Weihnachtswunsch

AM JAHRESENDE

Nicht, dass von jedem Leid verschont
du mögest bleiben,
noch dass dein künft´ger Weg
stets Rosen für dich trage
und keine bittre Träne deine Wangen netze
und niemals du den Schmerz erfahren mögest –
dies alles wünsche ich dir nicht.

Mein Wunsch für dich ist vielmehr dieser:
Mögest du kostbare Erinnerungen an die guten
Dinge des Lebens bewahren in deinem Herzen.
In dir wachse jene Gottesgabe,
die die Herzen derer froh macht, die du liebst.
Mögen dir Menschen begegnen,
die deiner Freundschaft wert sind,
denen du Vertrauen schenkst,
wenn Licht und Kraft dir mangeln.

Auf allen deinen Wegen
halte den Stürmen des Lebens stand bis du dein Ziel erreichst.

Möge mit dir sein in Freud und Leid
das Lächeln des Gottessohnes,
und du mit ihm so innig verbunden.wie er dies für dich wünscht.

Irischer Weihnachtssegen

Mit herzlichem Dank für Ihre Treue und allen guten Wünschen für eine
gesegnete Weihnacht und das NEUE JAHR

Ihre Bärbel Fischer
Elterninitiative für Familiengerechtigkeit

 

Pisa-Schock

Deutsche Schüler so schlecht wie noch nie, 6. 12. 2023

Leserbrief an die Schwäbische Zeitung

Ja, Herr Ministerpräsifdent Kretschmann sieht klar, dass die Gründe für das schlechte PISA-Abschneiden deutscher Neuntklässler „tiefer liegen“. Ganz abgesehen davon, dass die Studie nur Kompetenzen abfragt, über personale Bildung aber keine Aussage macht. Herr Kretschmann sieht jedenfalls die Fehler nicht in der Politik!

Dazu muss man auf den Lebensanfang unserer Kinder schauen, den sie fern von ihrer Mutter schon ab dem 2. Lebensjahr viele Stunden am Tag mit 20 anderen Babys in der Kita teilen müssen. Dort haben sie, verglichen mit dem familiären Aufwachsen nur ein Zwanzigstel Kontakt mit dem Personal und auch nur ein Zwanzigstel an Sprachkontakt. Wundert uns, dass unsere Vorschulkinder auf teure Sprachförderung angewiesen sind?

Dass Müttern keine drei Jahre mehr gegönnt sind, sich ganztags ihrem Kleinkind zu widmen, das war eine politische Entscheidung der damaligen Bundesregierung mit den Familienministerinnen Renate Schmidt SPD und Ursula v. d. Leyen CDU.

Die nächste politische Fehlentscheidung war der Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgesetz, indem nur jene Eltern in den Genuss staatlicher Subventionen von plus/minus 1000 € pro Kind und Monat kamen, die ihre Kinder außer Haus geben. Für Eltern, die ihre Kinder drei Jahre lang zuhause selbst erziehen, hat der Staat bis heute keinen einzigen Cent übrig.

Eine politische Entscheidung war auch, Kitas, Kindergärten und Schulen mit migrantischen Kindern zu überfordern, ohne entsprechende Räume und geeignetes Personal vorzuhalten.

Waren etwa Schulschließungen 2020/2021 keine politischen Entscheidung?

„Zudem könne die Politik nicht in die Elternhäuser reinregieren“ meint Herr Kretschmann. Aber genau das tut sie seit 30 Jahren mit katastrophalem Erfolg. Für die Politik zählen nur Steuergewinne aus mütterlicher Erwerbsarbeit. Dass diese unserem Nachwuchs emotionalen und intellektuellen Schaden zufügen, scheint unserer Regierung komplett egal zu sein.

Würde die Politik auf die Warnungen von Pädagogen und Kinderärzten achten und den Vorzug der familiären Kinderbetreuung geben, stünde es um den intellektuellen Zustand unserer Jugend vermutlich wesentlich besser.

Bärbel Fischer

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Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmann!

So erschreckend der PISA-Schock auch ist – er zeigt lediglich den bedauernswerten Abfall der Leistungen von Neuntklässlern in einzelnen Fächern seit 2001. Was er nicht zeigt ist der Stand der „Bildung“ in unserem Land. Und dieser erweist sich noch weit katastrophaler. Denn was wir unter Bildung verstehen, hat mit abfragbaren Kompetenzen wenig zu tun. Bildung im Humbold´schen Sinn geht weit hinaus über die OECD-Kategorien. Bildung geschieht in Beziehung zwischen Kind und Erwachsenem im Elternhaus, im Kindergarten, in der Schule. Wie soll ein Kleinkind die Muttersprache erlernen, wenn es fern von der Mutter in der Fremdbetreuung nur ein Zwanzigstel dessen erhält, was ein familiär aufwachsendes Kind von direktem Sprachkontakt profitiert? Warum brauchen Kinder bereits vor Schuleintritt teure Sprachhilfe? Warum schwindet der Wortschatz mit dem Medienkonsum?

Wenn Sie, Herr Kretschmann glauben, die Politik hätte mit dem Abfall der Leistungen unserer Kinder nichts zu tun, dann sollten Sie sich fragen, warum Mütter, anstatt sich um ihre Kleinsten zu kümmern, heute erwerbstätig sein müssen, damit die Familie überhaupt über die Runden kommt, warum die Klassen heute zu mehr als 50%  mit migrantischen Kindern fertig werden müssen, ob digitaler Unterricht mental mehr schadet als nützt, warum Lehrer  und Betreuer in Kita  und Kindergarten diesen Herausforderungen psychisch kaum noch gewachsen sind. All das waren und sind  politische Entscheidungen zulasten der Familien. Da konnten  Familienverbände noch so sehr warnen – umsonst. Seit 2005 mischt sich unser Staat ungefragt in familiäre Belange. Die großen deutschen Denker und Wissenschaftler wurden in einem fürsorglichen Elternhaus groß, entwickelten dort ihre Interessen und fanden Ansprache und Förderung.

Heute beklagen wir die fatalen Folgen einer sozialistischen Politik, die unseren Kindern die Chancen verweigert, die ihnen biologisch zustünden.

Deutschland – auf dem Verlierertrip – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch in punkto Bildung.

Nachdenklich grüßt Sie in derHoffnung, dass die Bundes-und Landespolitik künftig ihre Fehler zugeben und revidieren

Bärbel Fischer

Antwort aus dem Staatsministerium von Herrn Dr. Heiko Feurer in Vertretung von Herrn Winfried Kretschmann:

Sehr geehrte Frau Fischer,

vielen Dank für Ihre Nachricht an Herrn Ministerpräsident Kretschmann. Darin äußern Sie sich zu verschiedenen Fragen der Bildungs- und Familienpolitik. Leider kann Herr Ministerpräsident nur sehr wenige der unzähligen Briefe und E-Mails selbst beantworten, die ihn täglich erreichen. Stattdessen darf ich Ihnen schreiben.

Sie schreiben, die großen deutschen Denker und Wissenschaftler seien in einem fürsorglichen Elternhaus großgeworden. Das ist sicherlich eine Aussage, die in dieser Pauschalität nicht zutrifft. Wie man aus den Biografien bekannter Menschen lernen kann, hatten manche eine schöne Kindheit in einem fürsorglichen Elternhaus, andere eine schreckliche Kindheit. Schon zu Zeiten der Industriellen Revolution gab es größte soziale Nöte in den Familien, denen diakonisch-caritative Initiativen durch Formen der Kinderbetreuung begegnet sind. Ganz sicher sind Kinder zu früheren Zeiten im Schnitt auch sehr viel gewalttätiger und autoritärer erzogen worden als heute. Aus alledem folgt: Sowohl früher als auch heute gab es vollkommen unterschiedliche Familien. Entsprechend ist es auch nicht die Absicht der Landespolitik, Eltern von der Betreuung ihrer Kinder abzuhalten, wie Sie offenbar meinen, sondern alle Eltern darin zu unterstützen, das Modell zu leben, das sie für richtig halten.

Mit freundlichen Grüßen

Heiko Feurer

Meine Antwort auf die Einlassung von Herrn Dr. Heiko Feurer:

Genau, Herr Feurer,

Eltern sollten ohne wirtschaftliche Nachteile frei wählen können, ob sie ihre Kinder selbst umsorgen, oder eine öffentliche Kita wählen. Nur ist das seit 20 Jahren nicht der Fall, wenn die familiäre Betreuung  über zwei Jahre um 24 000 € betrogen wird. Das widerspricht eklatant dem Prinzip der Gleichbehandlung. Das weiß auch Herr Kretschmann. Mir ist nicht bekannt, dass die Bundesländer (außer Bayern) diesem Übel je hätten Beachtung geschenkt.
Außerdem – es ging mir ja um den Bildungsverlust deutscher Schüler – zweifeln jetzt viele Eltern, ob sie dem hehren „Bildungsversprechen“ der Regierung bei der mangelhaften Personalausstattung von Kitas und Schulen überhaupt noch vertrauen. Jeder Pädagoge wird Ihnen sagen: Ohne BINDUNG keine BILDUNG. Die biologisch dreijährige Bindungszeit ist eben nicht nach dem  1. Lebensjahr abgeschlossen. Die fatalen Folgen äußern sich
  • in enttäuschter Mutterliebe (meine Tränen sind Mama egal)
  • in Verlustängsten ( 10 Stunden Familienferne täglich )
  • in einem mangelnden Konzentrationsvermögen
  • in erhöhtem Stresshormon ( Cortosol)
  • in rascher Ermüdbarkeit
  • in Aggressivität
  • in mangelnder Resilienz etc.
Der Kindheitsforscher Prof. Dr. Michael Hüter mahnt: Die wenigen Kinder, die wir noch bereit sind zu bekommen, behandeln wir so, als wären sie Gegenstände, die man nach gusto  hin und her schieben kann. Gegenstände haben keine Emotionen. Wundern wir uns noch über Emotionslosigkeit bei vielen Jugendlichen?
Natürlich spielen beim Bildungsdefizit noch viele andere Faktoren eine Rolle. Nur sollte man nicht entscheidende Faktoren am Lebensanfang  ignorieren.
Mit Dank für Ihre Antwort grüße ich Sie freundlich
Bärbel Fischer

 

Zeitenwende im Familienrecht? Vier Eltern für ein Kind!

Bundesregierung will Familienrecht neu fassen – Aufklärungsvideo zeigt gefährliche Folgen

 

Die Ampel-Regierung hat in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, das Familienrecht „modernisieren“ zu wollen und im Zuge dessen u.a. fiktive Rechtsinstitute wie „Mitmutterschaft“, „Mehrelternschaft“ (für bis zu vier Erwachsene) und die „Verantwortungsgemeinschaft“ einzuführen.

Bereits im Frühjahr 2022 wollte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) eine „Zeitenwende“ im Familienrecht einläuten, da angeblich die „Vielfalt des familiären Zusammenlebens“ in Deutschland größer geworden sei. Das Vorhaben steht schon seit 2015 auf der Agenda, als der damalige Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) den Arbeitskreis Abstammungsrecht einsetzte.

Außerdem forderte die niedersächsische Justizministerin Kathrin Wahlmann (SPD) anlässlich der Justizministerkonferenz am 10. November 2023 die Einführung der „Mitmutterschaft“.

DemoFürAlle warnt in einem aktuellen Animationsvideo vor den Folgen der geplanten „Reform“ vor allem für Kinder und Jugendliche. In weniger als drei Minuten werden darin die Gefahren dieser neuen Rechtsinstitute veranschaulicht. Ein Informationsflyer gibt zudem Bürgern die Möglichkeit, Abgeordnete im persönlichen Gespräch über die Pläne der Ampel aufzuklären.

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Dazu Hedwig v. Beverfoerde, Sprecherin von DemoFürAlle: »Die vermeintliche Reform des Familienrechts ist ein brandgefährlicher Paradigmenwechsel – für alle Familien. Kindschaft und Elternschaft sollen rechtlich von ihrer biologischen Grundlage getrennt werden. Dadurch würden Sorge- und Unterhaltrecht massiv verkompliziert, die Familie umdefiniert und Kinder zum Objekt erwachsener Selbstverwirklichungsträume degradiert. Besonders erschreckend: Sogar Pädophile könnten so leichter an ein Kind kommen und der illegalen Praxis der Leihmutterschaft würde der Weg geebnet. Das gesamte Vorhaben ist eine gefährliche Büchse der Pandora. Mit dem neuen Animationsvideo stoßen wir eine dringende Debatte an.«
V.i.S.d.P.:
Hedwig v. Beverfoerde
Sprecherin der Aktion für Ehe und Familie – DemoFürAlle
Münchenhofstr. 33
39124 Magdeburg
Tel.: +49 (0) 172 / 8880198
www.demofueralle.de

 

Re-Evolution des Menschseins – Historie von Bindung und Bildung

Weiterleitung

Vortrag von Prof. Michael Hüter

Auf Anregung von Franz Stuhrmann leite ich diesen Hinweis auf einen Vortrag von Michael Hüther weiter. Er plädiert darin für die Wahlfreiheit der Eltern bei der Betreuung ihrer Kleinkinder. Er fordert also das Gleiche wie unser Verband. Der Vortrag sollte insgesamt zum Nachdenken anregen.                                                                                                Beste Grüße                                                                                                          Johannes Resch                                                                                                      Verband Familienarbeit e.V.

Von: Michael Hüter <michael.hueter@mailbox.org>
Gesendet: 19.11.2023 14:33
An: kindheit@mailbox.org <kindheit@mailbox.org>
Betreff: Michael Hüter – Vortrag: Re-Evolution des Menschseins!

 

 

 

 

Vortrag: Re-Evolution des Menschseins!

 

Link:

https://www.youtube.com/watch?v=b4pByNQ75Sw

 

 

Wissenschaftler fordern Moratorium der Digitalisierung in KITAs und Schulen

Weiterleitung

Sehr geehrte Damen und Herren

Anbei leite ich Ihnen einen Aufruf von Wissenschaftlern aus den Bereichen Pädagogik, Medizin, Medienwissenschaften, Philosophie u.a. weiter, die Digitalisierung an Schulen und KITAs auszusetzen, bis deren Folgen klarer einschätzbar sind. Das von 40 Kolleginnen und Kollegen unterschiedlicher Disziplinen unterzeichnete Moratorium fasst dazu die inzwischen auch empirisch nachgewiesenen negativen Folgen der Digitalisierung für Lernen und Entwicklung zusammen und fordert deren Aussetzung, um im Sinne der Technikfolgeabschätzung zum Wohle der Kinder und Jugendlichen eine offene Diskussion und entsprechende Forschung anzustoßen.

Gerne könne Sie diesen Aufruf in den Ihnen zur Verfügung stehenden Medien, Kreisen und Netzwerken verbreiten.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Elke Möller-Nehring

Eltern für eine gute Bildung

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Qualität im Schwinden

Schwäbische Zeitung Stuttgart, 13. 11. 2023

Wegen des massiven Mangels an Fachkräften sollen Kitas künftig von Qualitätsstandards in Kitas abweichen können. Das will die Landesregierung mit einem sogenannten Erprobungsparagrafen im Kita-Gesetz ermöglichen – den Gesetzentwurf hat sie in den Landtag eingebracht. Eltern pochen darauf, bei der Entwicklung neuer Konzepte vor Ort eingebunden zu werden. Fachkräfte in Kitas lehnen die Änderung ab.

Leserbrief

Kita-Fachkräfte pochen auf Qualität, 13. November 2023
Als die damalige Familienministerin Ursula v.d. Leyen 2005 den Anspruch auf einen Platz in der Kita für Kinder von ein bis drei Jahren in Gesetzesform goss, ignorierte man die Warnung von Kinderärzten und -psychologen davor, unsere Kinder um eine satte familiäre Bindung im Elternhaus zu bringen.
Mütterliche Arbeitskräfte und damit Steuerzahlerinnen zu kreieren, schien unserem Staat wichtiger zu sein, als auf eine gereifte Kindergeneration zu bauen. Das Zauberwort für junge Eltern hieß und heißt „Frühkindliche Bildung“. Doch wenn den Kindern die dreijährige Bindung fehlt, greift auch keine Bildung, weil diese auf Sand gebaut ist, wie zahlreiche psychologische Langzeitstudien belegen.
In Anbetracht, dass jeder Kitaplatz den Steuerzahler monatlich ca. 1100 Euro kostet, müsste es doch möglich sein, jenen Frauen, die ihre Kinder drei Jahre lang selbst bemuttern wollen, diesen Betrag zur Verfügung zu stellen. Im Kindergarten kann dann die Bildung beginnen, weil dreijährig sicher gebundene Kinder ein waches Interesse an ihrer Umwelt entwickeln.
Zugunsten von Steuereinnahmen für den Fiskus verkaufen wir unsere Kleinsten für Silberlinge und nehmen ihnen das Kostbarste, was sie zu einer gesunden Entwicklung brauchen – konstante mütterliche Präsenz.
Bärbel Fischer

Wahlrecht ab Geburt

Der bayerische Landesverband des Deutschen Familienverbandes (DFV)www.deutscher-familienverband.de hat sich auf seinem diesjährigen Landesverbandstag einstimmig für eine weitgehende Wahlrechtsreform im Freistaat Bayern und auf Bundesebene ausgesprochen.

Wissenswertes unter: www.wahlrecht.jetzt 

und

DFV Bayern spricht sich für Wahlrecht ab Geburt aus

 

 

 

Schildbürgergesetz

 

Liebe Leser dieser Seite,

ich leite eine Information von Frau v. Beverförde ( DEMO für ALLE) zum sog. Selbstbestimmungsgesetz der Ampelregierung weiter, das es Kindern und Jugendlichen erleichtern soll, ihr Geschlecht zu ändern, auch ohne Einwilligung der Eltern.

Hier finden Sie auch die Links zu einem Aktionsvideo und einem Erklärvideo zum Thema mit dem Wunsch, dies weit zu verbreiten.

Bundesregierung einigt sich auf Entwurf zum „Selbstbestimmungsgesetz“

Unsere Ampelregierung ist inzwischen einen Schritt weiter. Ihr lang ersehntes Schildbürgergesetz zur „Selbstbestimmung des Geschlechts ist auf dem Weg in den Bundestag.

Nach x-fachem Scheitern einigte sich das Bundeskabinett gestern auf einen Entwurf für das „Selbstbestimmungsgesetz“, der, so Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP), „allen Bedenken – und seien sie noch so fernliegend – Rechnung“ trage.

Folgendermaßen versucht die Ampel-Regierung den zahlreichen Kritikern, auch aus den eigenen Reihen, den Wind aus den Segeln zu nehmen: Für den Zugang zu Schutzräumen sollen weiterhin Vertragsfreiheit und Hausrecht gelten, das Offenbarungsverbot soll Ausnahmen für Ehepartner und direkte Verwandte bieten, und der Tatbestand des Verstoßes soll eine tatsächliche Schädigung des Betroffenen voraussetzen. Zwecks Rückverfolgung von Straftätern soll zudem die Änderung des Geschlechtseintrags Behörden wie dem BKA mitgeteilt werden, und so weiter und so fort.

Wer ein Naturgesetz per Mehrheitsbeschluss außer Kraft setzen will, hat es eben nicht ganz leicht…

Der gefährlichste Kern des Gesetzes bleibt jedenfalls unangetastet: Einmal jährlich soll der Geschlechtseintrag ohne jegliche Hürden geändert, die elterliche Zustimmung bei 14–18jährigen durch das Familiengericht ersetzt und „Elternteil“ statt „Vater“ oder „Mutter“ in die Geburtsurkunde eingetragen werden können.

Das Geschlecht soll beliebig werden und das Kinder schützende Elternrecht mißachtet. Vor allem werden verunsicherte Minderjährige dazu verführt, den gesundheitsschädlichen Weg der „Geschlechtsumwandlung“ weiter zu gehen – inklusive Pubertätsblockern, gegengeschlechtlichen Hormonen und operativen Eingriffen.

Das werden wir nicht kampflos zulassen. Sobald der Gesetzentwurf im September in den Bundestag kommt, werden wir eine große Aktion starten, um die Abgeordneten für ein NEIN zu gewinnen.

Bis dahin müssen wir die entscheidenden Kritikpunkte stärker als bisher in die Debatte einbringen. Klar ist: Die Entscheidung der Abgeordneten wird auch von der öffentlichen Meinung abhängen, die wir durch unsere gemeinsame Aufklärungsarbeit prägen können!

Teilen Sie deshalb jetzt unser kurzes Aktionsvideo und unser animiertes Erklärvideo zum „Selbstbestimmungsgesetz“ auf Facebook, Telegram, WhatsApp, Twitter & Co. und versenden Sie sie via E-Mail an Ihre Freunde und Bekannten. Wenn Sie mehr tun möchten, finden Sie auf unserer Webseite weitere Aktionen, Ideen und Informationen.

Herzliche Grüße, Ihre Hedwig v. Beverfoerde

P.S.: Das „Selbstbestimmungsgesetz“ muss gestoppt werden! Helfen Sie uns dabei bitte mit Ihrer Spende – entweder per Überweisung oder per Paypal.

Marsch für das Leben – boykottiert vom katholischen BdkJ

Seit 2002 demonstrieren Tausende jeden September in Berlin für den Schutz des Lebens ab Zeugung bis zum begleiteten Lebensende. Es trägt sie die Überzeugung, dass der Mensch nicht das Recht hat, destruktiv in die Natur einzugreifen und den Generationenvertrag zu zerstören. Jedes abgetriebene Kind fehlt  uns schmerzlich und ist ein unwiederbringlicher Schaden für unsere Gesellschaft. Außerdem sind Kinder die Schwächsten in unserer Gesellschaft und können sich nicht wehren gegen ihren gewaltsamen Tod. Art. 2, 2 Grundgesetz verbietet den Eingriff in die körperliche Unversehrtheit und Freiheit der Person. Für Christen ist jeder gezeugte Mensch PERSON.

Erstmals soll der Marsch für das LEBEN zusätzlich am 17. September 2023 in Köln stattfinden.

Katholischer Jugendverband boykottiert Lebensschutz-Demo

15. September 2023

Frauenfeindlich, antidemokratisch, unchristlich – diese Vorwürfe gegen den Marsch für das Leben kommen ausgerechnet von einem katholischen Jugendverband im Erzbistum Köln. Die Teilnahme sei nicht hinnehmbar für Christen.

KÖLN. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Erzdiözese Köln hat dazu aufgerufen, den Marsch für das Leben zu boykottieren. Der Verband warf den Veranstaltern mangelnde Abgrenzung zum rechten Milieu. „Rechtsextreme Aktivisten und politische Parteien haben in der Vergangenheit mehrfach am Marsch für das Leben teilgenommen und rufen auch dieses Jahr dazu auf“, hieß es in einem Statement auf Facebook. Die BDKJ hält es für „nicht hinnehmbar, daß Christen Seite an Seite mit Rechtsextremisten auf die Straße gehen“.

Ebenfalls warf die Vereinigung der Lebensschutz-Bewegung „frauenfeindliche Rhetorik“ vor. Frauen, die eine Abtreibung vorgenommen haben, als Mörderinnen zu bezeichnen, habe nichts mit christlicher Nächstenliebe zu tun. Zudem beobachte die BDKJ „antidemokratische und menschenfeindliche Einstellungen“ unter den „sogenannten christlichen Fundamentalisten“. Der Verband rief darüber hinaus zum Eintreten „gegen antidemokratische und menschenfeindliche Einstellungen“ auf.

Der „Marsch für das Leben“ findet seit 2002 in Berlin statt und wird vom Bundesverband Lebensrecht e.V. veranstaltet. Am 16. September 2023 soll die Lebensschutz-Demonstration zum ersten Mal auch in Köln stattfinden. Insgesamt werden 7.000 Teilnehmer erwartet. Mehrere linke Gruppierungen haben Störaktionen und Gegenproteste angekündigt. Der BDKJ war in der Vergangenheit mit linken Positionen aufgefallen und hatte unter anderem die Abschaffung des Paragraphen 219a des Strafgesetzbuchs, welcher Werbung für Abtreibungen unter Strafe gestellt hatte, befürwortet. (kuk)