Vom Trojanischen Pferd namens GENDER

Der Gynäkologe und Psychotherapeut Dr. Hans Sachs nimmt Stellung zu der Gender-Vielfalts-Broschüre „Murrat spielt Prinzessin und Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“, die neuerdings en masse in Berliner Kindergärten verteilt wird. Er erkennt in der Sexualisierung von Kleinstkindern, Kindern und Jugendlichen den gar nicht so neuen, aber perfiden Plan, Ehe und Familie zu zerstören, um eine neue kommunistische Gesellschaft zu schaffen. Die Genderideologie hält er für ein Trojanisches Pferd, das die Angreifer verbirgt.

 

Wem nutzt die Sexualisierung und die Erziehung zu sexueller Vielfalt von Kleinstkindern, Kindern und Jugendlichen? Etwas vereinfacht gesagt, den politischen Kräften, die Europas Weltgeltung gewaltig schmälern wenn nicht gar weitgehend beseitigen wollen.

 

Es ist alles schon einmal da gewesen: Aristippos, zu den Epikureern gehörend, hielt es für das Ziel des Lebens, soviel sinnlichen Genuss wie möglich zu erlangen. Das höchste Gut sei die Lust. Sich zu beteiligen an der politischen Gestaltung des Staates, dafür bliebe keine Zeit, keine Kraft übrig.

 

Rund 2000 Jahre später sah Kant die  Freiheit des Menschen gerade darin, sich über die eigenen Lüste und Laster zu erheben. Diese Freiheit macht uns zu Menschen, denn Tiere kennen sie nicht. Als reine Sinnenwesen können sie keinem Moralgesetz folgen. Es sei allen Menschen angeboren!

 

Im Laufe der Jahrhunderte hat sich eine demokratische Staatsform liberaler und sozialer und internationaler Prägung mehrheitlich durchgesetzt, die das Zusammenleben der Bürger regelt. Darin geht es natürlich auch ungleich und ungerecht zu. Utopisch und revolutionär wurde deshalb von Wilhelm Reich (1897-1957) eine sog. sexuelle Revolution in Gang gesetzt, die unterdrückende Machtstrukturen bürgerlich-kapitalistischer Art beseitigen wollte.

 

Ehe und Familie hielten nur die Macht des Kapitals aufrecht. Wird beides weitgehend aufgelöst und die Jugend so früh wie möglich sexualisiert, fördere man z.B. Homosexualität und entferne die Kleinstkinder so früh wie möglich aus der Obhut ihrer Eltern, dann komme man einer kommunistischen Gesellschaft näher, in der alle gleich seien. Genitale Unterschiede zwischen den Geschlechtern seien dann auch bedeutungslos.

 

Reich beschrieb ganz offen in seinem Buch „Die sexuelle Revolution“ (1936), die Zerstörung der Sexualmoral sei notwendig zum Aufbau einer kommunistischen Gesellschaft. Die Sexualisierung der Kinder sollte wirksam helfen, Ehen und Familien aufzulösen, denn die seien das Haupthindernis für den Aufbau einer kommunistischen Gesellschaft.

 

Diese Reich’schen Ideen wurden von der sog. Frankfurter Schule vor und nach dem II. Weltkrieg aufgegriffen, in der z.B. Marcuse nie einen Hehl daraus machte, dass er Reich seine freudomarxistische Position verdanke. Er forderte:                                                 Wir wollen eine Gesellschaft, in der das Lustprinzip Staatsräson sein wird!

Anders gesagt, der Umsturz in der Gesellschaft sollte erreicht werden über eine völlig neue Auffassung der Sexualität. Vor allem die früh im kindlichen Leben einsetzende Sexualerziehung wirke politisch bildend und emanzipatorisch. Lebe deine Triebe aus und trage so zur Bildung einer herrschaftsfreien Gesellschaft bei, das ist eine von Reich’s Thesen, die in die Statements der Frankfurter Schule einging.

 

Ihre Wissenschaftler sprachen noch nicht von Gender.Dieser Begriff wurde erst 1994 auf der Weltbevölkerungskonferenz in Kairo und 1995 auf der Pekinger Weltfrauenkonferenz als politischer Leitbegriff popularisiert und den Regierungen auch der EU als Leitschnur empfohlen.

 

Der Zusammenbruch der DDR und des kommunistischen Ostblocks muss für die Mächtigen dieses Netzwerkes eine ungeheure Kränkung gewesen sein. In Deutschland liefen die Menschen zu 100 tsd. vor den Segnungen eines real existierenden Sozialismus davon und mussten daran mit einer 28 Jahre lang stehenden Mauer gehindert werden.  Der Schauspieler Manfred Krug beurteilte dies so: was ist das für eine Weltanschauung, die mir das Weltanschauen (Reisefreiheit) verbieten will. Die Stasi sorgte überdies dafür, dass es auch keine Meinungsfreiheit gab.

 

Es ist wie im Märchen vom Rotkäppchen, jetzt kommt mit der Gender-Ideologie der alle umfassende Machtanspruch verkleidet zurück. Der amerikanische Psychiater Ronald David Laing meinte, politische Revolutionen, oft eine linksradikale Forderung, sind eigentlich unnötig, weil unter enormen Opfern in irgendeinem imposanten Namen Hinz von Kunz die Macht übernimmt und ansonsten alles weitgehend beim Alten bleibt.

 

Gender-Ideologie soll hier nicht breit dargestellt werden. Soviel ist aber sicher: Mann und Frau und Pubertät sind keine Krankheiten, sie markieren eine objektive biologische Norm mit den XY- und XX-Chromomen. Facts not ideology determine relality sagen Präsidentin und Vizepräsidentin des amerikanischen College of Pediatricians Cretella und Meter am 17.8.2016 in einer Stellungnahme. Und weiter- „Glaubt eine Person, sie oder er sei etwas Anderes als er oder sie real sei, dann sei dies ein Zeichen konfusen Denkens. Das Problem liegt dann in der Seele und nicht im Körper und sollte auch so behandelt werden“. Votum zusammen mit dem Chefpsychiater der Johns Hopkins Clinic/B./USA.

 

Deshalb ist Gender-Dysphoria neuerdings als Gender-Identy-Disorder (GID) in die Liste des Diagnostic and Statistical Manual of the American psychiatric association (DSM-V-edition) aufgenommen worden.

 

Reich’s Biografin, Frau Ollendorf-Reich (1969), hat ihn beschrieben als einen Wissenschaftler, der deutliche Zeichen einer Paranoia entwickelt habe und bei seinem Ableben manifest an Schizophrenie erkrankt war.

 

In der Einleitung der Petition gegen die indoktrinierende Gender-Vielfalts-Broschüre schreibt der Autor „der Irrsinn geht weiter“. Und Otte (2010) spricht von einem außerordentlichen Wahnsinn, der unsere Gesellschaft erfasst hat: dem Virus der Desinformation! 

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Desinformation zersetzt unsere Gesellschaft                                                            und nutzt in erster Linie den Kadern in Großunternehmen, Banken, Parteien und anderen Interessenverbänden. 

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Freud hat uns systematisiert auch die Übertragungsphänome interpersonal beschrieben. Wenn ich wütend bin, kann das meine Wut sein, es kann aber diese Gefühlsschwingung, wenn es bei mir keinen Grund gibt, Diagnostikum der Verfassung meines Gegenübers sein. Und dann geht der Therapeut dem nach oder auch nicht.

 

Wie wahrscheinlich auch Freud’s These vom Wiederholungszwang beim Entstehen der Gender-Ideologie wegweisend war, habe ich in „Freud und der Gender-Plan (2017) im vorletzten Kapitel über die emotional roots dieser Weltanschauung beschrieben. Schwer traumatisierte Kinder wiederholen als Erwachsene das in ihrer Kindheit Erlebte, inszenieren es gleichsam in dem sie es anderen zufügen! Das ist wahnhaftes Geschehen allerdings unbewusst!

 

Hoffentlich greifen dann Petitionen, Gesetze, Verfassung bzw. Gerichte, um die Freiheit der Menschen zu schützen und demokratische Gemeinwesen zu stabilisieren. ( Vgl. Kuby, 2014, 5. Auflage. Die globale sexuelle Revolution, Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit). Bitte sehen Sie sich folgendes Video an:

 https://www.youtube.com/watch?v=JmWKYssqo90

 

 

 

 

 

 

Kommunismus im rotgrünen Gewand, Fertilität=Sterilität

Die Humanistische Alternative Bodensee HABO ist mit ihrem Schreiben zugunsten der herkömmlichen Ehe bei Ministerpräsident Kretschmann MPK abgeblitzt. Eine Benachteiligung der traditionellen Ehe kann Kretschmann nicht erkennen, sollte der Gesetzgeber demnächst die Ehe für alle öffnen.

Kommentar:

Die Antwort des MPK ist mehr als dürftig, und unlogisch zugleich. Um dies klar zu stellen, will ich nur einmal die Behauptung beleuchten, die traditionelle Ehe würde durch die Homo-Ehe nicht beschädigt. Aber genau das wird sie. 

Zu einer Ehe gehören zwei Voraussetzungen, 1. die Bereitschaft der Partner zu gegenseitiger Fürsorge bis ans Lebensende,  und 2. die Bereitschaft zum generativen Erhalt der Gesellschaft durch Zeugung, Geburt, Erziehung, Unterhalt, Bildung und Begleitung von Kindern. Fehlt eine der beiden Voraussetzungen, z.B. die Fertilität, so kann man nicht von Gleichheit sprechen.

Sollte der Gesetzgeber auf Drängen einzelner Parteien die Ehe auch für homoerotische Paare öffnen, so missachtet er sträflich sein ureigenstes Interesse am demographischen Selbsterhalt der Gesellschaft. Für ihn ist Fertilität und Sterilität nicht nachvollziehbar plötzlich gleichwertig geworden. Damit hat die Ehe ihren Nachhaltigkeitsbonus eingebüßt. Das ist eine massive Abwertung.
 
Ein Beispiel:
Wenn ich einem meiner Enkelkinder heute zum Geburtstag ein JOJO schenke, seinen beiden Geschwistern aber, damit sie sich nicht benachteiligt fühlen, das gleiche Geschenk mache, dann wird sich das Geburtstagskind missachtet fühlen, obwohl es nicht weniger, sondern  mehr besitzt als gestern. Mein Geschenk wird wertlos. Die besondere Würdigung als Geburtstagskind hat nicht stattgefunden. Das Ritual hat keine Bedeutung mehr. Allein die Gleichstellung der Geschwister hat bewirkt, dass die Wertschätzung des Geburtstagskinds verloren ging. Durch die Behebung der Ungleichbehandlung                   ( also die behauptete Diskriminierung der Geschwister) wird das Geburtstagskind an seinem Festtag entwertet /diskriminiert.
Übertragen auf den Anspruch, dass sterile Paare sich künftig standesamtlich als Ehepaar  registrieren lassen wollen, findet gleichzeitig eine Entwertung der fertilen Ehe statt.
 
„Alles für alle“ (- das kennen wir ja aus der derzeitigen OECD-Bildungspolitik- ) ist lupenreiner Kommunismus im rotgrünen Gewand, der alles platt macht, was die ( Minimal )-Norm übersteigt. Ist der Kommunismus heute wieder hoffähig geworden? Mir ist schleierhaft, weshalb Juristen diese Logik ignorieren.
Bärbel Fischer, ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT

Der Protest auf der Straße ist ein Blick in den Spiegel

Wie in einem Spiegel zeigen die Pegida-Proteste, wohin unsere Gesellschaft gekommen, bzw. wie sehr sie durch links-sexistische Gehirnwäsche inzwischen ver-kommen ist. Hier ein Auszug aus dem lesenswerten Beitrag des Jugendforschers Martin Voigt:

„Wir haben eine hohe Scheidungsrate, dafür aber die Homo-Ehe. Wir engagieren uns für Behinderte, aber töten behinderte Föten. Wir sind gegen Tierversuche, aber haben die größte Kosmetikindustrie. Wir knuddeln unser Haustier, aber bringen unsere Kinder in die Krippe. Wir füttern Vögel und kaufen Hühnchenbrust beim Discounter. Wir sind für Umweltschutz, aber fahren mit unserem SUV zum Einkaufen. Wir reden von Menschenwürde und gucken RTL. Wir posten R.I.P. auf Facebook, wenn ein Udo Jürgens oder Joe Cocker stirbt, aber bringen unseren Opa ins Heim. Unser Gebet in einer Kirche ist länger her als der Besuch bei YouPorn. Wir verteilen Kondome in der sechsten Klasse und hoffen, dass unsere Kinder mal die große Liebe finden“

http://www.freiewelt.net/reportage/der-protest-auf-der-strasse-ist-ein-blick-in-den-spiegel-10051067/

„Kinder und Arbeitswelt – Propaganda statt Problemlösungen“

Die Arbeitswelt und die Kinder konkurrieren um die gleiche, kostbare, begrenzte Ressource: Die Kraft, die Zeit, die Zuwendung der Eltern. Damit ist der Konflikt gegeben, und die Frage ist, wie man ihn löst.

Die Kommunisten haben den Konflikt in der ihnen eigenen brutalen Art gelöst, indem sie die Interessen der Arbeitswelt absolut setzten und die Kinder in Krippen abgeschoben haben. Das schaurige Schicksal der rumänischen Kinder, die unter dem Diktator Ceaucescu heranwuchsen, der sich in der Sache besonders hervortun wollte, sollte als abschreckendes Beispiel genügen. Übrigens haben die Propagandisten des „Karpatengenies“ – so die damaligen Bezeichnungen des Diktators in rumänischen Zeitungen – sich in genau der Weise vernehmen lassen, wie die Propagandisten der jetzigen, unsriger Krippenanbieter: Es sei für das Kind, gerade wenn es besonderer Förderung bedürfe, viel besser, es in professionelle Hände zu geben, als es zu Hause zu lassen; es sei geradezu gegen das Wohl des Kindes gerichtet, ihm das staatliche Angebot vorzuenthalten. Wer fühlt sich da nicht an die Sprüche der jetzigen Familienministerin erinnert, welche nicht müde wurde, das Almosen namens Betreuungsgeld als „Fernhalteprämie“ und als „Herdprämie“ zu verunglimpfen und die Empfänger desselben als vorgestrige Unbelehrbare hinzustellen, die ihr Kind den staatlichen Wohltaten entziehen und die dafür auch noch bezahlt werden wollten….

Aber wie es schon in der Antike hieß: vestigia terrent: Spuren schrecken. Die seelischen Krüppel, die aus den Krippen hervorgekommen sind, ob in dem besonders krassen Beispiel Rumäniens oder andernorts, lassen sich nicht verstecken.
Das ist ein ständiges Ärgernis für die, welche den Konflikt kompromisslos ebenfalls ganz im Sinne der Arbeitswelt lösen wollen. Denn ein Arbeitnehmer, der ein schlechtes Gewissen hat, ist weit weniger wert als einer, der davon nicht geplagt wird. Also muss man ihm das schlechte Gewissen nehmen. Dazu dient das ganze sattsam bekannte Propagandagetöse sowie die Benachteiligungen und Schikanen, die Eltern erfahren, wenn sie dem Druck Richtung Krippe nicht folgen. Man macht es wie alle Propagandaabteilungen zu allen Zeiten: Wiederhole einfach das, was du in die Köpfe hineinhämmern willst, immer wieder, lass es aus tausend Stimmen auf die Opfer niedergehen, es wird am Ende wirken. Kümmere dich nicht um Tatsachen, verleumde, schreie nieder, mache den Gegner lächerlich, zersetzte ihn.

Und wenn die ersten Nachrichten aus der Nachmittagsbetreuung der Propaganda widersprechen sollten? Wie könnte dann die zweite Stufe der Propaganda aussehen? Alles schon einmal da gewesen; das Rezept in diesem Fall lautet: Suche einen Dummen, dem du die Schuld geben kannst, den Versager im Einzelfall, welcher der guten Sache schadet. Wen denn? Was die Nachmittagsbetreuung betrifft, am besten die Lehrer! Denn diese „Sesselfurzer“ (Oskar Lafontaine) und „faulen Säcke“ (Gerhard Schröder) sind doch wie gemacht als Zielscheiben. Manche dieser Leute sind auch noch so dämlich, sich die Zielscheibe an die eigene Gartentür zu malen, auf dass hineingeschossen werden kann: Wie oft habe ich es als Schulleiter erlebt, dass sich Kollegen geradezu anheischig machten, nicht nur ordentlich zu unterrichten – als wenn das eine Kleinigkeit und Selbstverständlichkeit wäre – , sondern in dem „heute zunehmend erforderlichen Maße“, wie es mit getreuem, unterwürfigem Blick hieß, auch noch die Erziehungsaufgaben zu übernehmen…

Es wird Zeit, meinen Kommentar abzubrechen, aber, wie es im Matthäus –Evangelium heißt: Wes das Herz voll ist, dem gehet der Mund über. Danke dem Leser für seine Geduld!

Dr. Gerd Brosowski