Kommunismus im rotgrünen Gewand, Fertilität=Sterilität

Die Humanistische Alternative Bodensee HABO ist mit ihrem Schreiben zugunsten der herkömmlichen Ehe bei Ministerpräsident Kretschmann MPK abgeblitzt. Eine Benachteiligung der traditionellen Ehe kann Kretschmann nicht erkennen, sollte der Gesetzgeber demnächst die Ehe für alle öffnen.

Kommentar:

Die Antwort des MPK ist mehr als dürftig, und unlogisch zugleich. Um dies klar zu stellen, will ich nur einmal die Behauptung beleuchten, die traditionelle Ehe würde durch die Homo-Ehe nicht beschädigt. Aber genau das wird sie. 

Zu einer Ehe gehören zwei Voraussetzungen, 1. die Bereitschaft der Partner zu gegenseitiger Fürsorge bis ans Lebensende,  und 2. die Bereitschaft zum generativen Erhalt der Gesellschaft durch Zeugung, Geburt, Erziehung, Unterhalt, Bildung und Begleitung von Kindern. Fehlt eine der beiden Voraussetzungen, z.B. die Fertilität, so kann man nicht von Gleichheit sprechen.

Sollte der Gesetzgeber auf Drängen einzelner Parteien die Ehe auch für homoerotische Paare öffnen, so missachtet er sträflich sein ureigenstes Interesse am demographischen Selbsterhalt der Gesellschaft. Für ihn ist Fertilität und Sterilität nicht nachvollziehbar plötzlich gleichwertig geworden. Damit hat die Ehe ihren Nachhaltigkeitsbonus eingebüßt. Das ist eine massive Abwertung.
 
Ein Beispiel:
Wenn ich einem meiner Enkelkinder heute zum Geburtstag ein JOJO schenke, seinen beiden Geschwistern aber, damit sie sich nicht benachteiligt fühlen, das gleiche Geschenk mache, dann wird sich das Geburtstagskind missachtet fühlen, obwohl es nicht weniger, sondern  mehr besitzt als gestern. Mein Geschenk wird wertlos. Die besondere Würdigung als Geburtstagskind hat nicht stattgefunden. Das Ritual hat keine Bedeutung mehr. Allein die Gleichstellung der Geschwister hat bewirkt, dass die Wertschätzung des Geburtstagskinds verloren ging. Durch die Behebung der Ungleichbehandlung                   ( also die behauptete Diskriminierung der Geschwister) wird das Geburtstagskind an seinem Festtag entwertet /diskriminiert.
Übertragen auf den Anspruch, dass sterile Paare sich künftig standesamtlich als Ehepaar  registrieren lassen wollen, findet gleichzeitig eine Entwertung der fertilen Ehe statt.
 
„Alles für alle“ (- das kennen wir ja aus der derzeitigen OECD-Bildungspolitik- ) ist lupenreiner Kommunismus im rotgrünen Gewand, der alles platt macht, was die ( Minimal )-Norm übersteigt. Ist der Kommunismus heute wieder hoffähig geworden? Mir ist schleierhaft, weshalb Juristen diese Logik ignorieren.
Bärbel Fischer, ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT

2 Gedanken zu „Kommunismus im rotgrünen Gewand, Fertilität=Sterilität

  1. Im „Christlichen Forum“ finde ich in dem Bericht über die hier beschriebene Kontroverse das folgende Zitat aus dem Brief des Ministerpräsidenten an Herrn Riehle:
    Zwar „verdient Ihre (Riehles) Entscheidung bzw. Ihr Plädoyer für die klassische Ehe von Mann und Frau staatlicherseits denselben Respekt wie die Entscheidung zweier Menschen für eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft“; aber „das private Lebensmodell einer Bevölkerungsmehrheit [darf weder] aufoktroyiert […] noch andersherum die Minderheitenposition für die persönliche Lebensführung aller Menschen vorgeschrieben werden“.

    Na, da können wir ja froh sein. Immerhin ist nach diesen Worten die Ehe dabei, sich allmählich im staatlichen Ansehen an die Position der „gleichgeschlechtlichen Partnerschaft“ heranzuarbeiten: Die Ehe, so lesen wir, „verdient…staatlicherseits denselben Respekt wie die Entscheidung zweier Menschen für eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft“. Die pole-position an die „gleichgeschlechtliche Partnerschaft“, der Ehe zwischen Mann und Frau wird gnädigst zugestanden, dass sie sich an dieses führende Lebensmodell anhängen darf.

    Und die Ehe zwischen Mann und Frau, die in allen Kulturen, sogar in unserem Grundgesetz, als schützenswerte Grundeinheit der Gesellschaft geschätzt und gepriesen wird, ist in BW zum „privaten Lebensmodell“ heruntergestuft worden. Nur die Kinder, die aus diesem „privaten“ Modell hervorgehen, die sind selbstredend nicht privat, sondern gehören vom ersten Tag an als potentielle, später als aktuelle Träger der Sozialkassen der Allgemeinheit.

  2. Innigsten Dank an Herrn Kretschmann, dass er für die kindergesegnete Ehe doch noch ein Plätzchen auf den Regenbogenrängen der Vielfalt gefunden hat. Von ihnen wird dereinst die ganze Regenbogentruppe profitieren. Damit wird aber Schluss sein, wenn durch die 13-jährige LSBTTIQ-Propaganda in der Schule niemand mehr „Lust auf Kind“ hat.

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