„PISA gefährdet unser Bildungssystem“

Im Interview mit der WIRTSCHAFTSWOCHE äußert sich der Bildungsforscher Volker Ladenthin sehr kritisch zum PISA-Ranking: „Was da gemessen, quantifiziert und zu BLAMING und NAMING der Länder verarbeitet wird, hat mit wahren Bildungszielen nichts zu tun!“

Inhalt

  1. S1 „PISA gefährdet unser Bildungssystem“
  2. S2 „Blaming and naming“
  3. S3 Bei PISA geht es nicht um soziale Gerechtigkeit
  4. S4 Die Folge ist ein Verlust an Kultur

Ein überaus erhellender Beitrag, der die wahren Beweggründe der OECD demaskiert!

http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/bildungsforscher-volker-ladenthin-pisa-gefaehrdet-unser-bildungssystem/9149594.html

 

„OECD-Studien verengen das Bildungsverständnis“

„Stoppt PISA und Co., gebt die eingesparten Millionen an soziale Brennpunktschulen!“

– „OECD-Studien verengen das Bildungsverständnis“

 Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes (DL), Josef Kraus, hat den aktuellen PISA-Test bereits im Vorfeld als „ziemlich nichtssagend“ bezeichnet und die deutschen Länder aufgefordert, die „Inflation an fragwürdigen OECD-Tests“ zu stoppen. Die Millionengelder, die dadurch eingespart würden, seien als Personal- und Sachzuwendungen für soziale Brennpunktschulen viel besser angelegt, so Kraus.

http://www.lehrerverband.de/presse_PISA_2012.html

 

 

Gewinn an Vermögen – Verlust an Menschlichkeit

zu: „Studie: Rentenalter muss weiter steigen“ und „OECD gibt Betreuungsgeld schlechte Noten“, Schwäbische Zeitung 12. 06. 2012
Die beiden Verlautbarungen der OECD zur Erhöhung des Rentenalters und zur Ablehnung des Betreuungsgeldes für selbsterziehende Eltern
( Schw. Ztg., 12. 06. 12) zeigen ganz klar die Brüsseler Einstellung: Eltern und Greise gehören in den Erwerb, Kinder in die kollektive Krippe! Die Motivation: Vermeidung von Altersarmut und Steigerung von Produktion und Gewinn. 

Auch die OECD weiß, dass ohne Nachwuchs die Renten der heute Erwerbstätigen extrem gefährdet sind. Umso erstaunlicher also die ausbleibende, dennoch überfällige Forderung, Eltern mit Arbeitnehmern ohne Nachwuchs finanziell g l e i c h z u s t e l l e n . Darf es denn sein, dass bei gleichem Bruttolohn einem Familienvater von drei Kindern nichts bis minus an frei verfügbarem Einkommen in der Tasche bleibt, während ein Kinderloser sein Vermögen verdreifacht? Nun sollen ausgerechnet Eltern von Kindern auch noch bis 70 arbeiten, damit diejenigen mit versorgt werden können, die sich ein Leben lang Kinderkosten erspart haben. Kinderlose könnten heute locker für ihre Altersversorgung privat aufkommen, anstatt Profite aus der Umlage zu ziehen. Kein Wort jedoch zu diesem Skandal von der OECD!

Die OECD bemängelt, dass Migrantenmütter sich in den ersten Kinderjahren nicht um einen Job bemühen. Migrantenmütter wissen nämlich naturgemäß noch, dass ihre Babys Nestwärme und mütterliche Präsenz brauchen, was ihnen allerdings in Europa nicht mehr zugestanden wird. Hier geht es lediglich um Gewinnmaximierung, nicht um Menschlichkeit! Vielleicht machen Migranten eines Tages ihre Zuwanderung davon abhängig, ob ihnen drei Jahre Familienzeit pro Kind zugestanden wird oder nicht. Gerade sie werden nämlich künftig in Europa am längeren Hebel sitzen. Auch Deutschland wird  künftig nichts anderes übrig bleiben, als um Zuwanderung zu betteln, denn es werden einfach zu wenige deutsche Kinder geboren. Gerade auf stabile Migrantenkinder wird es in Zukunft  ankommen, wenn wir unsere Renten einigermaßen sichern wollen.

Joachim und Maria Heumos