darmstadt.
Quelle: www.familie-ist-zukunft.de



„Die Zukunft des Landes steht und fällt mit seiner Jugend. Deshalb ist eine Beendigung der Überlasten für Familien in den Steuer- und Sozialsystemen ebenso wichtig wie die Anerkennung der Erziehung als Leistung.“
Dr. Jürgen Borchert, vorsitzender Richter am hessischen Landessozialgericht, Darmstadt. 

 

„Ein Elternpaar mit zwei Kindern leistet im Laufe seines Lebens ca 96.000 Stunden Erwerbsarbeit und 76.000 Stunden Erziehungsarbeit. Sind beide Eltern voll erwerbstätig und werden die Kinder tagsüber fremd betreut, so leisten die Eltern 128.000 Stunden Erwerbsarbeit, wie ein kinderloses Paar, und dazu noch 40.000 Stunden Erziehungsarbeit. In beiden Fällen ist die Lebensleistung um ein Drittel größer als die eines kinderlosen Doppelverdiener-Paares.“
Professor Dr. Hermann Adrian, Universität Mainz
http://www.familyfair.de/Table/Tagesthema/artikel/



„Durch den Geburtenrückgang nach 1970 fehlen seit 33 Jahren jeweils rund 400.000 Kinder. Dadurch fehlen heute 7 Millionen Kinder und Jugendliche, insgesamt 12 Millionen junge Menschen unter 33 Jahren“.
Professor Dr. Hermann Adrian, Universität Mainz
http://www.familyfair.de/Table/Tagesthema/artikel/

 

„Durch den Kindermangel steigt die Arbeitslosigkeit im Mittel um 150.000 pro Jahr — und das seit über 30 Jahren! Unsere Wirtschaft wächst nicht mehr und beginnt bereits zu schrumpfen, weil seit 1995 das Erwerbspersonenpotential abnimmt. Außerdem sinken auch die Investitionen in Sachkapital, da schrumpfende Volkswirtschaften kaum hohe Kapitalrenditen ermöglichen. Die Investitionsquote befindet sich auf einem historischen Tief von 1.5%.“
Professor Dr. Hermann Adrian, Universität Mainz
http://www.familyfair.de/Table/Tagesthema/artikel/



„Worin besteht die Bestrafung der Eltern? Eltern zahlen die höchsten Einkommensteuersätze, wenn man das Einkommen auf die Anzahl der Köpfe in der Familie bezieht, weil wir kein Familiensteuersplitting haben wie Frankreich. Familien zahlen auch die höchsten Verbrauchssteuern, da sie einen sehr großen Anteil ihres Einkommens für den täglichen Konsum ausgeben müssen. Bestrafung, weil die Leistung der Kindererziehung nicht berücksichtigt wird und Kinderlose sogar mehr Rente bekommen als die Eltern. Die Kinderlosen profitieren von der späteren Wirtschaftskraft unserer Kinder stärker als die Eltern selbst. Strafe, weil junge Eltern heute höhere Sozialbeiträge und Steuern zahlen müssen als nötig wären, wenn wir keinen Kindermangel hätten. Strafe auch deshalb, weil auch die Rentner mit Kürzungen bestraft werden, die zwei oder mehr Kinder aufgezogen haben und damit für die Finanzierungsprobleme nicht verantwortlich sind.“
Professor Dr. Hermann Adrian, Universität Mainz
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„Unsere Gesellschaft hat grob ungerechte Sozial- und Steuergesetze geschaffen, welche die Kinderlosigkeit im Laufe eines Lebens mit netto ca 300.000 Euro belohnen und das Aufziehen von Kindern mit ca 200.000 Euro Strafe belegen. Sie verführt damit unsere jungen Menschen aktiv zur Kinderlosigkeit und beraubt sie so eines entscheidenden Teils eines erfüllten Lebens.“
Professor Dr. Hermann Adrian, Universität Mainz
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„Das Human-Kapital, die Zahl nachwachsender Menschen mit guter Ausbildung und hoher Wirtschaftskraft, ist entscheidend für unseren zukünftigen Wohlstand. Lebenslang Kinderlose verbrauchen das Human-Kapital, das ihre Eitern und die Gesellschaft in sie investiert haben und geben es nicht an die nächste Generation weiter. Sie leben dadurch von der Substanz unseres Landes und konsumieren im Laufe ihres Lebens insgesamt wesentlich mehr als sie selbst erwirtschaftet haben. Finanziert wird dies durch Ausbeutung der Familien mit überhöhten Steuern und Sozialbeiträgen, die den Familien die Luft zum Leben nehmen.“
Professor Dr. Hermann Adrian, Universität Mainz
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„Wenn die Kinderlosen und die Kinderarmen ihr Dasein, insbesondere ihre Versorgung im Alter, auf anderer Leute Kinder aufbauen, dann bilden Familienlastenausgleich und Altersversorgung eine Einheit; eine sinnvolle Regelung ist nur möglich, wenn man beides zusammen anfasst.“
Oswald von Nell-Breuning, 1957 , Sozialwissenschaftler
(aus „Soziale Sicherheit?“, Herder 1979, S. 35)

„ In der Tat hat der Gesetzgeber bei der 1957 in Kraft getretenen Rentenreform diesen Zusammenhang zwischen Familienlastenausgleich und Altersversorgung völlig übersehen und außer acht gelassen, wie er überhaupt die Sachproblematik einer sozialen Rentenversicherung verkannt hat.“
Oswald von Nell-Breuning 1978
(aus „Soziale Sicherheit?“, Herder 1979, S. 76) 

 

 

„Diejenigen, die Beiträge zahlen, empfangen ja nicht ihre Beiträge zurück, wenn sie alt geworden sind. Durch die Beiträge haben sie nicht die Rente erdient, sondern durch sie haben sie erstattet, was die Generation zuvor ihnen gegeben hat. Damit sind sie quitt. Die Rente, die sie selbst beziehen wollen, die erdienen sie sich durch die Aufzucht des Nachwuchses. Wer dazu nichts beiträgt, ist in einem ungeheuren Manko.“
Oswald von Nell-Breuning 1980
(auf dem Seniorenkongress der CDU) 

 

 

„Was die Sozialversicherung, insbesondere das System der Alters- und Hinterbliebenenversorgung betrifft, hat dieses sich noch weiter von den Verfassungsgeboten und Wertvorstellungen des Grundgesetzes entfernt als das Steuerrecht.“
Wolfgang Zeidler, ehem. Präsident des Bundesverfassungsgerichts
(im Handbuch des Verfassungsrechts 1983)

 

 

„Solange sich die Kinderlosen überhaupt nicht am finanziellen Kindesunterhalt beteiligen, gebührt die im Rahmen des Generationenvertrages erbrachte Alterssicherung ausschließlich den Eltern; die übrige Bevölkerung müsste für ihr Alter durch sonstige Vorkehrungen, z. B. eine Lebensversicherung, vorsorgen.“
Paul Kirchhof, ehem. Richter am Bundesverfassungsgericht
Ehe und Familie im staatlichen und kirchlichen Steuerrecht; in: Essener Gespräche 21(1986), S. 14 

 

„Die Alterslast wurde kollektiviert, die Kinderlast blieb Privatsache. Mit dieser Konstruktion bestraft das geltende Rentenrecht die Familie und innerhalb der Familie ganz besonders die nicht oder nicht voll berufstätige Mutter.“
Eva Marie von Münch
(im Handbuch des Verfassungsrechts 1994) 

 

 

„Diese strukturelle Rücksichtslosigkeit in unserer Gesellschaft begründet soziale Problemlagen von Familien, die nicht nur aus Gerechtigkeitsgründen, sondern auch mit Rücksicht auf ihre nachteiligen Folgen für die Humanvermögensbildung eine Herausforderung für die Politik darstellen.“
5.Familienbericht für die Bundesregierung (1994) – aber von unabhängigen Wissenschaftlern, S. 17 

 

 

„Es kann nicht sein, dass ein Ehepaar – bei dem nur der eine ein Leben lang ein Gehalt oder einen Lohn einsteckt – Kinder aufzieht und am Ende nur eine Rente bekommt. Auf der anderen Seite verdienen zwei Ehepartner zwei Renten. Und die Kinder des Paares, das nur eine Rente bekommt, verdienen diese beiden Renten mit. Das ist ein glatter Verfassungsverstoß.“
Roman Herzog, Präsident des Bundesverfassungsgerichts von 1987 – 1994
Bundespräsident von 1994 -1999
Aus: „Gesichertes Leben“, Zeitschrift der LVA Baden; 4/ 1996, S. 4 

 

„Der Unterhalt der alten Generation ist zu fast 100% kollektiviert, derjenige der
nachwachsenden Generation dagegen nur zu etwa 25%. Dieses Ungleichgewicht schlägt sich auch in der demographischen Entwicklung nieder, und diese verschärft ihrerseits die Finanzierungsprobleme des Sozialsektors.“ …
„Unsere Gesellschaft polarisiert sich in Familien (mit überwiegend zwei und mehr Kindern) und kinderlosen Lebensformen – eine neue gravierende Form sozialer Ungerechtigkeit tut sich auf.“
Franz-Xaver Kaufmann
bis 1997 Prof. für Sozialpolitik und Soziologie, Univ. Bielefeld
Herausforderungen des Sozialstaates, Suhrkamp 1997, S. 78, 80

 



„Im Bewusstsein der Öffentlichkeit wird die vom Bundesverfassungsgericht in mehreren Urteilen festgestellte grundgesetzwidrige Ausbeutung von Menschen mit Kindern zugunsten der Kinderlosen von drittrangigen Thesen verdrängt, vor allem durch die ständig wiederholte unbelegte These, dass die Geburtenrate im internationalen Vergleich um so höher sei, je höher die Frauenerwerbsquote ist.“
Herwig Birg, bis 2004 Direktor des Inst. für Bevölkerungsforschung und Sozialp., Univ. Bielefeld
(Aus „Grundkurs Demographie“, 5. Lektion, FAZ.NET 2005) 

 

 

„Das deutsche Steuer- und Sozialsystem bewirkt so eine laufende Umverteilung von jungen und zukünftigen Generationen zur mittleren und älteren Generation. Es führt innerhalb jeder Generation zugleich zu einer Umverteilung von Familien durchschnittlicher und überdurchschnittlicher Größe zu Kinderarmen und Kinderlosen.“
Aus der Studie im Auftrag der Robert-Bosch-Stiftung „Starke Familie“, 2008, S. 12) 

5 Gedanken zu „Zitate

  1. Der eigentliche Skandal ist die Steuerpolitik dieses Landes. Die Steuerquote (einschließlich staatlicher Krankenkassen- und Rentenbeiträge, die allesamt den Namen „Versicherung“ nicht verdienen) wird mittlerweile auf fast 70 % geschätzt (siehe: http://sachsen-anhalt.parteidervernunft.de/ihre-skandal-se-abgabenlast), denn von jedem „Netto-Euro“ gehen, sobald er ausgegeben wird, zahlreiche weitere auf den Produktpreis umgelegte Steuern an den Staat, die vom Verbraucher getragen werden müssen, wie unter anderem: MwST, Benzinsteuer, Ökosteuer, Lohsteuer, Gewerbesteuer u.v.m. Am Ende landet man dann bei diesem gigantischen Steuersatz, für den ein König in früheren Zeiten auf der Stelle über Nacht vom Volke einen Kopf kürzer gemacht worden wäre. Und diese Steuerpolitik trifft alle gleichermaßen, aber insbesondere eben auch die Familien, denen dadurch das Geld für den Unterhalt der Kinder geraubt wird. Was zurückkommt, sind lediglich beschämende Almosen, die zudem noch linksideologisch motiviert, willkürlich verteilt werden (Schon Marx forderte bekanntlich im kommunistischen Manifest die Verstaatlichung der Kinderbetreuung). Jeder Kindergartenplatz wird meines Wissen mit 1.500 – 2.000 € pro Monat staatlich gefördert. Dieses Geld möge man den Eltern geben und sie allein entscheiden lassen, ob sie ihre Kinder zu Hause lassen möchten oder in einen Kindergarten geben. Das hieße endlich Freiheit für die Familie. Das was wir jetzt haben, ist Bevormundung und Gängelung durch staatlich subventionierte linke Wegelagerer und Sozialisten.
    Noch besser, man macht den Staat schlank als ein Serviceunternehmen FÜR und nicht gegen den Bürger. Dann weg mit allen Subventionen und unnötigen Steuern und stattdessen eigenverantwortliches und freies Entscheiden der Bürger, wofür sie wieviel Geld investieren und ausgeben wollen.

  2. Für mich stellt sich ihre Leitlinie in etwa so dar:
    Eltern sollen mehr z.B. an Rente bekommen, da sie ja auch mehr bzw. überhaupt einzahlen. Kinderlose im Gegenzug sollen quasi selber vorsorgen bzw. höhere Beiträge zahlen.
    Da Kindelose (-Singles) logischer Weise, da sie keine Kinder haben, eben aber auch keine Kitas, Schulen, Universitäten für ihre nicht vorhandenen Kinder in Anspruch nehmen, wäre es dann doch auch gerecht, wenn alle Gelder, die hierzu notwendig sind von Familien eingezogen würden. Daraus folgt, dass z.B. die Einkommenssteuern für Familien stark steigen müßten und im Gegenzug für Kinderlose stark fallen müßten. Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung werden von Familien viel öfter in Anspruch genommen als von Kinderlosen. Es waere doch dann nur gerecht, das Ganze aufzusplitten in Versicherungen für Kinderlose und für Familien. Wieder müßten die Familien viel höhere Beiträge bezahlen als jetzt und die Kinderlosen viel geringere. Konsequenter Weise müßte allerdings auch das Kindergeld entfallen. Wäre schön, wenn das mal jemand durchrechnete; ich habe das Gefühl, dass das Familien viel teuerer zu stehen käme als die Ist-Situation. Vielleicht ist ja doch alles viel besser, wenn es bleibt, wie es ist. Aber bitte, machen Sie so weiter, ich will sie nicht an ihrem Glück hindern.

    • Sie Spaßvogel!

      Lesen Sie doch mal: SOZIALSTAATSDÄMMERUNG von Jürgen Borchert 2014, Riemann-Verlag, München.

      Oder Sie beschäftigen sich mal mit dem HORIZONTALEN VERGLEICH des Deutschen Familienverbandes 2015:

  3. Sehr geehrter Herr Vogel,
    offensichtlich sind Sie nicht besonders gut informiert.
    Kinderlose haben auch Schulen, Kitas und Universitäten besucht. Werden bzw. wurden Sie dafür zur Kasse gebeten?
    Nur durch Familien (Kinder) können die Krankenkassen den Beitragssatz halten, weil Familien die geringsten Kosten produzieren. Die Pflegeversicherung wäre schon längst zusammengebrochen, gäbe es die Familien nicht, die zum überwiegenden Teil die zu Pflegenden daheim betreuen. Dazu gibt es mehrere Statistiken.
    Sicherlich nehmen Sie – wenn wahrscheinlich auch nur widerwillig – das Ihnen zustehende Existenzminimumin Ihrer Einkommenssteuererklärung in Kauf, was Ihre Steuerlast reduziert. Wie kommen Sie darauf, dass das Kindergeld etwas anderes ist, als das Existenzminimum für Kinder?
    Und die von Ihnen geleisteten Rentenbeiträge sind schon verfrühstückt von der jetzigen Rentnergeneration. Ihre Ansprüche an die Rentenkasse durch Ihre sogenannten Versicherungsbeiträge können nur dann realisiert werden, wenn ausreichend Kinder geboren werden, die bereit sind von ihrem Lohn abzugeben.
    Der von Ihnen gemachte Vorschlag – getrennte Kassen für Kinderlose und Familien – würde den Familien auf einen Schlag mehr Geld in die Taschen spülen. Die Kinderlosen hätten dann ganz andere Probleme.

  4. Demografiezitate für 2050

    Globales Bevölkerungswachstum sichert den Nachschub für den fortwährenden Waffengang.

    © Raymond Walden
    (*1945), Kosmopolit, Pazifist und Autor

    Quelle: Walden, Sequenzen von Skepsis

    Die demographische Entwicklung bleibt auch im Bäckerladen nicht ohne Folgen, ein Familienstück Streuselkuchen ist heute erheblich kleiner als noch vor wenigen Jahren.

    © Karl Werner Dickhöfer
    (*1938), Lehrer im Ruhestand

    Hören, Zuhören, Hinhören, genau Hinhören und am Schluss noch Rückfragen stellen, das ist demografischer, sozialer Wandel für die Zukunft.

    © Willi Löhr
    (*1954), Demografieexperte, Präventologe

    Der demografische, soziale und gesundheitliche Wandel ist nur herbeizuführen, wenn wir bereit sind, das alte Sozialsystem zu verändern.

    © Willi Löhr
    (*1954), Demografieexperte, Präventologe

    Der demografische und soziale Wandel ist eine Herausforderung
    für unseren Egoismus und unsere Selbstgenügsamkeit.

    © Willi Löhr
    (*1954), Demografieexperte, Präventologe

    Was im Unterbewusstsein des demografischen, sozialen, gesundheitlichen und präventologischen Wandels verkümmert und nicht mehr vorhanden ist, kann nicht gefühlt werden.

    © Willi Löhr
    (*1954), Demografieexperte, Präventologe

    Der alte demografische soziale Wandel hat den Nachteil, etwas im Leben festzuhalten, was von vornherein das Scheitern fördert. Soziales gesundes Leben braucht immer den Aufbruch als Lebensgewinn.

    © Willi Löhr
    (*1954), Demografieexperte, Präventologe

    Die Pyramidenform der Bevölkerungspyramide
    bekommt allmählich die Form einer Urne.

    © Helmut Glaßl
    (*1950), Thüringer Aphoristiker

    Der demographische Wandel müsste auch unser Denken wandeln.

    © Helmut Glaßl
    (*1950), Thüringer Aphoristiker

    Der neue Trend in der demografischen Entwicklung:
    Was wir an Zahl verlieren, legen wir an Gewicht zu.

    © Karl Werner Dickhöfer
    (*1938), Lehrer im Ruhestand

    Der demographische Wandel wird die Generationen überzeugen, dass Leben in Gemeinschaft mit allen zur sozialen, gesundheitlichen und christlichen Lösung der Zukunft wird.

    © Willi Löhr
    (*1954), Demografieexperte, Präventologe

    Wer Lebenszeit nicht als Lebenssinn betrachtet, wird auch den Demographiewandel als Lebensprozess nicht erkennen. Demographiewandel, das heißt Gesellschaftswandel, braucht Zeit und Lebensführung mit Herz.

    © Willi Löhr
    (*1954), Demografieexperte, Präventologe

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