Von allen guten Geistern verlassen?

Der katholische Aalener Gemeindepfarrer Wolfgang Sedlmeier schämte sich nicht, am hochheiligen Pfingstfest seinen Gottesdienst mit einem Kopftuch zu zelebrieren. Was war der Grund? Frau Alice Weidel AfD hatte in der jüngsten Bundestagsdebatte prophezeit, dass „Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse unseren Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht werden sichern können“. Diese Tatsache hätte Frau Weidel wohl diplomatischer äußern können, obwohl alle Statistiken ihr Recht geben. Dass dieses Zitat aber katholische Geistliche zu fragwürdigen Demonstrationen hinreißt, lässt doch sehr zweifeln am christlichen Selbstbewusstsein.

 

FORUM FAMILIENGERECHTIGKEIT                                                                                   i. A. Bärbel Fischer

22. Mai 2018

OFFENER BRIEF

Sehr geehrter Herr Pfarrer Wolfgang Sedlmeier!

Angenommen, Ihre dümmliche Kopftuch-Demonstration, von der die Schwäbische Zeitung an oberster Stelle auf Seite 2 euphorisch und mit Foto berichtet, soll eine Solidaritätsbekundung für muslimische Frauen bedeuten, sogar noch beklatscht von katholischen Kirchgängern, so halte ich diesen Auftritt für einen Schlag ins Gesicht all jener muslimischen Frauen, die sich heute im Westen endlich von der Diktatur des Islam befreien wollen, der ihnen freie Entscheidung über ihre Kleidung, ihre Partnerwahl, ihre Berufsfindung, ihren Lebensstil verwehrt – eben alle Errungenschaften in Bezug auf Frauenrechte, die wir uns in Deutschland  in vielen Jahrzehnten mühsam erstritten haben.

Mag sein, dass der eine oder andere katholische Priester die Unterdrückung von Frauen gutheißt, mag sein, dass ein Diener der Kirche die Totalverschleierung von Frauen apart findet. Gedankenlose klerikale Auftritte mag man ja entschuldigen, keinesfalls aber am hochheiligen Pfingstfest, dem Fest, an dem der liebende göttliche Geist der Freiheit, der Weltoffenheit, der Völkerverständigung gefeiert wird. Eine Entgleisung, die zweifellos muslimische Männer in ihrer Frauenverachtung bestärken wird.

Als Ihr zuständiger Bischof würde ich Sie sofort Ihres Amtes entheben. Neben vermeintlicher Solidarität haben Sie vergessen, welche  Qualen Christen in muslimischen Ländern auszuhalten haben. Aber nein, das interessiert europäische Christen nicht. Wenn in Brüssel über den Schutz christlicher Minderheiten abgestimmt wird, lehnen kurz vor Ostern 2018 die C-Parteien im EU-Parlament in namentlicher Abstimmung die Aufforderung ab, religiöse Intoleranz und Gewalt gegen Christen zu bekämpfen. Warum? Weil der Antrag von Herrn Meuthen AfD kam!!! Noch so sinnvolle  Anträge fallen der Parteiraison zum Opfer. Jede Diskussion über christliche Leitkultur hat sich damit endgültig erübrigt .Ideologie statt Sachlichkeit

Ja, Herr Sedlmeier, Ihnen ging es eigentlich nur darum, Frau Weidel AfD eins auszuwischen wegen ihrer Vokabel „Kopftuchmädchen“. Dabei hätte Ihnen auffallen müssen, dass es nur darum ging, ob die Verschleierten und ihre männlichen, mit Messern bewaffneten Männer unseren Wohlstand, unser Wirtschaftswachstum und unseren Sozialstaat würden sichern können, was wohl kaum anzunehmen ist, obgleich 2015 von Herrn Maas und anderen Politikern euphorisch beschworen. Inzwischen hat sich aufgrund statistischer Erhebungen Ernüchterung breit gemacht, weil von Analphabeten eben im günstigsten Falle erst nach 20 Jahren magere Wertschöpfung zu erwarten ist.

Was sich 2015 als Humanität maskierte, ist inzwischen entlarvt als hemmungslose Wertschöpfungsphantasie wegen unseres spärlichen Nachwuchses. Die Willkommenskultur ist entzaubert, der Frust entsprechend groß.

Herr Sedlmeier, wie wäre es denn gewesen, wenn Sie zu Pfingsten statt mit einem Kopftuch Ihre Gemeinde mit einem Täufling auf dem Arm gesegnet hätten? Denn mit unseren Kindern, wenn wir sie denn in behüteter elterlicher Geborgenheit aufwachsen lassen, haben wir eine reelle Chance, dass unser Gemeinwesen auch künftig nicht nur wirtschaftlich prosperiert. Diese Chance haben Sie verpasst.

Dieses Schreiben werde ich als OFFENEN BRIEF an 

Herrn Bischof Gebhard Fürst                                                                                      die Deutsche Bischofskonferenz                                                                                die Redaktion der Schwäbische Zeitung                                                                  und im Internet verbreiten.

Mit freundlichem Gruß                                                                                                Bärbel Fischer                                                                                                          FORUM FAMILIENGERECHTIGKEIT

Neue Dynamik für Deutschland mit WEITERSO?

Mit freundlicher Genehmigung veröffentlichen wir das Schreiben, in dem ein langjähriges CDU-Mitglied seine Parteimitgliedschaft aufkündigt. Wir hoffen, dass seine Begründungen auch in Berlin ankommen.

 

Eduard Grabherr                                                                                              Ziegelstrasse 47                                                                                                         88456  Ingoldingen                                                           16. März 2018

 

CDU Kreisverband                                                                                                             z. Hd. Herrn  Rief                                                                                                  Braithweg 27                                                                                                              88400 Biberach

 

Sehr geehrter Herr Rief,

 

ich muss einräumen, dass mich Ihr Leitartikel in „CDU intern – Ausgabe 1/2018“ doch sehr enttäuscht. Angesichts der Lage, in der sich die „Merkel-Partei (vormals CDU)“ und unser Land befindet, finde ich solche Schönfärberei nicht gerechtfertigt. Ich bin sicher, dass viele CDU Mitglieder auch so empfinden.

Neue Dynamik für Deutschland ?

Gute Politik hat nicht den nächsten Wahltermin, sondern das Wohl der nächsten Generation im Auge.“ Nehme ich diese sehr treffende Aussage des Journalisten Wolfram Weimer zum Maßstab, dann vermag ich weder im Koalitionsvertrag noch bei der neuen Regierungsmannschaft neue Dynamik für Deutschland erkennen. Im Gegenteil! Die wirklich zukunftsrelevanten Themen werden von Kanzlerin Frau Merkel und ihrer Dienerschaft weiterhin verschleiert, verschoben oder verdrängt. Der Koalitionspartner SPD hat ja auch nichts anderes im Sinn. Deshalb kann ich dem Gerede von den nötigen Kompromissen wenig glauben schenken.  Es tut richtig weh feststellen zu müssen, wie die wirtschaftliche und kulturelle Zukunft unserer Enkel „ver-vespert“ wird.

Beispielhaft möchte ich anführen:

1. Das Paradebeispiel schlechthin für IGNORIEREN UND VERDRÄNGEN ist die sich anbahnende Demographische Katastrophe. Ihre Ursache war und ist die mangelnde mentale Wertschätzung und materielle Förderung von Mehrkindfamilien. Um zu dieser plausiblen, jedem Hausverstand zugängliche Erkenntnis zu gelangen, kreiert nun die neue Koalition allerdings eine wohl gut dotierte Expertengruppe.  Bleibt nur zu hoffen, dass in dieser „Expertengruppe“ die Zahl der Mütter und Väter wenigstens in etwa äquivalent der Zahl der Gender-Expert*Innen ist. Dann könnte sich diese „Expertengruppe“ Zeit und Kosten sparen. Sie bräuchte nur das Familienprogramm katholischer Familienverbände oder sogar der AfD  abzuschreiben. Aber dazu reicht die zeitgeistige Tinte der CDU nicht mehr aus.

Im übrigen hätte sich das Familienministerium spätestens unter Frau van der Leyen sorgfältig und profund mit dem Thema Demographie beschäftigen müssen.  Das Gegenteil geschah: unter hohen Kosten werden die Mütter von der Familie weg an die Arbeitsplätze gedrängt, ob das zu ihrer Situation und ihren Wünschen passt  oder nicht. Das alles natürlich zur überschwänglichen Freude der Linken, die sich so die Oberhoheit über die Kinderbetten (Olaf Scholz) sichern wollen und der Wirtschaft, die sich so einer verlässlichen und günstigen Arbeitsmarktresource gewiss ist. Selbst der schüchterne Versuch des Betreuungsgeldes, für den Sie sich lobenswerter Weise einsetzten, ist gescheitert. Übrigens habe ich mich wegen van der Leyens Familienpolitik schon an ihren Vorgänger, Herrn Romer, gewandt und eine sehr schroffe Abfuhr erhalten.  Die Motivation von Frau van der Leyen sich anschließend ins Verteidigungsministerium zu drängen, ist ja mittlerweile psychologisch treffend analysiert worden. Trotzdem hat Kanzlerin Merkel diese Fehlbesetzung nicht korrigiert.

 

2. bezüglich Euro und Europa geht der Zug Richtung Transferunion, dank geschickter Etikettenänderung.  Im Koalitionsvertrag werden ja schon den anderen EU Partnern die Mittel zum Abruf angeboten. Die Südeuropäer dürfen auf deutschen Geldsegen hoffen, den Macron und Juncker verteilen werden. Die Osteuropäer samt Österreich wird man an den rechten Pranger stellen, weil sie u.a. wenig Bereitschaft zeigen, Flüchtlinge aufzunehmen. Dabei ist doch eines klar: Ein Flüchtling, den man nach Polen oder die Slowakei schickt, wird auf der Stelle umdrehen und versuchen sein Wunschland Germany zu erreichen. Wer uns diese Verteilungstheorie als Schlüssel zur Lösung des Migrationsproblems verkauft, hält die Wähler wirklich für dumm. Das alles wird eher zu einer Spaltung Europas statt zu seiner Erneuerung führen. Schlussendlich ist es ja auch ein offenes Geheimnis, dass Kanzlerin Merkel  am Brexit nicht ganz unschuldig ist.

 

3. im November 2017 hat das europäische Parlament mit den Stimmen der Unionsabgeordneten(!) die Dublin II Vereinbarungen beerdigt und durch Lösungen ersetzt, die weitere riesige Migrationsströme  erwarten lassen. Angesichts der obigen Tatsachen wird eine Obergrenze gewiss zu Schall und Rauch. Da darf man mal gespannt sein, ob Seehofers Gegacker auch wirklich mal zu mehr Eiern führt.

 

4. Nur kurz erwähnt seien noch weitere unglückselige, nachhaltig wirkende Entscheidungen von Frau Merkel, wie die Ehe für alle, die doppelte Staatsbürgerschaft, dazu die blauäugige Förderung und der Umgang mit dem Islam im Namen der Religionsfreiheit, obwohl diese von dessen Anhängern abgelehnt wird! Der Islam denkt gar nicht daran sich kulturell anzupassen, sondern erwartet umgekehrt, dass wir uns bis in wenigen Jahrzehnten islamisiert haben. Wahrheiten, die die herrschende „political correctness“ verschweigt.  Einem ehemaligen CDU-Mitglied, das wagte diese Wahrheit auszusprechen, wird auch von der CDU der Zugang zum Bundestagsvize verwehrt. Kleinlich wie peinlich! Bei Antifa-Sympathisanten und kreischenden Abtreibungsförderern wie Petra Pau und  Claudia Roth hatten die CDU Abgeordneten keinerlei Skrupel. An an ein Islamgesetz wie in Österreich ist bei uns laut Herrn Kauder nicht zu denken. Da ist die Angst und Unterwürfigkeit  vor DITIB und die finanzielle Unterstützung von Herrn Mayzik schon viel zu groß. Übrigens, mit ein Grund warum Unternehmensberater raten bei Investitionen Österreich gegenüber Deutschland vorzuziehen.

 

Wie Herr Eugen Abler richtig feststellt, fährt die Merkel-CDU mit profillosen Reifen durch  das „Land, in dem wir gut und gerne leben“ . Und es sind immerhin Wirtschaftsexperten wie Professor Otte, die äußerten, dass Kanzlerin Frau Merkel unser Land ruiniere. Gerade, weil ich mit Herz und Hirn jahrzehntelang der CDU anhing, kann ich diese „Fahrt ins Blaue mit Frau Merkel am Steuer“ vor meinen Kindern und Enkeln nicht mehr weiter verantworten und unterstützen. Die endlosen Ovationen der Delegierten bei den letzten Parteitagen konnte ich nur als unehrliches hilfloses Pfeifen im Walde deuten. So bleibt mir nichts anderes übrig als mit diesem Schreiben meine CDU Mitgliedschaft erneut zu kündigen. Der Vertrauensverlust in meine jahrelange politische Heimat schmerzt einerseits. Ich hoffe aber, dass alle jene, die in meiner CDU-Zeit persönliche Freunde geworden sind,  auch weiterhin meine Freunde bleiben.

 

Sie hatten ja bei Ihrer erstmaligen Kandidatenaufstellung versichert: „Bei Rief steht nicht nur CDU drauf, sondern da ist auch CDU drin.“ Entsprechend habe ich ihnen auch zugetraut, dass Sie in die Fußstapfen eines Wolfgang Bosbach oder Hans Peter Wilsch treten könnten. In Ihrem Leitartikel von „CDU-intern“ vermag ich allerdings noch keine Schritte in dieser Richtung zu erkennen. Aber was noch nicht ist, kann vielleicht doch noch werden. Das wünsche ich Ihnen jedenfalls und verbleibe

mit freundlichem Gruß

Eduard Grabherr

 

PS. ich bitte um schriftliche Bestätigung meiner Kündigung!  Denn auf meine eigentlich schon erfolgte Kündigung erfolgte keine Bestätigung und so ist ein formaler Vollzug ausgeblieben. Möglicherweise weil ich den Parteiausweis nicht beigefügt habe, deshalb ist er diesem Schreiben beigefügt.

 

 

 

„Wo keine Götter sind, walten Gespenster“ – Novalis 1799

Das Institut für Demografie, Allgemeinwohl und Familie IDAF veröffentlicht aktuell  unter dem Titel „Europa zwischen Leitkultur und Kultur light“ einen brillanten Aufsatz von Josef Kraus, dem viel gefragten Bildungsexperten und Buchautor. Er war bis Juni 2017 mehrere Jahrzehnte Präsident des Deutschen Lehrerverbandes. In sieben Thesen erläutert er, dass ein Europa ohne kulturelles und religiöses Selbstbewusstsein sich selbst aufgibt.

Zitat:

„…  Zugleich erleben wir in Teilen einen Hyperindividualismus und einen dramatischen Funktionsverlust der Familie. Womit übrigens eine Institution bedroht ist, die in die Uranfänge der Menschheit zurückreicht. Dass man Vater und Mutter ehren soll, ist nicht nur ein Gebot des Alten Testaments, sondern Menschheitsüberlieferung…..“

 

http://www.i-daf.org/aktuelles/aktuelles-einzelansicht/archiv/2018/02/11/artikel/europa-zwischen-leitkultur-und-kultur-light-von-josef-kraus.html

Was die Finanzkrise und die des Islam verbindet

Der Westen hat keinen Grund zum Hochmut angesichts des Chaos im Nahen Osten. Unsere Krise wurzelt in der gleichen Anmaßung wie die des Islam. Auf der Strecke bleiben dort die Würde des Menschen – und die Würde der Erde bei uns.

Ferdinand Knauß von der WIRTSCHAFTSWOCHE:

„… So wie in den islamischen Ländern kein Gesellschaftsbereich frei ist von der RELIGION, so dominiert im Westen das ÖKONOMISCHE PRINZIP: Die Wissenschaft und das Bildungswesen rechtfertigen sich fast nur noch durch wirtschaftliche Zwecke. Sie haben marktfähige Innovationen und arbeitsames Humankapital zu liefern. ….“

 

 

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/krisenjahr-2014-was-die-finanzkrise-und-die-des-islam-verbindet/10788332.html

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