Familien empfinden Lockdown als große und unnötige Belastung

In ihrem Newsletter vom 31. 03. 2021 weist Frau Hedwig von Beverfoerde auf  die Ergebnisse einer Umfrage zu den staatlichen Einschränkungen im Zuge der Corona-Krise im Hinblick auf Familien hin.

Sehr geehrte Familien,

diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: DemoFürAlle hat 2435 Bürger befragt, wie sie mit ihrer Familie die staatlichen Einschränkungen im Zuge der Corona-Krise erleben. Dabei empfindet eine deutliche Mehrheit die Corona-Zeit als negativ, die nicht endenden Lockdowns sowie die Kontaktbeschränkungen als unnötige Belastung für die gesamte Familie.

Eine klare Mehrheit ist zudem gegen die Schulschließungen. Die Maskenpflicht für Kinder während des Schulunterrichts wird von der überwältigenden Mehrheit der Befragten abgelehnt. Mehr als die Hälfte lehnt die Pflicht zum Tragen einer Maske in der Schule generell ab.

Auch der Umgang der Bundesregierung mit den Bedürfnissen der Familie in der Corona-Krise wird mehrheitlich negativ bewertet. Die Ergebnisse unserer Umfrage sind ein energischer Appell an die Politik, das Leben der Familien nicht noch länger einzuschränken. Andernfalls wird dies dramatische Folgen für die gesamte Gesellschaft haben.

Hier haben wir die Ergebnisse unserer Umfrage im Detail für Sie aufgearbeitet.

Außerdem empfehle ich Ihnen unser Online-Symposium »Heikle Beziehungen: Sexualpädagogik und Kindesmissbrauch«, für das Sie sich  hier anmelden können: Am Samstag, den 17. April, von 14 bis 20 Uhr senden wir im Livestream vier hochkarätige wissenschaftliche Vorträge über „emanzipatorische Sexualpädagogik“, Missbrauchsprävention, Täterstrategien und die gefährlichen Folgen für Kinder. (Hier zum Programm.)

Zu guter Letzt darf ich Ihnen die dritte Folge unseres Podcasts „Familie & Gedöns“ ans Herz legen: Unsere Moderatoren sprechen über die „Transkinder“-Radiogeschichte des WDR, die SPD-Pläne für die „Stiftung Gleichstellung“ und zur Änderung des Abstammungsrechts.

Zudem klären sie, was es mit „Drag Queen Story Hours“ auf sich hat und warum Eltern aufpassen sollten, was ihre Kinder im Netz so treiben. Hören Sie rein auf YouTube, Spotify, iTunes oder Google Podcasts und empfehlen Sie unseren Podcast bitte Ihren Freunden und Bekannten.

Ich wünsche Ihnen gesegnete Kar- und Ostertage!

Herzliche Grüße, Ihre

Hedwig von Beverfoerde

 

„Wir tragen einen langen Spieß und sind die sieben Schwaben…“

Aus unseren Schultagen erinnern wir Oberschwaben uns an den Schwank von den sieben Schwaben, die bewaffnet mit einem langen Spieß gegen ein schreckliches Ungeheuer zu Felde zogen, vor dem die Menschen im Land in Angst und Schrecken geraten waren. Die sieben Eiferer scheuten keine Mühe, sich der Herausforderung zu stellen. Mit markigen Sprüchen sprachen sie sich gegenseitig Mut für den riskanten Angriff zu. Allerdings stellte sich der Feind letztlich als ein braves Häslein heraus, das munter weiter hoppelte. Die tapferen Helden mussten beschämt abziehen.

 

In solchen seit Generationen tradierten Geschichten steckt eine Menge Weisheit. Kann es sein, dass das Häslein heute Covid 19 heißt? Kann es sein, dass der lange Spieß namens „Lockdown“ ein ineffektives Mittel ist, den scheinbaren Feind zu bekämpfen? Kann es sein, dass das Virus  hurtig entschwand und sich nun ins Fäustchen lacht? Ich meine: Wie die sieben Schwaben  zur Freude ihrer Frauen und Kinder zurück kehrten in ihre Dörfer, so sollten auch wir unsere Angstmasken abnehmen und zurück kehren zu einem Leben ohne Panik und zu einer Begegnung „vis a` vis“, um einander wieder näher zu kommen.

Ich will nicht leugnen, dass unsere Gesellschaft bedroht ist. Aber der Feind heißt nicht Covid 19. Er hat viele Namen: Waffenexporte in instabile Staaten, Sanktionen gegen unschuldige Völker, bissige Unterstellungen und Diffamierungen gegenüber Nachbarstaaten, Sklavenlöhne für Pflegedienste, Familienarmut, Altersarmut – wahrhaft kein Häslein, sondern ein riesiges Ungeheuer. Und  d e m  gilt es, den Kampf anzusagen!

Bärbel Fischer