Was halten Sie davon, wertvolles Meißener Porzellan mutwillig zuerst zu zerschlagen, um es dann wieder mit Kleister zu kitten? Es hat seine Brauchbarkeit, seine Schönheit, seine historische Bedeutung und vor allem seinen finanziellen Wert dauerhaft verloren. Ein einziger Scherbenhaufen!
Unsere Politik ( die Schreibmaschine sträubt sich gegen die Bezeichnung FAMILIENPOLITIK ) tut seit 20 Jahren nichts Anderes, als mutwillig wertvolle Familienarbeit zu zerschlagen: Sie plakatiert verlogene Emanzipation ( am Fließband, an der Supermarktkasse, im Büro, anstatt Emanzipation im Kinderzimmer ), droht mit Altersarmut bei ausreichender Elternzeit, diskriminiert Vollzeitmütter als arbeitsmarktvergessene Schlampen, klaut ihnen gleichstellungsvergessen sogar die paar Groschen Betreuungsgeld, usw!
Alles eine Zerschlagung des wertvollen Porzellans FAMILIE.
Inzwischen zeigt sich nämlich, welche psychische Zerstörung durch die staatlich subventionierte Mehrfachbelastung der Mütter, die erzwungene emotionale Distanz zu ihren Kindern und die links-ideologische ver-und behinderte Elternschaft an Müttern und Vätern anrichtet.
http://www.spdfraktion.de/themen/kinder-psychisch-kranker-eltern-unterstuetzen
Nicht einmal die linken Parteien SPD, Linke, Grüne können sich an der Tatsache vorbei mogeln, dass ihr Projekt grandios zu scheitern droht, indem sich bereits heute statistisch zeigt, dass „jedes vierte Kind in Deutschland vorübergehend oder dauerhaft unter psychisch erkrankten Müttern und Vätern zu leiden hat“. Unter Zeitdruck und Dauerbelastung sind Eltern nicht einmal mehr imstande, ihre eigene Paarbeziehung befriedigend zu leben.
„Alles halb so schlimm“, meinen CDU/CSU, SPD und B 90 die Grünen dazu. Jetzt muss eben KITT her in Form ihres Antrags „Hilfen für Kinder psychisch erkrankter Eltern“, den der Bundestag bereits beschlossen hat. Allerdings werden noch flüssige Leistungsträger gesucht, die mit ihren Ressourcen dafür eintreten.
Das Problem ist nur: Porzellan lässt sich kitten, aber zerstörte Beziehungen von Eltern und Kindern zu kitten erfordert einen kaum leistbaren Aufwand. Verstümmelte Kinderseelen werden in ihrem Beziehungsverhalten eben verstümmelt bleiben, weil ihnen einst Mutterliebe und Vaterpräsenz aus marktorientierten Interessen nur in Minimaldose am späten Abend verabreicht wurde. Wie sollen die vernachlässigten Söhne und Töchter später ihren Kindern weitergeben, was ihnen in ihrer eigenen Biografie rigoros politisch verweigert wurde?
Unsere Nachfahren werden uns dafür anklagen, dass wir ihnen die lebenswichtige Ressource ZEIT FÜR BINDUNG verweigert haben. Können unsere Kinder und Enkel jemals zurück fordern, was ihnen Frau Renate Schmidt SPD, Frau v.d. Leyen CDU, Frau Schwesig SPD und Frau Barley SPD politisch aus schnödem wirtschaftlichem Wachstumsinteresse schuldig blieben?
Bärbel Fischer für die ELTERNINITIATIVE FÜR FAMILIENGERECHTIGKEIT