Die Erzieherin Katrin Bauer kapituliert. Sie beschreibt den trostlosen und stressigen Alltag in einer KRIPPE in Mecklenburg-Vorpommern. Fortan will sie Kleinkinder nicht mehr schädigen.
Vielleicht macht ihr Beispiel Schule?!
Die Erzieherin Katrin Bauer kapituliert. Sie beschreibt den trostlosen und stressigen Alltag in einer KRIPPE in Mecklenburg-Vorpommern. Fortan will sie Kleinkinder nicht mehr schädigen.
Vielleicht macht ihr Beispiel Schule?!
In der Sendung LEUTE HEUTE ( SWR Mediathek ) erklärt der Rechtsexperte und Streiter für Familiengerechtigkeit Dr. Jürgen Borchert, was ihn an der deutschen Sozialpolitik so zornig macht:
http://swrmediathek.de/player.htm?show=2192a3e0-df7a-11e4-915d-0026b975f2e6
Mit dem Urteil über das Betreuungsgeld muss auch die Krippenbetreuung auf den Prüfstand. Denn für die so hochgelobte „frühkindliche Bildung“ (?) ist nicht der Bund zuständig, sondern die Länder.
Der Verband Familienarbeit schreibt dazu:
Pressemeldung
23. 07. 2015
Bundesverfassungsgericht: Bund für U3-Betreuung nicht zuständig
Mit dem aktuellen Urteil des BVerfG ist das Betreuungsgeld schlagartig in der verfassungsbedingten Illegalität gelandet: Ab sofort können Eltern keine Anträge mehr stellen.
Dazu bemerkt Gertrud Martin, Vorsitzende des Verbands Familienarbeit e.V.:
„Das BVerfG hat das Betreuungsgeld lediglich aus formalen Gründen als verfassungswidrig bezeichnet, weil die Bundesebene dafür nicht zuständig sei. So weit, so gut.
Allerdings hätte das Gericht allen Anlass gehabt, sich mit dem Betreuungsgeldgesetz auch inhaltlich zu befassen, zum Beispiel auf der Grundlage des vom eigenen Hause 1998 gefällten Betreuungsurteils, das bestimmte, dass `dieKinderbetreuung in der jeweils von den Eltern gewählten Form in ihren tatsächlichen Voraussetzungen zu ermöglichen und zu fördern` sei.
Angesichts der Entwicklung, die die Familienpolitik seither genommen hat, bleibt nur festzustellen: Folgt man dem Urteil des BVerfG, bewegt sich die Bundesregierung mit ihrer Krippenpolitik auf breiter Front in der Illegalität, denn die von ihr ausgesprochene Garantie für einen Krippenplatz und sogar das Elterngeldgesetz fallen ebenfalls nicht in ihre Kompetenz, sind folglich ebenso verfassungswidrig wie das Betreuungsgeldgesetz.
Familienminsterin Schwesig hat diesen Zusammenhang offenbar nicht verstanden, wenn sie frohlockt, dass das eingesparte Geld jetzt in die Betreuungseinrichtungen gesteckt werde. Dafür ist sie jetzt nicht mehr zuständig.
Zwar rechtfertigt das BVerfG die Bundesgarantie für einen Krippenplatz mit dem Argument, diese liege auch im Interesse des Arbeitsmarkts und der Wirtschaft, was beim Betreuungsgeld nicht der Fall sei. – Allerdings muss für das Betreuungsgeld das Kindeswohl ins Feld geführt werden, für das laut Grungesetz in erster Linie die Eltern zuständig sind. Das bedeutet, das sie frei zu entscheiden haben, wie und durch wen ihre Kinder erzogen werden. Dieses Recht hat Verfassungsrang und damit Vorrang gegenüber vordergründigen Profitinteressen der Wirtschaft. Die Entscheidung, die eigenen Kinder um des Kindeswohls willen selbst zu betreuen und zu erziehen, wurde durch das Betreuungsgeld in der Tendenz gefördert. – Jetzt ist es eine Herausforderung für die Bundesländer, das gescheiterte U3-Konzept der Bundesregierung durch stimmige Lösungen zu ersetzen, die selbst betreuende Eltern nicht mehr benachteiligen und die auch Ungerechtigkeiten des Elterngeldgesetzes gegenüber Mehr-Kind-Eltern und jungen noch in Ausbildung befindlichen Eltern beseitigen.
Im Übrigen ist zu hoffen, dass sich eine Landesregierung zur Einleitung eines Normenkontrollverfahrens findet, das bei der U3-Betreuung die Bedeutung des Kindeswohls zum Thema macht, das im jetzigen Urteil des BVerfG gar keine Erwähnung findet.“
Der Familienbund der Katholiken in Bayern sieht eine deutliche Relation zwischen der Quote familienferner Kinderbetreuung und der Quote von Schulabbrechern in den einzelnen Bundesländern. Ostdeutschland Spitzenreiter bei Schulabbrechern. Sachsen-Anhalt 11,1% – Bayern 4,6%
Pressemitteilung vom 29. Juli 2014
München – Die Bundesländer mit dem üppigsten Ganztags- und Krippenangebot haben in Deutschland die meisten Schulabbrecher. Das zeigt eine Länderauswertung des Familienbundes der Katholiken in Bayern auf Basis der deutschen Bildungsstatistik. Die ostdeutschen Bundesländer haben die höchsten Raten an Schulabbrechern. Jedes einzelne ostdeutsche Bundesland liegt über dem deutschen Durchschnitt von 5,6%. Spitzenreiter ist Sachsen-Anhalt mit 11,1% der Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern mit 10,8%. Am anderen Ende der Skala liegen Baden-Württemberg (4,9%) und Bayern mit 4,6%.
Der Familienbund hat die Quoten der Schulabbrecher von 2012 neben die Quoten für Ganztagsgrundschulen von 2006 und die Quoten für Krippenplätze von 1998 gestellt. Das entspricht realen Bildungsbiografien. Es gab auffällige Unterschiede bei der Krippenversorgung (Ost: 34,8% / West: 1,9%) sowie beim Angebot von Ganztags-Grundschulplätzen (Ost: 38,9% / West 4,9%). Bei einem erheblichen Mehr an außerfamiliären Bildungsangeboten sind die Raten der Schulversager im Osten fast doppelt so hoch wie im Westen (Ost: 9,0%; West: 5,2%).
Landesvorsitzender Dr. Johannes Schroeter: „Betreuungsangebote sind in vieler Hinsicht prima: mehr erwerbstätige Eltern, rekordmäßige Steuern und Sozialabgaben, neue Rollenmodelle für Männer und Frauen. Nur die bessere Chancengerechtigkeit für Kinder ist nicht zu finden. Viel Betreuung – viele Bildungsverlierer. Das ist Faktum in Deutschland.“
Der Westen hat keinen Grund zum Hochmut angesichts des Chaos im Nahen Osten. Unsere Krise wurzelt in der gleichen Anmaßung wie die des Islam. Auf der Strecke bleiben dort die Würde des Menschen – und die Würde der Erde bei uns.
Ferdinand Knauß von der WIRTSCHAFTSWOCHE:
„… So wie in den islamischen Ländern kein Gesellschaftsbereich frei ist von der RELIGION, so dominiert im Westen das ÖKONOMISCHE PRINZIP: Die Wissenschaft und das Bildungswesen rechtfertigen sich fast nur noch durch wirtschaftliche Zwecke. Sie haben marktfähige Innovationen und arbeitsames Humankapital zu liefern. ….“
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/krisenjahr-2014-was-die-finanzkrise-und-die-des-islam-verbindet/10788332.html
Lesen Sie Seite 1 bis 5
In seiner neuesten Ausgabe fragt der DFV Baden-Württemberg seine Mitglieder, wohin es in der nächsten Zukunft mit dem DFV-Baden-Württemberg gehen soll.
Sehr geehrter Herr Bonde,
Werter Herr Bonde, das war unser Wunschzettel für die Zukunft des DFV-BW. Und damit grüßen wir Sie freundlich
Bärbel Fischer
Die neue Zürcher Zeitung bringt einen Gastbeitrag des Philosophieprofessors Konrad Paul Liessmann zur klammheimlicher Neuorientierung von Schulen und Universitäten an so genannten Kompetenzen in Lehr-und Studienplänen. Damit hat BILDUNG im herkömmlichen Sinn ausgedient. Pragmatische Messbarkeit und Bewertung von Fähigkeiten sind angesagt, auf Kosten von Kritikfähigkeit und Zivilcourage.
http://www.seniora.org/schule-bildung/lehrplan-21-pisa/542-das-verschwinden-des-wissens
Wirtschaftsranking sieht Nachholbedarf bei Ganztagsbetreuung
Ob OECD oder INSM oder andere – immer dreister erlauben sich Wirtschaftsorganisationen, in Sachen Bildung und Schule mitzureden, zu loben oder zu tadeln, zu fordern oder zu kürzen. Und dies, obwohl sie von niemandem eine demokratische Legitimation dazu haben. Denn den Auftrag der Schule bestimmen a l l e i n das Grundgesetz und die jeweilige Landesverfassung.
Wie reagieren unsere Bildungsminister auf die unerbetene Kritik aus der Wirtschaft? Sie buckeln, sie gehen bei schlechter Bewertung in Sack und Asche und verfallen in eine kaum zu ertragende Hektik, den Vorgaben des freien Marktes Folge zu leisten.
So geschehen jüngst wieder in Baden Württemberg. Entgegen den heftigen Klagen von Eltern- und Lehrerverbänden rühmt sich Herr Stoch , die rote Laterne in Sachen flächendeckender Ganztagsbetreuung abgegeben, und überdies mit dem geplanten Bildungsplan für „eine bessere Bildungszukunft“ gesorgt zu haben.
Ich frage: Wo bleibt nach 18 Jahren Ghetto und Anpassung an normierte, messbare Standards der kulturell gebildete, kritisch denkende junge Mensch mit eigenen Wertvorstellungen?
Leserbrief zu: „Lob und Tadel für Bildung im Südwesten! Schwäbische Zeitung, 20. August 2014 – WIR IM SÜDEN
Nach Ansicht der Bertelsmann Stiftung fehlen an Deutschlands Schulen 2,8 Millionen Ganztagsplätze. Sie spricht sich für einen Rechtsanspruch aus und fordert gemeinsame Anstrengung von Bund und Ländern:
Dass der vollständige Ganztagesbetrieb von Kitas und Schulen weder in Frankreich noch in England oder Schweden besonders erfolgreich war, scheint die Bertelsmann Stiftung wenig zu interessieren, ebenso wie die Tatsache, dass die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg mit ihren Halbtagsschulen bundesweit am erfolgreichsten abschnitten.
Dagegen sieht die neueste Studie von Wissenschaftlern der Leopoldina für eine gesunde biologische, psychologische, linguistische und soziologische Entwicklung von Kindern eine gelungene, sensitive, störungsfreie, warme Bindung an die Eltern ( S. 71 ).
Zitat:
Je erfolgreicher die Entwicklung in den früheren Phasen war, umso größer ist auch das Potential für weiteres lebenslanges Lernen und damit nicht zuletzt auch für ein „erfolgreiches“ Altern.
Doch dieser Aspekt interessiert hierzulande nicht.
In der öffentlichen Diskussion sind diese grundlegenden Erkenntnisse bislang nicht hinreichend aufgenommen worden. Dies zeigt sich nicht zuletzt in den z.T. heftig geführten Debatten über die Ursachen individueller Unterschiede, mangelhafter Integration oder Bildungsungerechtigkeit. Viele der dabei vertretenen Thesen sind wissenschaftlich nicht haltbar. Würde man stärker die wissenschaftlich gesicherten Fakten berücksichtigen, so ließen sich die Debatten erheblich versachlichen und zielführende Maßnahmen vermutlich schneller und gewinnbringender umsetzen.
http://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2014_Stellungnahme_Sozialisation_web.pdf
Dieser Beitrag von Karlheinz Weissmann auf www.jungefreiheit.de mit Blick auf die Bildungssysteme von Frankreich lässt ahnen, welche fatalen Folgen die links-orientierte, Kultur zerstörende Ideologie in kürzester Zeit auch für Deutschland haben wird. Viele Ansätze zeichnen sich schon heute ab.
http://jungefreiheit.de/service/archiv/?jf-archiv.de/archiv13/201310030154.htm
Wer Kultur erhalten will, wird versuchen, diesem Trend entgegen zu wirken.