Einkaufsbeschränkungen für Familien?

Das Institut  für Demokratie, Allgemeinwohl und Familie IDAF kritisiert  die derzeitigen Einkaufsbeschränkungen. wegen CORONA, weil sie die Ansprüche von Kinderreichen und Alleinerziehenden nicht berücksichtigen: Kinderreiche und Alleinerziehende: Erfahrungen von unüblichen Haushalten in Corona-Zeiten

Sie können auch folgende Petition unterzeichnen:

https://weact.campact.de/petitions/berufstatige-alleinerziehende-in-der-corona-krise-nicht-vergessen

„Klug erkannt und klar benannt“

Pressemitteilung: KRFD dankt  Ministerpräsident Tillich.

Mönchengladbach, den 6. Juni 2014. „Klug erkannt und klar benannt hat Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, die notwendige Förderung und gesellschaftliche Anerkennung für kinderreiche Familien“, sagt Dr. Elisabeth Müller, Vorsitzende des Verbandes kinderreicher Familien Deutschlands e.V. (KRFD).

„Die ungerechte Besteuerung, die überproportionale Belastung mit Verbrauchssteuern, die ungenügende Berücksichtigung der Erziehungsleistung bei der Rente und die sich zuspitzende Wohnungsnot für Familien graben den Kinderreichen das Wasser ab“, fasst sie die Situation der Kinderreichen in Deutschland zusammen.

Es sei Ministerpräsident Tillich zu danken, dass er auf die absurde Entscheidung aufmerksam macht, wonach der 1. Juni, bislang Internationaler Kindertag, nun auch der Tag des Hundes sein soll. In Deutschland gibt es immer weniger Familien mit mehr als drei Kindern. „Das widerspricht allerdings dem Wunsch der Familien, nach dem immerhin 19% gern mehr als zwei Kinder hätten“, so Müller. „Die Politik ihrerseits kann mit klugen Weichenstellungen bei Besteuerung und Wohnungsbauförderung die Kinderreichen enorm unterstützen und die Familienwilligen ermutigen“, appelliert Müller.

Den Wortlaut des persönlichen Schreibens von Frau Dr. Müller an Herrn Ministerpräsidenten Tillich finden Sie hier.                                                                       Ende der Pressemitteilung

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Der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. ist im Jahr 2011 aus der Initiative engagierter kinderreicher Familien entstanden, vertritt 1.2 Millionen kinderreicher Familien in Deutschland und setzt sich in Politik, Wirtschaft und Medien für die Interessen von Familien und Kindern ein. Der Verband versteht sich als Netzwerk von Mehrkindfamilien, die sich untereinander unterstützen und die Öffentlichkeit für ihre Anliegen erreichen wollen. Der Verband ist überkonfessionell und überparteilich.

Link zu dieser Pressemitteilung: http://www.kinderreichefamilien.de/pressemitteilungen/articles/pressemitteilung-klug-erkannt-und-klar-benannt-krfd-dankt-ministerpraesident-tillich.html

Herausgeber / Pressekontakt: Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V.       Florian Brich, Korschenbroicher Str. 83, 41065 Mönchengladbach, Tel. 02161-3030953

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Mehrkindfamilien im Abseits

Für eine erkennbare Mehrkindpolitik in Deutschland.

Der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. (KRFD) stellt sein Familienprogramm der Presse vor.

(Düsseldorf, 1.3.2012) Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bestimmen momentan die Debatte in Deutschland. Der Fokus auf dieses Thema lässt jedoch die Interessen einer wichtigen Gruppe unter den Familien mehr oder weniger außen vor: die, der Mehrkindfamilien. Hier bleibt bei den meisten Familien mit drei oder mehr Kindern allein aus organisatorischen Gründen ein Partner hauptsächlich für die Kinderbetreuung zuständig. Diese Familienmodelle werden in der aktuellen Politik nicht nur nicht berücksichtigt, sondern auch benachteiligt.

Elisabeth Müller, Vorstandsvorsitzende des KRFD: „Wer politisch dafür Sorge trägt, dass Eltern so schnell und reibungslos wie möglich in den Arbeitsprozess zurückkehren, verhindert geradezu kinderreiche Familien. Das mag volkswirtschaftlich und kurzfristig sinnvoll sein. Im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft ist der eingeschlagene Weg jedoch fatal.“

  • Der KRFD fordert daher eine Weiterentwicklung des Ehegattensplittings hin zu einer konkreten Förderung der Familien mit Kindern. Dabei sollte die Besteuerung die tatsächliche Familiengröße berücksichtigen.
  • Bei den Sozialversicherungen sollte das Existenzminimum für Kinder vom Einkommen abgezogen werden, bevor die Sozialabgaben berechnet werden.
  • Die anrechenbare Erziehungszeit sollte erhöht werden. Auch wegfallende Arbeitszeit zur Teilzeitarbeit könnte hier für mehrere Jahre sinnvoll mit eingerechnet werden.
  • Die Rentenversicherung sollte durch den Einbau eines Kinderfaktors in der Gesetzlichen Rentenversicherung ergänzt werden.
  • Betreuungskosten sollten nicht weiter derart restriktiv gehandhabt werden. Der KRFD fordert, die Begrenzung der Absetzbarkeit deutlich zu erhöhen, zum Beispiel auf 8.000 Euro.
  • Im Bezug auf die ausreichenden Möglichkeiten von Eltern, wieder Fuß in der Wirtschaft zu fassen regt der KRFD an, über eine Weiterentwicklung der aktuell existierenden Quotendebatte nachzudenken und auch Mütter und Väter zu berücksichtigen, zum Beispiel bei Teilzeitstellen.

Elisabeth Müller: „Momentan ist die Entscheidung für eine Großfamilie in Deutschland fast nicht möglich. Denn viele Eltern entscheiden sich wegen der starken finanziellen Belastung gegen Kinder oder sehen bei einem oder zwei Kindern ihre absolute Leistungsgrenze erreicht, weil sie die Familie ansonsten nicht mehr mit der notwendigen Berufstätigkeit kombinieren können. Der KRFD will in Deutschland nicht nur arme und reiche Kinder! Wir wollen Kinder aller Schichten und Hintergründe und wir brauchen sie.“

Der KRFD wird sich in Zukunft verstärkt dafür einsetzen, dass sich die sozialen und politischen Rahmenbedingungen zu Gunsten kinderreicher Familien entwickeln.

Für Rückfragen/Anmerkungen:
thomas.franke@kinderreiche-familien.de
030/2096-2831 od. 0176/1165-1534

Neuer Verband für Kinderreiche – Pressekonferenz

Am 17. Oktober unterrichtete der neu gegründete „Verband für Kinderreiche“ in Berlin die Presse über die Notwendigkeit eines solchen Verbandes, seine Ziele und Angebote.

Deutschland ist nicht kinderfreundlich. Regelmäßig ist die größte Volkswirtschaft in Europa das Schlusslicht in Sachen Familie. Die Geburtenrate ist eine der niedrigsten, die Deutschen selbst schätzen sich als kinderunfreundlich ein. Dabei gehört Deutschland zu den reichsten Ländern der Erde. Auch die Privatvermögen steigen kontinuierlich. Eine Diskrepanz, die zunehmend auf Widerstand stößt.

Jetzt haben sich die kinderreichen Familien in Deutschland zu einem Verband zusammengeschlossen. Die Interessenvereinigung aller Familien mit drei und mehr Kindern wendet sich gegen die Diskriminierung des Lebensmodells kinderreicher Familien. Dr. Elisabeth Müller, Vorstandsvorsitzende des Verbandes: „Wir wollen dafür kämpfen, dass Großfamilien in Zukunft weder als phänomenal noch als asozial angesehen werden, sondern einfach als normal. Auch kreist die Debatte über Familienfreundlichkeit in Deutschland immer wieder um Begriffe wie Finanzen und Betreuungsangebote. Das ist definitiv der falsche Ansatz. Niemand bekommt Kinder aus ökonomischen Erwägungen. Das macht auch niemand für die Gesellschaft, sondern allein für sich und seine Familie.“

Wie der Verband kinderreicher Familien die Rahmenbedingungen für eine kinderfreundlichere Gesellschaft beeinflussen will, zeigt Andreas Konrad, stellvertretender Vorsitzender auf: „Wir sind erst ganz am Anfang unserer Arbeit und wollen noch nicht an jeder Stelle provokante Forderungen an die Politik richten. Schließlich geht es um Dialog, nicht um Konfrontation. Für uns ist jedoch von Beginn an klar, dass solche Dinge, wie das Familiensplitting, die Anrechnung von Betreuungszeiten auf die Rentenansprüche sowie die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum steuerfreien Existenzminimum entschieden angefasst werden müssen.“

Für kinderreiche Familien selbst sieht sich der Verband als Austausch und Meinungsforum. Vielfältige Unterstützungs- und Beratungsangebote sollen folgen. So ist eine Karte „Familie 3+“ in Planung. Hiermit sollen unter anderem für die Mitglieder des Verbandes Rabatte und weitere Vergünstigungen bei Unternehmen möglich sein. Der Verband setzt dabei auf die Bereitschaft der Wirtschaft, sich durch vielfältige Unterstützung für eine gesellschaftlich wichtige Zielgruppe einzusetzen.

Pressekontakt:

Thomas Franke
Sprecher des Vorstandes
Telefon: 030/2096-2831 thomas.franke@kinderreiche-familien.de