Gleichheit statt Familienförderung!

Prof. Dr. jur. Anne Lenze, Professorin für Familien-, Jugend- und Sozialrecht an der Hochschule Darmstadt, will Familien nicht „gefördert“, sondern  „gleichwertig“ behandelt wissen. Familien dürfen nicht wegen ihrer Kinder benachteiligt werden, urteilte das Bundesverfassungsgericht. Im Gegenteil: sie selbst sind die „Förderer“ unseres Sozialwesens. Ohne Familien keine Renten!

Frau Lenzes Forschungsfeld umfasst die Reform des Sozialstaates, Generationengerechtigkeit, die Sozialversicherung sowie das Steuerrecht.

http://elternklagen.de/gleichheitssatz-statt-familienfoerderung/

 

 

BILDUNG ist mehr als Kompetenztraining

In ihrer neuesten Ausgabe von ÖkologiePolitik bringt die ÖDP auf Seite 30 bis 33 ein Interview mit  dem Bildungswissenschaftler Prof. Dr. Jochen Krautz von der Bergischen Universität Wuppertal.

„Neue Konzepte verändern unser Bildungswesen. Sie drohen, das Bildungsniveau zu senken, pädagogische Ziele zu unterlaufen und Schüler in ihrer Entwicklung zu mündigen Staatsbürgern zu behindern. Trotz wachsender Kritik werden sie bildungspolitisch durchgesetzt, werden Lehrpläne und Schulbücher entsprechend umgeschrieben und Lehrer daraufhin ausgebildet.“

https://www.oedp.de/fileadmin/user_upload/bundesverband/    aktuelles/oekologiepolitik/OekologiePolitik-168.pdf

Eltern wollen Nähe

Mit der Buchneuheit „Eltern wollen Nähe. Verteidigung einer Sehnsucht“
werben die Autoren Stefanie Selhorst und Koautor Michael Miedaner für den Respekt vor Elternschaft: 

„Eltern brauchen (…) weder Belehrungen noch moralisierendes Besserwissen oder gar gesellschaftlichen Argwohn, wenn sie sich ihre Kinder nahe halten. Eltern brauchen vielmehr ganz viel Wohlwollen und Ermutigung. Am wichtigsten aber ist der Respekt. „

Dass Eltern aus Gründen staatlich verweigerter Autarkie gezwungen sind, ihre Kinder außer Haus familienfern betreuen zu lassen, schadet nicht nur der nächsten Generation, sondern auch der Generation ihrer Eltern, indem ihnen die Bindung an ihre Kinder durch präsente Nähe unmöglich gemacht wird. Eltern verkommen hierzulande zu Zahlmeistern, weil ihnen sowohl die Prägung, als auch Verantwortlichkeit für ihren Nachwuchs entwendet wird.

https://books.google.de/books?id=Nm60CgAAQBAJ&pg=PP1&lpg=PP1&dq=                Stefanie+Selhorst+Eltern+wollen+Nähe&source=   bl&ots=t_ivEgHTpj&sig=TgWKqVKeruu8pVwxYo  O2Fs2W9M0&hl=de&sa=                        X&redir_esc=y#v=onepage&q=Stefanie%20Selhorst%20Eltern%20wollen  %20Nähe&f=false

Einschätzung:                                                                                                                     Wer sich marktwirtschaftlicher Vereinnahmung verweigert und seine Kinder „nahe halten“ will, hat derzeit in Deutschland einen sehr schweren Stand. Der Respekt vor engagierter Elternschaft tendiert heute  gegen NULL. Nach staatlichem Konzept sollen Kinder dem bindenden Einfluss ihrer Eltern weitgehend entzogen werden, damit sie indifferent „offen“ werden  für marktwirtschaftliche „Verwendung“. Autonom-kritische Zeitgenossen aus stabilen Elternhäusern sind nicht erwünscht.

Bereits heute fordert Wirtschaftsminister Gabriel den tausendfachen Ausbau von Kindertagesstätten, um Flüchtlingskinder unterzubringen, damit ihre Mütter am Fließband oder an der ALDI-Kasse  Deutschland zu wirtschaftlichem Wachstum verhelfen. Zum Zweiten erhofft sich der Minister von den Migrantenkindern künftige Beitragszahler, weil der deutsche Nachwuchs schwächelt. Verschleiernd nennt sich dies INTEGRATION.  Überlässt die Wirtschaft die immensen Kosten der Integration dem deutschen Steuerzahler, oder übernimmt sie selbst Verantwortung?

Die ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT hat alle Sympathie für Flüchtlinge, die aus purer Überlebensangst Deutschland als sichere Zuflucht aufsuchen. Keine Sympathie bringen wir dagegen dafür auf, dass sowohl deutsche als auch ausländische Kinder ihren Eltern entzogen werden. Kinder, die ohne oder mit geringer  elterlicher Bindung aufwachsen müssen, werden lebenslang einen Großteil ihrer Energie dafür verschwenden, mit Bindungsängsten fertig zu werden. Ein Gewinn für die Wirtschaft? Mitnichten!

Vielleicht dauert es noch weitere 50 Jahre, bis sich diese Erkenntnis auch in politischen, medialen und wirtschaftlichen Gremien durchsetzt. Aber dann ist es zu spät. Zuviel Kapazität wurde verschwendet, zuviel Energie gekappt, zuviel Kreativität verhindert, zuviel Genialität geopfert. Was bleibt am Ende?

Lesen Sie das Buch von Stefanie Selhorst und Michael Miedaner!

Die Verstaatlichung der Kindererziehung untergräbt die freiheitliche Grundordnung

Dr. Johannes Resch, einer der ausgewiesenen Experten bundesdeutscher Familien-und Sozialpolitik, bekommt beim Deutschen Arbeitgeberverband die Möglichkeit, sich zu äußern über unsere verfassungswidrige Gesetzgebung, die Deutschland ganz automatisch um seinen Nachwuchs, und damit folgerichtig um seine wirtschaftliche Prosperität  bringt.

Dieser Beitrag fasst alles zusammen, wovor unsere gegenwärtige Politik die Augen verschließt:

ein Abschnitt:

Die gesetzlich erzwungene Verarmung von Eltern gegenüber vergleichbaren Mitbürgern mit weniger oder keinen Kindern konnte für die Wertvorstellungen in unserer Gesellschaft nicht folgenlos bleiben. Die wirtschaftliche Diskriminierung der Erziehungsarbeit musste kinderlose Lebenskonzepte immer attraktiver machen. Sicher ist es nicht weit hergeholt, dass auch ein Gutteil des Geburtenrückgangs hier seine Wurzeln hat. Zwar wird immer wieder der Pille die Hauptschuld dafür zugeschoben. Aber die Pille kann nur ungewollte Kinder verhindern. Hingegen zeigen alle Umfragen, dass auch der Kinderwunsch zurückgegangen ist.

http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2015_03_02_dav_     aktuelles_kindererziehung.html

Konstrukionsfehler erkannt!

Verband Familienarbeit e.V. 

Pressemeldung

07.01.2015

Prof. Sinn thematisiert Konstruktionsfehler im Rentenrecht

Mut bewies Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Direktor des ifo Instituts für Wirtschaftforschung, bei einem universtätsöffentlichen Vortrag an der Ludwig-Maximilians-Universität München am 15.12.2014, als er die Diskriminierung der Eltern in unserem Rentenrecht thematisierte. Er sprach offen aus, dass das bestehende Recht keine ausreichende Sicherheit im Alter mehr garantieren kann und schlug vor, die sinkenden Renten im bisherigen System durch Zusatzrenten zu ergänzen: Kinderlose sollen mit dem Geld, das sie wegen fehlender Kinder einsparen, eine Kapitalrente finanzieren, während Eltern eine kinderzahlbezogene Zusatzrente erhalten, die durch die Beiträge der Kinder finanziert wird, wie es dem Generationenvertrag entspricht. Der Vortrag ist über den Link unten anzuhören.

Der Konstruktionsfehler unseres Alterssicherungssystems (Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung) ist seit Langem bekannt, wird aber seit Jahrzehnten von allen Bundesregierungen in verantwortungsloser Weise ignoriert. Er besteht darin, dass die Alterssicherung einer Generation einerseits von deren Kindern bezahlt werden soll, aber andererseits die Kindererziehung mit immer größeren Nachteilen belastet wird und Eltern zunehmend bevormundet werden. So wurde die Erziehung von Kindern immer unattraktiver und unser Sozialsystem immer brüchiger.

Hintergrund ist die noch im Patriarchat wurzelnde Denkweise, die nur die klassische Erwerbsarbeit als Leistung gelten lässt, während die Kindererziehung als ursprüngliche Aufgabe der Frauen konsequent abgewertet wurde. Ausgerechnet die Mehrheit der Frauenrechtlerinnen vertritt heute vehement diese Sichtweise. Die fehlende Wertschätzung der elterlichen Erziehungsleistung kommt z.B. im Elterngeldgesetz zum Ausdruck, das ein früher erzieltes Erwerbseinkommen zum Maßstab für die Höhe des Elterngeldes nimmt, anstatt der geleisteten Erziehungsarbeit.

Die Vorsitzende des Verbands Familienarbeit e. V., Gertrud Martin, meint dazu: „Wir begrüßen es sehr, dass dieses Schlüsselproblem, das durch die demografische Entwicklung massiv verschärft und offensichtlich wird, endlich zur Sprache kommt. Die Umsetzung der Vorschläge von Prof. Sinn würde die Diskriminierung der Eltern mindern und die nachfolgenden Generationen entlasten. Der Mut zu Kindern würde gestärkt und unser Sozialsystem stabilisiert. Nur radikale Änderungen in der Familien- und Rentenpolitik, die Familien mit Kindern entlasten und kinderlose Erwerbstätige stärker in die Verantwortung für ihre eigene Alterssicherung nehmen, können einen Kollaps des gesetzlichen Rentensystems verhindern oder zumindest abschwächen. Allerdings geht es nicht nur um die Alterssicherung, sondern auch um Kindeswohl und Elternrechte.“

Hier das VIDEO zum aufschlussreichen Vortrag: „Generationen(un-)gerechtigkeit, Ursachen, Folgen und Politikimplikationen des demographischen Defizits“ von Prof. Hans-Werner Sinn
Universitätsöffentlicher Vortrag…

http://mediathek.cesifo-group.de/player/macros/cesifo/mediathek?content=4282832&idx=1&

„Familiär und kulturell entwurzelt“

titelt der Jugendforscher Martin Voigt seinen Beitrag zur fortschreitenden Zerstörung der klassischen Familienstruktur, der auf der Seite des Deutschen Arbeitgeberverbandes erschienen ist.

http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2014_11_22_dav_ aktuelles_Familienstruktur.html

Keine Chance für die Liebe

„Moderne Sexualpädagogik überschreitet immer mehr Grenzen und verletzt das Schamgefühl der Kinder“, stellt der Jugendforscher Martin Voigt fest.

Von Liebe ist keine Rede, von gutem Sex um so mehr!

Bereits im Jahr 2004 konstatierte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: „In den Richtlinien ist keine Zielführung der Sexualerziehung im Hinblick auf Ehe und Familie auszumachen.“

„Dies ist der eigentliche Stein des Anstoßes für Eltern, die ihren Kindern keine Biographie mit wechselnden Partnerschaften, Beziehungskrisen und Sex ohne Romantik, sondern eine glückliche Ehe wünschen. Sie sehen sich in diesem Erziehungsziel von der Schulpolitik nicht nur im Stich gelassen, sondern zunehmend behindert.“

Keine Chance für die Liebe

VATER – MUTTER – STAAT

Am 27. Oktober ist das Buch des Münchener Journalisten und Familienvaters : VATER – MUTTER – STAAT erschienen. Die Untertitel lauten: Das Märchen vom Segen der Ganztagsbetreuung – Wie Politik und Wirtschaft die Familie zerstören.

Die betreute Generation

Irgendwas läuft hier falsch. Wie sonst ist das wachsende Unbehagen von Eltern zu erklären, die ihre Kinder kaum noch sehen, weil sie im Büro sitzen, vorgeblich um sich selbst zu verwirklichen? Wie die Untersuchungen zu Stresshormonen bei Krippenkindern, die hier locker mit Topmanagern mithalten? Warum überlassen immer mehr Eltern die Verantwortung für ihre Kinder ganz selbstverständlich fremden Menschen? Eltern, die in ihrer Jugend noch »We don’t need no education« riefen. Eltern, die ihren Kindern Pippi Langstrumpf vorlesen. Rainer Stadler, Journalist und Vater, macht sich auf die Suche nach Gründen für den Sinneswandel und erkennt ein System: Aus kühl kalkulierten ökonomischen Gründen propagiert eine Koalition aus Politik und Wirtschaft seit Jahren den massiven Ausbau der Kinderbetreuung und hat das Leben der Familien und der Gesellschaft insgesamt tiefgreifend verändert. Wer sich gegen die verordnete Ganztagsbetreuung stellt, ist auch gegen Emanzipation und Förderung, jeder leise Zweifel wird damit im Keim erstickt. Rainer Stadler stößt eine längst überfällige Diskussion an. Sie betrifft uns alle.

Schnuppern Sie unter:

http://www.randomhouse.de/Buch/Vater-Mutter-Staat/Rainer-Stadler/e461172.rhd?mid=4&serviceAvailable=true&showpdf=false#tabbox

Das Buch kostet 19,90 €. Es wäre gut, wenn es reißenden Absatz bekäme!

 

„Produktive Erregung“ als pädagogische Aufgabe

Unter dem Titel: „Aufklärung oder Anleitung zum Sex?“ gibt der Jugendforscher Martin Voigt in der FAZ einen differenzierten Einblick in die Ziele des Genderismus. Die Sexualpädagogik in den neuen Lehrplänen ist geeignet, den Kindesmissbrauch zu fördern. Die gesamte Gesellschaft soll umerzogen werden. Vom ersten Bilderbuch bis zum Abitur soll die Vorstellung von Vater/Mutter/Kind „entnormalisiert“ werden.

Aufklärung oder Anleitung zum Sex

Schreiben Sie einen Leserbrief an: 

http://verlag.faz.net/unternehmen/kontakt/leserbriefe-an-die-f-a-z-11948105.html

Freiheit durch Bindung

Aufgrund ihrer Niederlage bei der letzten Bundestagswahl debattieren die Grünen  auf der Seite http://www.gruene.de/debatte/freiheit.html über den grünen Freiheitsbegriff.

An zehnter Stelle finden Sie den Beitrag FREIHEIT  DURCH  BINDUNG. Gegen das Ideal der kalten, total-autonomen Freiheit plädiert Bettina Jarasch, Berliner Parteivorsitzende und Beisitzerin im Bundesvorstand, für eine „warme“ Freiheit, die sich der Abhängigkeit der Menschen bewusst bleibt.

Zitat:

„… Durchgängiges Ziel ( Anmerkung: grüner Philosophie ) ist die Sicherung der eigenständigen Existenz. Dieses Ziel entspringt durchaus auch der Brüchigkeit und Kontingenz zwischenmenschlicher Beziehungen: Im Wissen um hohe Scheidungsraten, die Altersarmut von Frauen usw. wollen wir die Menschen dazu bringen, selbst für ihr Auskommen zu sorgen und sich auf niemand anderen zu verlassen. Diese gute Absicht führt allerdings in ihrer Konsequenz dazu, dass die Vereinzelung der Menschen noch weiter vorangetrieben wird und Solidarstrukturen wie Familie, Ehe, aber auch Religionsgemeinschaften weiter geschwächt werden…..“