Ungarn – europäischer Spitzenreiter im Geburtenzuwachs

Die ungarische Familienstaatsministerin Novák spricht von einem Anstieg der Geburtenziffer von 22 Prozent binnen der letzten neun Jahre als Ergebnis eines einzigartigen Familienpakets.

Auf Einladung der Hayek-Gesellschaft Frankfurt war die ungarische Staatsministerin gekommen, um über das Thema „Familien-, Demographie-, Gesellschaftspolitik in Ungarn: Wie wir durch starke Familienpolitik eine höhere Geburtenrate erreichen” zu sprechen. Eine Fragestellung, die vor dem Hintergrund eines anhaltenden Geburtenschwunds in Deutschland und einer spürbaren Alterung der Gesellschaft hierzulande naheliegend sein sollte. Ungarn hat bereits, da es bisher auch unter massiven Geburtenmangel gelitten hat, einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik eingeleitet.

Während Deutschland das demographische Problem mit massiver Einwanderung zu lösen glaubt, verfolge – so die junge Familienministerin – Ungarn seit dem Regierungswechsel 2010 eine geburtenorientierte Familienpolitik und dies ganz im Sinne der jungen Menschen, weil „wir Ungarn Kinder lieben“. Grundsätzlich sei die ungarische Regierung nicht bereit gewesen, den sozialistischen Kurs der Vorgänger, der den Bevölkerungsschwund nur begleitet habe, fortzusetzen. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, müsse man mit den Menschen über die demografische Herausforderung sprechen.

Um Ungarn wieder zu einem familienfreundlichen Land zu machen, bedürfe es einer außerordentlich großen Anstrengung. Ihre dargelegten familienfördernde Maßnahmen, die sie denn auch als „Investitionen“ bezeichnet, aber auch die erzielten Ergebnisse, belegen der Erfolg ihrer Bemühungen. Der ungarische Staat hat die Haushaltsmittel zur Unterstützung von Familien verdoppelt.

  • Jungen Ehepaare werden beim Erwerb von Wohnungen durch Kredite fördert (mit 31.000 Euro) – das Hypothekendarlehen wird bei der Geburt eines weiteren Kindes gesenkt.
  • Es wird eine Befreiung von der Einkommenssteuer für Frauen mit vier oder mehr Kinder garantiert.
  • Der Kauf eines familientauglichen Fahrzeugs wird bei Mehrkind-Familien staatlich unterstützt.
  • Großeltern haben ein Recht auf geförderten Erziehungsurlaub.
  • Es gibt in den ersten drei Jahren eine echte Wahlfreiheit für die Eltern zwischen Beruf und Familie. Ein Elternteil erhält drei Jahre lang eine staatliche Lohnersatzleistung oder es besteht die Möglichkeit einer kostenfreien Krippenbetreuung.

Das Ergebnis dieses staatlichen Kraftaktes lässt sich sehen und sucht in der EU seinesgleichen: Die Geburtenziffer pro Frau ist in den letzten neun Jahren von 1,23 auf 1,49 gestiegen. Die Anzahl der Eheschließungen ist im gleichen Zeitraum um 43,3 Prozent gestiegen und ein erfreulicher Rückgang der Abtreibungen von 33 Prozent ist zu verzeichnen. Übrigens – so die Familienstaatsministerin – habe die Regierung mit ihrer Familienoffensive oftmals das Gefühl wie ein Geisterfahrer auf der Autobahn, der gegen den Trend fahre. Aber andere Staaten, wie Polen, Lettland, und Italien hätten sich diesem Trend angeschlossen. Jeder müsse eben seine Lösung finden.

zuerst erschienen bei:

Stiftung für Familienwerte kontakt@stiftung-familienwerte.de

„We move EU“ – wirklich? und wohin?

Sehr geehrte Damen und Herren von „We move EU“,

soeben habe ich Ihre Petition gegen Steuervermeidung und Steuerhinterziehung von Konzernen aus vollster  Überzeugung unterschrieben.                                                        Ihr nächstes Vorhaben jedoch sieht „Das Recht auf Abtreibung in Polen“ vor.

Eine Petition zum  RECHT  AUF  ABTREIBUNG  in Polen werde ich keinesfalls unterschreiben. Als Europäerin will  ich das Leben der Allerschwächsten geschützt wissen ( Art. 1 GG )
Wie  kann Ihre  Kampagne für ein besseres Europa eintreten wollen, aber gleichzeitig die humanen Ressourcen für Europa in die Tonne befördern ? Nicht nur in Deutschland fehlt schon heute der Nachwuchs mit der Folge, dass wir unsere Eltern kaum mehr versorgen können. Aber der Nachwuchs fehlt auch an den Schulen, im Handwerk, in der Industrie. Es nützt nichts, dass wir in Europa aus Nachwuchsmangel den Bildungslevel  für ein Hochschulstudium immer weiter absenken und inzwischen ein inflationäres ABI-Light anbieten, das zwar für überfüllte Hörsäle sorgt, letztlich aber den Ansprüchen nicht genügt. Ganz schnell werden wir im globalen Bildungsrating ins Hintertreffen geraten. Will sagen: Je mehr Kinder wir abtreiben, umso schneller werden wir global auf die letzten Plätze zurück fallen. Die Natur bestraft jeden Eingriff in ihr System, was wir ja am Klimawandel bereits hautnah erleben.

 

Mein Widerstand gegen das „Recht auf Abtreibung“ ist darin begründet, dass Europa nicht noch weiter geschwächt werden darf. Wenn wir uns an den Allerschwächsten vergreifen, verhindern wir unsere eigene Zukunft. Jährlich ca.100 000 getötete Föten allein in Deutschland haben verhindert, dass  wir heute auf ein gesundes Rentensystem bauen können. Seit 1992 haben wir 2 400 000 junge Menschen, und damit auch deren potentielle Sippen ins Jenseits befördert!  Nun ist die Gefahr der Altersarmut rabiat gestiegen, und die Rentenpolitiker bekommen Schweißausbrüche.

 

Mir ist durchaus bekannt, dass aus feministischem  Interesse  im europäischen Parlament das „Recht auf Abtreibung“ überaus aggressiv vertreten wird. Ich behaupte aber, dass dieses Ansinnen Europa extrem schaden wird. Jeder Angriff auf natürliche Ressourcen rächt sich. Grüne Politik wird sich demnächst verantworten müssen für die Schäden, die sie entgegen ihrem einst proklamierten ökologischen Ethos an der menschlichen Population anrichtet.

 

„Mein Bauch gehört mir“ – kein Slogan hat Europa mehr geschadet als dieser! Denn menschliche Gesellschaften sind eben darauf angewiesen, dass der Nachwuchs von den Vorderen lernt und sein Wissen und Können wiederum an die nächste Generation weitergibt. Nein – mein Bauch gehört eben nicht mir allein, sondern er gehört auch der Gesellschaft und ihrem Fortbestand! Individualismus schädigt das Sozialwesen – dies ist die Bilanz aus der Hybris der letzten Jahrzehnte!

 

Ihre Initiative will Europa „bewegen“? Mit Ihrem Vorhaben werden Sie Europa nicht bewegen, sondern handlungsunfähig machen.

 

Bisher hat sich Polen gegen ein Recht auf Abtreibung gewehrt und wird es aus europäischem Interesse hoffentlich auch weiter tun. Demokratie in Europa kann nicht heißen, über Bord zu werfen, was Europa nützt. Besser, polnische Geisteswissenschaftler bringen Europa künftig voran, weil deutsche inzwischen zu Hunderten fehlen!

 

Wir müssen nicht Abtreibung legalisieren, sondern Kindern eine Zukunft schenken. Und daran hapert es in Deutschland gewaltig. Wie wäre es, wenn Sie eine Aktion starten würden für Familiengerechtigkeit, damit Elternarbeit künftig als geldwerte und rentenwirksame Arbeit gewertet wird?

und

 

Sehr geehrte Damen und Herren, als Sippenälteste werde ich nie und nimmer eine Petition unterschreiben, die EUROPA verarmen lässt.

 

Mit nachdenklichen Grüßen

Bärbel Fischer
i. A. der ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT

 

 

Demokratie ist keine Einbahnstraße!

Im heutigen Presseclub ging es  um Pöbeleien, Fremdenhass, Anschläge. Die Frage lautete: Wie gefährlich ist der Rechtsruck in Ostdeutschland? 

 

Sehr geehrter Herr Herres!

 

Vielleicht interessiert Sie meine Meinung zu den angesprochenen Problemen im heutigen Presseclub. Seit vielen Jahren engagiere ich mich in der Ökologisch Demokratischen Partei ÖDP, weil auch ich mit der Politik nicht einverstanden bin, die in Berlin gemacht wird. Aber auch mit der Arbeit der Print-und TV- Medien bin ich nicht einverstanden. Es scheint polit-medialer Konsens zu sein, die AfD und deren Wählerschaft als rechtspopulistisch zu diffamieren, ohne sich anzuschauen, worum es den Wählern tatsächlich geht. Die Medien begnügen sich mit simplem Bashing, ohne sich zu schämen, ständig zu wiederholen, was man höchst populistisch der AfD unterstellt. Noch nie habe ich eine Auseinandersetzung mit der AfD auf Augenhöhe erlebt.

Ich sage: Man muss nicht die AfD bekämpfen, sondern 

  •  das demographische deutsche Defizit
  • die zunehmende Kinderarmut,
  • die zunehmende Altersarmut,
  • das Altersarmut produzierende Lohndumping,
  • ein Sozialgesetz, das Armut, speziell von Familien geradezu schafft
  • die fortschreitende Minimierung deutscher Bildungsstandards durch Forderungen der OECD,
  • die Vernachlässigung nationaler Kulturgüter,
  • die unerschwinglichen Mieten,
  • die Bereicherung der Begüterten auf Kosten der Armen,
  • den sinnfreien Genderwahnsinn, der die Bürger Milliarden kostet,
  • eine grün-liberale Gesellschaftspolitik, die auf den Kopf stellt, was sich seit Jahrtausenden bewährt hat .

Die Liste, Herr Herres, ließe sich fortsetzen. Die Gesellschaft hat die Schnauze voll von rot-grün-liberalen Modernismen. Nur wollen das weder Parteien noch die Regierung wahrhaben.

Ich behaupte: Eine Gesellschaft, die aufgrund eines kontraproduktiven Sozialgesetzes Nachwuchs und Fachkräfte existenzbedrohend einbüßt, ist auf Gedeih und Verderb auf Zuwanderung angewiesen. Sie hat es über Jahrzehnte versäumt, sich trotz aller berechtigten Warnungen vonseiten von Demographen und Familienverbänden generationentauglich zu machen. Solange es die Politik versäumt, auf mehrere Generationen hinaus zu planen, solange werden sich die Probleme künftig multiplizieren.

Oder erinnern Sie sich, Herr Herres, je an eine Rentendiskussion, bei der es um die Stabilität des deutschen Nachwuchses als Garant der Altersversorgung ging? Die gab es nicht, und die gibt es bis auf Weiteres leider nicht. Nein, man setzt in Deutschland stupid entweder auf ein höheres Renteneintrittsalter oder auf höhere Beiträge. Auf stabilen Nachwuchs setzt man aus ideologischen Gründen  n i c h t . Man scheut sich auch davor, von kinderlosen Arbeitnehmern höhere Beiträge zu fordern, obwohl diese auf Gedeih und Verderb auf die Alimentierung derer angewiesen sind, die von nachwuchsbereiten Eltern unter großen finanziellen Opfern groß gezogen wurden. Sehr geehrter Herr Herres, uns bleibt es unerfindlich, warum die Medien, einschließlich dem PRESSECLUB, dieses Problem so  peinlich umgehen. Kann es sein, dass sich die grün-liberalen Medien darauf verständigt haben, die Altersversorgung nachwuchsloser Zeitgenossen kostensparend denjenigen zu überlassen, die aus generativen Elternhäusen  stammen?

Werter Herr Herres, auf das so genannte  „rechtspopulistische“ Klientel einzudreschen, wie es nicht nur Ihre Gäste zu tun pflegen, reicht nicht! Die Medien müssen sich schon die Mühe machen zu recherchieren, woher der Zulauf zur Alternative kommt.

Meines Erachtens generiert sich der Zulauf zur AfD hauptsächlich  aus der Tatsache dass Politik und Medien sich erlauben, als „zeitgemäß und modern“ zu verordnen, was die Menschen mehrheitlich als schädlich für die Gesellschaft ablehnen. Haben nun die Politiker das Sagen  oder eher die Bürger? Solange sich Parteipolitiker und Medienleute als zuständig für den mainstream erklären, ohne auf die Bevölkerung zu hören, solange werden die Leute der gängigen Politik den Rücken kehren. Viel zu lange  wähnen sich die Medien zuständig für einen politischen und kulturellen Paradigmenwechsel, den sie der Bevölkerung aufzwingen in der Meinung, er würde von den Leuten schließlich akzeptiert. Weit gefehlt! Dass die überrumpelten Bürger nun auf die Straße gehen, in der Hoffnung, sie könnten sich Gehör verschaffen, darf man ihnen nicht einmal übel nehmen.

Vielleicht, Herr Herres, legen Sie dieses Schreiben ungelesen ad acta – wie so viele Meinungsäußerungen besorgter Bürger im Papierkorb landen. Aber genau dies befördert den rechten Rand. Lassen Sie sich von ökolgischen Demokraten warnen. Demokratie ist keine Einbahnstraße für so genannte  hoch bezahlte „Experten“.

Damit grüße ich Sie freundlich

Bärbel Fischer

ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT

 

 

Bravo Deutschland: Erst knausern, dann schmarotzen!

HBF-Statement zur schwarz-roten Kindergeld-Debatte:

 

“Die späte und bescheidene Kindergelderhöhung dokumentiert den fehlenden Willen der schwarz-roten Bundesregierung, die wirtschaftliche schwierige Lage vieler Familien spürbar zu verbessern. Vor allem wächst damit der statistisch schon lang dokumentierte Einkommensnachteil von Eltern gegenüber Kinderlosen unterm Strich noch weiter an. Die deutsche Nachwuchsmisere wird so eher noch gefördert. – Wo die Regierungsparteien ihrerseits die Zukunft des Landes sehen, zeigt die aktuelle Debatte: Bei den gutqualifizierten Einwanderern und Einwanderinnen, deren Kosten für Erziehung und (Aus)Bildung andere Staaten aufgebracht haben.”

 

Kostas Petropulos

Leiter des Heidelberger Familienbüros

Ach Michel …..

Der Leser Dr. Gerd Brosowski richtet ernste Fragen an den Deutschen Michel:

Das Lied vom demografischen Wandel

Wo sind nur die Kinder hin, wo sind sie geblieben?
Schau in die Straßen, geh auf die Plätze,
Hunde siehst Du und Autos in Hetze,
Wo sind nur die Kinder hin, wo sind sie geblieben?

Ach Michel, sie kamen erst gar nicht zur Welt,
denn wer in Deutschland was auf sich hält,
der weiß: Wer in Deutschland rechnen kann, der schafft sich keine Kinder an.

Angela Merkel will den demografischen Wandel gestalten
Sie will, dass wir uns alle an Händen halten
Vom guten Leben faseln, fürs Alter sparen
Und nie mehr fragen, wo die Kinder waren
In früheren Jahren
Was soll’s, ruft sie, Michel, wirf keinen Blick zurück,
Denn heute ist heut’, und jetzt mach schon dein Glück

Deine Kinder, Michel, kamen erst gar nicht zur Welt,
denn wer in Deutschland was auf sich hält,
der weiß: Wer in Deutschland rechnen kann, der schafft sich keine Kinder an.

Michel kann rechnen, aber wie wär’s jetzt mit Denken?
Wer denn, Michel, soll im Alter Deinen Rollstuhl lenken?
Dein gesparter Zehn-Euro-Schein, den Du hochhältst mit zittriger Hand ?
Da ist niemand, der ihn will, Michel, Dein Geld ist nur Tand.

Du willst es nicht hören, ich sag es Dir doch:
Du schleppst mit Dir ein schweres Joch.
Denn Deine Kinder, die durften erst gar nicht zur Welt,
denn wer in Deutschland was auf sich hält,
der weiß: Wer in Deutschland rechnen kann, der schafft sich keine Kinder an.

Die fünf größten Irrtümern zur Demographie

Die Vereinigung CHRISTEN  IN  DER  WIRTSCHAFT veröffentlichte unter ihrer Sparte  „Faktor C“ einen Beitrag des Leiters des Heidelberger Familienbüros, Kostas Petropulos, über die fünf größten Irrtümern zur Demographie.

http://www.ciw.de/fileadmin/Downloads/PDF/Faktor_C/CIW_FaktorC_2013_01_webartikel.pdf 

Opfer statt Wahlgeschenke: Bevölkerungsexperte Prof. Dr. Herwig Birg im Interview

… „Sinnvolle Maßnahmen (für einen politischen Strategiewechsel zugunsten der Familien) gibt es zu Hauf, aber es mangelt am politischen Willen, sie umzusetzen, weil die Menschen es den Politikern bei der jeweils nächsten Wahl nicht danken, sondern sie dafür bestrafen würden. Das ist ähnlich wie jetzt in der Finanzkrise, die ja auch unter anderem eine Folge der demographischen Krise ist, weil beispielsweise das demographisch verursachte Defizit der gesetzlichen Rentenversicherung durch steuerfinanzierte Zuschüsse in Höhe von jährlich 70 Milliarden Euro ausgeglichen werden muß – das ergibt in nur drei Jahren eine Summe, die dem von Deutschland übernommenen Anteil am Euro-Rettungsschirm entspricht. Die öffentliche Überschuldung ist dadurch entstanden, dass Politiker, um Wählerwünsche zu befriedigen, Schulden angehäuft haben. Eine Politik zugunsten der Familien würde aber erst einmal Opfer von der Bevölkerung verlangen und nicht Wahlgeschenke verteilen. Deshalb ist es zwar nachvollziehbar, dass Politiker so handeln, aber es ist schlicht unverantwortlich. Wenn man schon sein Leben der Politik widmet, dann sollte man nicht nur die Vorteile dieses Berufes im Auge haben, sondern sich auch der damit verbundenen Verantwortung stellen, selbst wenn man weiß, dass man dafür abgewählt werden kann. Eine Abwahl ist leider sehr wahrscheinlich, weil die Wähler nicht genügend aufgeklärt sind, um die Bedeutung der demographischen Themen einzuordnen. Warum die Wähler nicht genügend aufgeklärt sind, liegt allerdings wieder in erster Linie am mangelnden politischen Willen, die Bevölkerung über demographische Sachverhalte zu informieren. Statt die Bürger aufzuklären, werden sie sogar getäuscht. So ist z.B. im aktuellen Demographiebericht der Bundesregierung zu lesen: „Die Alterung und der Rückgang der Bevölkerung haben weitaus mehr Chancen als Risiken.“ Welche Chancen entstehen denn aus dem dauernden Rückgang der Geburtenzahlen und der ständigen Schließung von Schulen? In keinem Wahlkampf spielte bisher die Demographie auch nur die geringste Rolle. Es ist wirklich verheerend, dass in unserer Demokratie die Existenz der Gesellschaft als Ganzes kein Thema ist.“

Das ganze Interview unter: http://www.kinderreichefamilien.de/interview-mit-prof-dr-herwig-birg/articles/prof-dr-herwig-birg-familienpolitik-ist-wirtschaftspolitik.html