Ungarn: Wer diskriminiert wen?

Am 15. Juni 2021 beschloss das ungarische Parlament ein Gesetz, das unter anderem die Darstellung und Förderung von Homosexualität oder Geschlechtsumwandlung gegenüber Minderjährigen verbietet. Dies löste eine breite Antidiskriminierungs-Debatte aus:

„Dieses ungarische Gesetz ist eine Schande“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel. Die Vizepräsidentin des EU-Parlaments Katarina Barley nannte Ungarns Ministerpräsident Orbán einen „Diktator“, was unter den Twitter-Nutzern auf viel Kritik stieß.

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EU-Hetze gg. Ungarn 6:21

TV-Schlussrunde – eine einzige Propaganda-Show

Betr. Schlussrunde von ARD und ZDF zur Bundestagswahl, 21. 09. 2017

 

Sehr geehrte Damen und Herren Politiker v.d.Leyen, Hermann, Schwesig, Lindner, Wagenknecht, Göring-Eckart, Gauland und Moderatoren Hassel *) und Schausten!

*) für Sie waren nicht alle Politiker willkommen. Steilvorlage für die AfD!

 

 

Wenn es um Deutschlands ZUKUNFT geht, dann vermisse ich in einer solchen Runde das Thema Nachwuchs. Unter dem Begriff Demografie versteht heute die Politik offensichtlich nur die zunehmende Alterung der Menschen und deren Folgen, nicht aber die Verjüngung der Gesellschaft.

 

Digitalisierung, innere Sicherheit und stabile Renten sind gewiss Themen, die die Menschen bewegen. Trotzdem hängt es allein von elterlicher Nachwuchsbereitschaft ab, ob künftig noch Renten bezahlt werden können. Die Rente jedes Politikers, jedes Journalisten wird von künftigen Kindern erarbeitet. Von unserem Nachwuchs hängt auch ab, ob unsere Bildungsanstrengungen fruchten. Denn wenn wir nicht ausreichend stabile Kinder aus gebildeten Elternhäusern auf den Weg bringen, dann werden wir scheitern. Sie alle, Politiker und TV-Moderatoren stammen aus  bildungsbeflissenen Elternhäusern! Schon heute zeigt sich, dass Mittelmaß aufgrund kollektiver Kinderbetreuung eben keine Fachkräfte erzeugt, sondern zum großen Teil ( bezweckte?) Arbeitsplätze von Psychotherapeuten, Ergotherapeuten, Logotherapeuten und Nachhilfekräften schafft. Diese sollen die Defizite in Sprache, Motorik, Intellekt und Emotion aufarbeiten, weil elterliche Bindung abhanden gekommen ist. Das Bildungsniveau sinkt trotz, vielmehr gerade wegen der kollektiven Ganztagsbetreuung.

 

Warum verschließen sich Politik und Medien dem Thema „nachwachsende Generation“ total? In keiner Rentendebatte traut sich jemand darauf hinzuweisen, dass wir mehr wohlerzogene, sprachgewandte, interessierte und kreative Kinder aus stabilen Elternhäusern brauchen, damit Deutschland wissenschaftlich wieder konkurrieren kann und uns die jungen Akademiker erhalten bleiben, anstatt dem Land den Rücken zu kehren. Vor allem müssen auch noch in 20 oder 100 Jahren Renten bezahlt werden können. Voraussetzung dafür ist allerdings eine Familienpolitik, die sich nicht als willfähriger Handlanger der Wirtschaft versteht ( alle Eltern vollzeitig in den Erwerb! ). Es stimmt eben nicht, wenn Frau v.d. Leyen behauptet, dass die beste Vorsorge der Arbeitsplatz beider Eltern ist. Es stimmt eben nicht, dass mit weiterem milliardenschweren Ausbau der Ganztagsbetreuung ( Schwesig ) intellektuelle Spitzenleistungen erwartet werden können. Wir bezahlen mit Milliarden Familienersatz, anstatt das Original zu stabilisieren. Und das aus reiner unstillbaren Gier nach mehr Wachstum und Konsum.

 

Zwischenruf: Wir kennen alle das Märchen vom „Hans im Glück“, der seinen Besitz, einen Klumpen Gold, immer gegen Minderwertigeres eintauscht, bis er am Ende mit leeren Händen da steht. Unser „Gold“ sind unsere Kinder. Sie ohne Not zum Vorteil  anderer aus  den Händen zu geben, heißt, ihnen weniger Wert beizumessen.

 

Nein! Die beste Vorsorge sind genügend familiär gebunden erzogene und gebildete Kinder, deren Eltern die Talente ihrer Sprösslinge erkennen und fördern. Nur leider werden diese Familien immer rarer, weil sie zu viele Abgaben bestreiten müssen. Das Budget wird mit jedem weiteren Kind knapper – eine skandalöse Folge der Struktur unseres Sozialgesetzes, das zu reformieren sich unsere Regierungen strikt weigern.

 

Uns Bürgern brachte auch Ihre Schlussrunde am 21. September  keine neuen Erkenntnisse. Sollte sie wohl auch nicht. Denn nach den Gesetzen der Propaganda setzt sich in den Köpfen fest, was man ständig wiederholt, ja einhämmert. Was man in den Debatten aber bewusst ausspart, kann sich nicht festsetzen. Das Thema Generativität soll  tunlichst mental vermieden werden, damit nicht evtl. junge Frauen noch auf die „absurde“  Idee kommen, sich für Familie zu entscheiden und dem Arbeitsplatz über mehrere Jahre fern zu bleiben. Doch dafür sorgt längst die bundesdeutsche Wirtschaft mit ihrer Niedriglohnpolitik, dass ein Elterngehalt für den Unterhalt einer Familie bei Weitem nicht mehr ausreicht.

 

Mein Vorwurf: Die öffentlich rechtlichen Sender geben sich gebührengestützt zum Transporteur für eine Generationen vergessene Politik her, weil sie politisch gewollt  d a s  Überlebensthema aus allen Debatten ausklammert und diesbezügliche Fragen einfach vermeidet.

Damit grüße ich Sie besorgt

i. A. Bärbel Fischer

ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT

P.S. Dieses Schreiben geht heute an die Programmdirektoren von ARD und ZDF. Viele meiner Bekannten tun sich solche manipulativen Sendungen gar nicht mehr an

 

 

 

 

 

Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht!

An die Programmdirektionen von ARD und ZDF!

Mir reicht´s!

Ich bin selten eine Konsumentin  von Krimis, Soaps oder Vorabendunterhaltung. Aber wenn ich an derlei Angebote gerate, so packt mich häufig die Wut. Denn es ist inzwischen so penetrant offensichtlich, dass unsere Fernsehanstalten den Auftrag haben, dem „tumben Volk“ das Hirn zu waschen. Warum sonst kommt inzwischen kaum eine Sendung aus ohne sympathische schwule oder lesbische Paare, die zu bedauernswerten Opfern stilisiert werden. Als Gegenspieler taucht logisch eine verständnislose Mutter, ein despotischer Vater oder ein Kirchenmann etc. auf, die sich aber am Ende ( Gott sei Dank! ), doch noch vom Saulus zum Paulus wandeln – und die Welt scheint wieder im Lot zu sein. Die Drehbücher sind so billig einfältig gestrickt, dass sich eine TV-Anstalt schämen müsste, beitragsfinanziert solche platten Schmonzetten  überhaupt zu senden. Die  simple Botschaft heißt: „Leute seht doch, wie prüde und engstirnig eure Vorbehalte sind, seht doch, dass die Liebe zwischen zwei Männern völlig ausreicht, um ein Kind zu adoptieren, seht doch, wie herkömmliche Familien marode und zerrissen sind. Wir müssen doch heute modern und offen sein für alle Lebensweisen, offen für alles und jedes, Hauptsache schrankenlos….“ Oder haben Sie je gesendet, dass homosexuelle Verbindungen sehr viel häufiger zerbrechen als Ehen?

Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht – so lautet eine moderne Weisheit.

Dabei geht es gar nicht um Für oder Wider, Toleranz oder Intoleranz, Tradition oder Moderne.  Nein, es geht einzig um Propaganda, zu der sich die öffentlichen Fernsehanstalten m. E. schamlos missbrauchen lassen (ebenso zum Feindbild Russland, zum Feindbild Trump, zur Verteufelung von Regierungskritikern als Populisten etc. ) In totalitären Staaten wird und wurde das Fernsehen ebenso zu Propaganda missbraucht (s. DDR, Türkei u. a.). Irgendwann wird das dumme Volk endlich so ticken, wie die von oben verordnete Ideologie es verlangt.

Aber der Zuschauer spürt die Absicht und ist verstimmt. Vielleicht ahnen Sie nicht einmal, dass Ihre Propaganda genau jene Reaktion auslöst, die Sie eigentlich vermeiden wollen. Denn wenn sich die Zuschauer penetrant manipuliert fühlen, dann schlägt das Pendel genau in die andere Richtung. Erst die plumpe NS-Propaganda ab 1933  löste den akademischen Widerstand aus. Erst die universal-mediale Verunglimpfung kritischer deutscher Bürger als dümmliche Populisten verhalf der AfD zu ihrer Akzeptanz. Nach meiner Meinung haben erst die Medien mit ihren törichten Talkshows den Aufstieg der AfD befördert.

Ich wehre mich vehement dagegen, Ihr Propagandaopfer zu spielen. Mir bleibt die  Wahl, die Glotze aus dem Fenster zu werfen, oder aber Ihnen meinen Unmut deutlich zu äußern. Und der ist gewaltig!  Irgendwann wird  der Schuss nach hinten losgehen. Das wollte ich Ihnen heute in Ihr Stammbuch schreiben.

Mit freundlichem Gruß

Bärbel Fischer

 

Frieden – ein gescheiterter Traum?

Wer sich bei der gegenwärtig angespannten Weltlage Sorgen macht um das Wohlergehen der künftigen Generationen, der Gesellschaft, der Familien, möge den Aufsatz lesen, den der Regensburger Richter i. R. Hermann Striedl im ÖDP-Magazin „Ökologie – Politik“ 165, 2/2015 veröffentlicht hat. Dabei fragt er sich, warum Europas Bürger und die Medien nicht laut aufschreien, wenn ein verbindlicher Vertrag wie die UN-Charta gebrochen wird.

Was ist geschehen? Was wurde aus dem weltweiten Bekenntnis, dass Krieg zwischen den Staaten nicht sein darf? Was wurde aus der UN-Charta, in der die führenden Staatsmänner beschlossen hatten, ein Bündnis zu schließen, um die Menschheit vor der Geißel des Krieges zu bewahren? Was wurde aus dem Versprechen, dass es Ziel der Völkergemeinschaft ist, den Weltfrieden zu wahren?

Bereits nach dem 1. Weltkrieg wurde, ausgehend vom amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson und vom Friedensdekret Lenins, die Idee eines Völkerbundes formuliert: Alle Staaten sollten gleichberechtigt und ihre territoriale Souveränität sicher sein. Die nationale Rüstung sollte ihre Grenzen an den Bedürfnissen der inneren Sicherheit haben, die äußere Sicherheit durch die Völkergemeinschaft –von einer Gemeinschaft gleichberechtigter Staaten, nicht von wenigen mächtigen Staaten! – gesichert werden. Die Idee scheiterte. Der amerikanische Kongress lehnte die Ratifizierung des völkerrechtlichen Vertrags ab. 

Nach dem 2. Weltkrieg: 193 Staaten gegen Krieg 

Die Idee des „ewigen Friedens zwischen den Völkern“ wurde nach dem 2. Weltkrieg von 50 Staaten – darunter alle Siegermächte – aufgenommen. Sie vereinbarten die UN-Charta, einen völkerrechtlichen Vertrag, der zwischen den insgesamt 193 Staaten verbindlich ist. Die UN-Staaten kamen überein, ihre Souveränität zu achten, Gewalt gegeneinander zu ächten sowie Frieden und Sicherheit der Völkergemeinschaft zu übertragen. Diese drei Fakten sind das Verpflichtende, das Unersetzbare aus der UN-Charta. Sie ist kein Garant für Frieden zwischen allen Menschen, auch kein Garant für einen guten, gerechten oder gar demokratischen Staat, aber nach den beiden fürchterlichen Weltkriegen eine Grundvoraussetzung, um ein Miteinander von Staaten ohne Krieg zu ermöglichen.

Doch schon kurz nach der Vereinbarung der UN-Charta brach die Allianz der Vertragsstaaten auseinander, zerfiel in einen Westblock und einen Ostblock. Durch die beiderseitige Atomaufrüstung kam es zwischen den Machtblöcken zu keinem Krieg, denn beide Seiten wussten, dass sie sich gegenseitig vernichten würden. Der so genannte „Kalte Krieg“ bewahrte zumindest die Völker der Alten und Neuen Welt vor Gewalt und Zerstörung, außerhalb jedoch fanden in der Dritten Welt so genannte „Stellvertreter-Kriege“ statt – von den Blöcken initiiert oder unterstützt, um ihren Einfluss zu erweitern.

Heute: Krieg wird wieder zum Mittel der Politik 

„Nie wieder Krieg“ ist das Bekenntnis und die Verpflichtung der 193 UN-Staaten. Heute werden wieder unzählige Bürgerkriege und zwischenstaatliche Kriege geführt, an denen UN-Staaten – auch Deutschland – beteiligt sind. Krieg ist wieder Alltag und so grausam wie eh und je. Krieg ist wieder zu einem wesentlichen Mittel der Politik geworden. Beiseite gedrängt werden alle Einwände derjenigen, die sich auf die Verpflichtung zum Frieden berufen. Wie kann dies sein? Ist alles vergessen, was die Staaten völkerrechtlich vereinbart haben? Wieso stehen die Bürger nicht auf, um sich gegen die völkerrechtswidrige Macht- und Kriegspolitik ihrer Regierungen zu wehren? Mächtige Staaten agieren heute wieder, als seien für sie die völkerrechtlichen Vereinbarungen der UN-Charta nicht verpflichtend. Sie rechtfertigen sich mit Unwahrheiten, Lügen und Verfälschungen. 

Betrachtet man die Entwicklung nach 1945, könnte man fast zum Ergebnis kommen, dass jene Pessimisten Recht haben, die behaupten, Kriege seien naturgegeben. Es darf jedoch nie vergessen werden, dass es viele Völker gab, die Jahrhunderte in Frieden miteinander lebten. Und dass es für das Überleben der Menschheit erforderlich ist, auf Kriege zu verzichten. Deshalb haben sich die Völker zusammengeschlossen und die UN-Charta vereinbart. Die Tatsache, dass ein völkerrechtlich verbindlicher Vertrag geschlossen wurde, der Angriffskriege, der Gewalt gegeneinander verbietet, gibt den friedliebenden Menschen – und das sind die meisten! – die Möglichkeit, sich gegen die Kriegspolitik zu wehren und sich dabei auf das Völkerrecht zu berufen. 

Wie kann es sein, dass von UN-Staaten wieder Kriege geführt werden? Es liegt ein Versagen der Volkergemeinschaft vor. Sie lässt es zu, dass sich mächtige Staaten als Bewahrer des Friedens und der Sicherheit der Völkergemeinschaft aufspielen. Sie lässt es zu, dass die subjektiven Vorstellungen von mächtigen Staaten von Wirtschafts- und Staatsformen, von Religionen und von Menschenrechten zum Anlass genommen werden, andere als „Staaten des Bösen“ zu brandmarken und zu bekämpfen. Die Völkergemeinschaft entzieht sich ihrer Verpflichtung, den Frieden und die Sicherheit aller Staaten zu garantieren.

Kriegspropaganda durchdringt öffentliche Meinung

Erschreckend ist, wie Staaten Macht ausüben und dies rechtfertigen. Mit einseitigen, überwiegend unwahren, zumindest unvollständigen Berichten gelingt es, die breite Masse davon zu überzeugen, dass der böse Feind bekriegt und vernichtet werden müsse. Kriegspropaganda funktioniert eigentlich unheimlich simpel und ist leicht zu durchschauen, trotzdem ist sie immer noch wirksam. Wieso schweigen die Bürger trotz der Erkenntnis, dass erstes Opfer des Kriegs – und dessen Vorbereitung – die Wahrheit ist? Wie ist es möglich, dass die Medien statt kritisch zu berichten Hetzpropaganda verbreiten? 

Mächtige Staaten halten es nicht mehr für nötig, darüber nachzudenken, wie sich Spannungen mit friedlichen Mitteln beilegen lassen. Die NATO verwandelte sich seit 1999 zu einem Angriffsbündnis „zur Sicherung der Menschenrechte und zur Sicherung wichtiger Ressourcen“. Die EU gesteht sich die Berechtigung für Angriffskriege „zur Konfliktverhütung und Krisenbewältigung und zur Wahrung der Werte der Union und zur Wahrung ihrer Interessen“ (Art. 28b (43) Abs. 1 EUV) zu. 

 

 

Von der „kreativen Zerstörung“ der Gesellschaft

Sehr geehrter Herr Professor Burchardt,

mit großem Interesse verfolgte ich heute auf SWR 2/Wissen Ihren ausgezeichneten Vortrag über die Ökonomisierung der Gesellschaft.

http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/dollarzeichen-im-auge/-/id=660374/nid=660374/did=11948904/1vlg58n/index.html

 

Schon längst ist mir klar, dass hinter unserer Gesellschaft Strippenzieher am Werk sind. Ich vermutete allerdings eine eher sozialistische, antidemokratische „Verschwörung“. Aber nun fiel es mir wie Schuppen von den Augen: eine totalitäre Wirtschaft, ein neuer Imperialismus, der vor keinem gesellschaftlichen Bereich Halt macht.

Wir von der  ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT  spüren den Wandel seit Jahren und versuchen verzweifelt, uns dagegen zu stemmen.  Familien werden systematisch zerschlagen, damit möglichst alle Erwachsenen vollzeitig den Betrieben zur Verfügung stehen. Daher die wahnsinnige Krippenoffensive, die  zum Hohn auch noch der Steuerzahler zu berappen hat, während die Wirtschaft sich ins Fäustchen lacht. Dazu habe ich Ihnen zwei meiner Beiträge auf unserer Internetseite                                             www.forum-familiengerechtigkeit.de                                                                         angehängt ( DIABOLUS und „Mit der Brechstange in die Familien“)

Am meisten aber macht uns das Wolfsgeheul aller Parteien nach BILDUNG, BILDUNG, BILDUNG stutzig. Dabei sagt niemand, was unter BILDUNG zu verstehen ist. Klar ist nur eines: Das bisherige System, weil als „veraltet“ deklariert, muss zerschlagen werden!

Erst kürzlich kam das so genannte „GENERATIONENMANIFEST“ auf meinen Bildschirm http://www.generationenmanifest.de/manifest/.

Unter Warnung ( 8 ) finden Sie folgende Klage:

Unser Bildungssystem versagt kläglich angesichts der Herausforderungen, die die Zukunft an uns stellt. Alle Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wissen, dass unser Bildungssystem ungerecht und undurchlässig ist und die Lerninhalte unsere Kinder nicht auf zukünftige Anforderungen vorbereiten. Aber es mangelt an Mut zur radikalen Veränderung.

und folgende Forderung ( 9 ):

Wir fordern eine umfassende bundeseinheitliche Reform des Schul- und Ausbildungssystems, denn Bildung ist die effektivste, sozialste und wirtschaftlichste Form der Zukunftssicherung und der Treibstoff unserer Gesellschaft. Sie ist Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und schafft das Innovationspotenzial für unser Land. Alle jungen Menschen müssen unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern gleiche Zugangs- und Aufstiegschancen im Bildungssystem erhalten. Lehrpläne, Unterrichtsformen und Notensysteme der Vergangenheit müssen überprüft und so gestaltet werden, dass die Lust am Lernen, die Leistungsbereitschaft und die Talente von  Jugendlichen in ihrer Vielfalt gefördert werden und ihr Selbstbewusstsein gestärkt wird. Schule muss ein Ort der Begeisterung, der Stärkung des Selbstbewusstseins, der Entfaltung individueller Potentiale werden und auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten. Denn die werden gewaltig sein.

( Bisher habe ich auf meine Kritik von den Initiatoren  des Generationenmanifestes keine Antwort bekommen, was ja Bände spricht! )

Werter Herr Professor Burchardt, mit allem, was mir an Verbreitungsmöglichkeit zur Verfügung steht, werde ich auf Ihren Vortrag hinweisen. Die Propaganda muss entlarvt werden, damit sie Macht verliert.

Im Übrigen darf ich Sie auch auf den AULA-Beitrag vom 3. Oktober von Herrn Kostas Petropolus, dem Leiter des Heidelberger Büros für Familienfragen und soziale Sicherheit, hinweisen, der auf die „Populären Irrtümer zur Demografie“ hinweist. Auch hier greifen die Instrumente zur Umerziehung der Gesellschaft perfekt.

http://www.swr.de/-/id=11948318/property=download/nid=660374/1ugpa1z/swr2-wissen-20131003.pdf

Mit seinem neuen Buch: „Sozialstaatsdämmerung“  ( Riemann-Verlag ) hat der Darmstädter Sozialrichter Dr. Jürgen Borchert ebenfalls eine sehr deutliche Aufklärungskampagne gestartet.

Werter Herr Professor Burchardt, ich grüße Sie dankbar

Bärbel Fischer von der ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT

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Matthias Burchardt lehrt am Institut der Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Seine Schwerpunkte sind: Allgemeine Pädagogik, Anthropologie, Archäologie des Zeitgenössischen.