Jugendraub

Der BDI-Präsident Dieter Kempf warnte vor wirtschaftlichem Abschwung und Strukturschwäche am Standort Deutschland, sollte die AfD erfolgreich aus den Landtagswahlen hervorgehen. Egal woher sie kommen, unsere Wirtschaft sei dringend auf Fachkräfte ( und/oder Niedriglöhner! ) angewiesen. 

 

Dass nämlich das Fehlen der männlichen Jugend in ihren Heimatländern deren eigene Attraktivität erheblich schwächt, weil die deutsche Wirtschaft die Arbeitskraft der Jugend aus Entwicklungsländern ausbeutet – das kommt Herrn Kempf nicht in den Sinn. Aus Mangel an deutscher Jugend, selbstverschuldet wegen jahrzehntelanger miserabler Familien-und Generationenpolitik,  werden die betroffenen Staaten ihrer Jugend, und damit ihrer Hoffnung auf Prosperität beraubt. Die Klagen afrikanischer Politiker über deutsche „Blutsauger“ ignorieren nicht nur unsere Politiker, sondern auch Wirtschaft und Medien. Vielleicht werden sich diese Gesellschaften dereinst an dem Vampir Deutschland rächen.

Auch wenn der Gedanke nicht tröstet, dieser Jugendraub wird in den künftigen Geschichtsbüchern dokumentiert werden, genauso wie der schmierige „Kampf gegen rechts“, dem die AfD m. E. ihren Wahlerfolg zum großen Teil zu verdanken hat.

Bärbel Fischer

Schütteln Eltern ihre Babys aus Spaß oder aus Überlastung?

Verband Familienarbeit   e. V.              Pressemeldung                                        11.12.2017                                                                                

Schütteltrauma bei Babys

Für die Überlastung der Eltern ist die Familienpolitik hauptverantwortlich

In einer Pressemitteilung „Gefahr für Babys durch Schütteln wird unterschätzt“ vom 04.12.2017 greift Familienministerin Barley das Thema Schütteltrauma bei Babys auf. 

Dazu nimmt Gertrud Martin, Vorsitzende des Verbands Familienarbeit e.V., kritisch Stellung: „Diese Initiative ist zwar verdienstvoll angesichts des in einer Elternbefragung festgestellten großen Unwissens über die Gefährlichkeit des Schüttelns schreiender Babys und Kleinkinder, aber die Familienministerin sollte sich zunächst doch die Frage stellen, inwieweit die aktuelle Familienpolitik eine große Mitverantwortung dafür trägt, wenn Eltern durch die Vielfachbelastung aus Erwerbsarbeit, wirtschaftlichen Sorgen und Verantwortung für ihre Kinder versagen.“

An die Familien- und Frauenministerin stellt Martin provozierende Fragen: 

„Fördert nicht das Familienministerium selbst ausschlaggebend die Überforderung der Eltern, indem es möglichst volle Erwerbstätigkeit beider Eltern propagiert und selbstbetreuende Eltern durch Elterngeldgesetz und einseitige Krippenförderung gezielt diskriminiert.

Warum stellt sich die Frauenministerin immer weiter in den Dienst eines fehlgeleiteten Feminismus, der besagt, Frauen könnten nur durch Erwerbstätigkeit gleichberechtigt werden? 

Warum müssen Eltern, die Kinder erziehen, vor Altersarmut gewarnt und ermahnt werden, zugunsten von Erwerbsarbeit ihr Engagement für Kinder so knapp zu dosieren wie es irgend geht?

Wäre es nicht die vornehmste Aufgabe der Familienministerin, die vom Grundgesetz geforderte Wahlfreiheit der Eltern abzusichern, auch wenn sie sich dafür entscheiden, ihr Kleinkind selbst zu betreuen, anstatt es in die Fremdbetreuung zu geben? 

Warum kämpft sie also nicht endlich darum, dass die elterliche Betreuungs- und Erziehungsarbeit honoriert wird, gemäß ihrem Wert, den sie für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft hat? 

Warum verweigert sie sich permanent der Erkenntnis, dass Familienarbeit lohnwerte Arbeit ist? 

Wie weit muss die Verantwortungsbereitschaft der Eltern noch heruntergewirtschaftet werden, damit eine Korrektur erfolgt?”

An die Adresse der im „Bündnis gegen Schütteltrauma“ zusammengeschlossenen Verbände richtet Martin die Forderung, man möge sich mit dem in unserer Gesellschaft kaum hinterfragten Trend auseinandersetzen, Eltern im Interesse der Profitmaximierung in der Wirtschaft auszubeuten.

Wird das neue Deutschland brutaler und intoleranter, oder jünger und vitaler?

In der Ausgabe  20 / 2015 von Publik Forum stellt der Chefredakteur Wolfgang Kessler o.g. Titelfrage. „Die elf Milliarden Euro, die der Staat zur Bewältigung der Flüchtlingskrise aufbringen muss, sind gut angelegtes Geld“ , meint er im Einklang mit Sigmar Gabriel und Ferdinand Fichtner vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, und erhofft sich wie diese einen „beachtenswerten Wachstumseffekt für die deutsche Wirtschaft“.

Unser Zwischenruf

Ohne junges Blut sieht Deutschland in jeder Beziehung alt aus. Daher sind uns die jungen vitalen Migranten höchst willkommen. Doch Integration kostet viel Geld. Zynischerweise schüttet Herr Schäuble nun genau jene Milliarden mit vollen Händen aus, die er und ehemalige Familien-und Finanzpolitiker seit Jahrzehnten dem eigenen Nachwuchs vorenthielten *). Plötzlich ist das Geld da, das man Familien bisher verweigerte. Dieser Geiz musste logischerweise zu einem dramatischen Geburtendefizit führen ( Halbierung der Geburtenzahl von 1.35 Millionen 1965 auf nur noch  650 000 im Jahr 2012 ). So blieben seit damals Tausende der heute benötigten  Fachkräfte ungeboren und logischerweise auch ohne bestandserhaltenden Nachwuchs. Außerdem geriet jedes fünfte Kind seither in Armut und ist damit auf Sozialhilfe angewiesen, wo hingegen nur jedes 75. Kind vor 50 Jahren diese Unterstützung beanspruchen musste. Mithin lässt sich feststellen, dass trotz halbierter Geburtenzahl, die Kinder-und Elternarmut seither stark angewachsen ist,  ohne dass dies die Bundesregierung auch nur im mindesten  interessiert hätte. Vielmehr sah Frau Merkel im „Demographischen Wandel“( Schrumpfalterung )  eine Chance, ihr CDU-Wählerklientel zu stabilisieren. Nicht junge Familien, sondern die Senioren sollten von den eingesparten Kinderkosten über steigende Renten profitieren.

Wie mögen sich bei der erfreulich herzlichen Willkommenskultur heute jene Eltern fühlen, die sich ein zweites oder weitere Kinder nicht mehr hatten leisten können, weil  es im reichen Land für sie weder Auskommen noch Wohnraum gab? Ihre Kinder waren nicht willkommen. Wie fühlen sich einheimische Eltern, wenn sie wegen ihrer Kinder auf Sozialhilfe angewiesen sind? Wie fühlen sich Eltern, die ihre Babys nach dem ersten Lebensjahr in fremde Arme legen müssen, weil sie nur mittels Erwerbsarbeit zu ihren Rentenpunkten kommen? Wie fühlen sich die Eltern von jungen Migranten heute, wenn ihr hoffnungsvoller Nachwuchs das Land verlässt? Alle, gar alle,  fühlen sich betrogen! Betrogen um Familie, betrogen um Chancen, betrogen um Zukunft – Pech!

Hauptsache, Deutschlands wirtschaftlicher Wohlstand ist gesichert!

*) Die Krippenmilliarden sind keine Investition in Familien, sondern in den Arbeitsmarkt.

Bärbel Fischer, ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT

 

Anti-Lucke-Sendung

Sehr geehrter Herr Jauch,

billig, billig kann ich nur sagen, wenn ich an Ihre gestrige Sendung vom 14. 12. 2014 denke. Ich habe die Vermutung, dass sich die gesamten Medien einschließlich der etablierten Politiker darauf verständigt haben, die AfD fertig zu machen.  Sie lassen, Herr Jauch, nicht eine einzige Gelegenheit aus, um Herrn Lucke in die rechte äußere Ecke zu schieben, egal was er sagt. Sie merken nicht einmal, dass er nichts anderes vertritt als z. B. Frau Schwan oder Herr Stenger. Nur was diese sagen ist hoffähig, was Herr Lucke sagt ist in Ihrer Sendung immer GAGA.  Auch für eine Nicht- AfD-Sympathisantin  wird dieses Ziel in seiner bangen Ängstlichkeit überdeutlich, dass die Erfolge der AfD die Pfründe von CDU/ CSU/ SPD gefährden könnten. Die etablierten Parteien sehen offenbar ihre profitablen Felle davon schwimmen.
Wir TV-Zuschauer hofften gestern auf eine Sendung, die uns erklärt, was die PEGIDA-Demonstranten tatsächlich bewegt. Die Antworten blieben leider aus. Statt dessen erlebten wir eine Hetzjagd auf Herrn Lucke und seine AfD. Warum gibt sich ein „neutraler“ Sender zu einer solchen Hetzjagd her? Hat er Vorteile vom Status quo, oder befürchtet er etwa Nachteile, wenn sich das Blatt wenden sollte?
Wie steht es um Ihr demokratisches Parteien-Verständnis, Herr Jauch? Immerhin bekommen unsere europäischen Nachbarn derzeit mit, dass in Deutschland selbst nicht alles, was so brillant glänzt, tatsächlich GOLD ist. Sie können erkennen, dass unser wirtschaftlicher Erfolg auf Ausbeutung menschlicher Ressourcen beruht, so auch auf Ausbeutung elterlicher und kindlicher Bedürfnisse bzgl. familiärer Autonomie und Autarkie.
Was die Pegida-Demonstranten wollen ist eine ALTERNATIVE zur alternativlosen Merkel-Politik. Deswegen gehen sie auf die Straße. Ich vermute stark, dass genau Ihr arroganter, undemokratischer, polit-medialer Umgang mit der AfD die Nochwähler scharenweise erst recht zur AfD treiben. Ihr Vorgehen in der Sendung erreicht auf diese Weise genau das, was Sie nicht wollen, nämlich eine Abkehr von der gängigen, die normalen Bürger vergessenden Politik.
Ich vermute, Herr Jauch, dass Ihnen dieses Schreiben völlig belanglos erscheint. Es wird nur eines von vielen sein, daher zu vernachlässigen! Allerdings nur kurzfristig!
In der Hoffnung, dass Sie Ihre Sendung künftig demokratischer gestalten, grüße ich Sie im Namen der mit uns verbundenen Bürger
Bärbel Fischer
info@familiengerechtigkeit-rv.de
http://forum-familiengerechtigkeit.de
www.rettet-die-familie.de

 

Zombizoikum?

Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Elisabeth Tuider,

da Sie inzwischen weder persönlich, noch über die Uni Kassel online erreichbar sind, wähle ich für meinen Protest die postalische Zustellung.

Zugegeben, ich habe Ihre Bücher nicht gelesen, und ich werde sie auch nicht lesen aus Rücksicht auf meinen nächtlichen Schlaf. Ich kenne nur Ihre Interviews in der HNA             ( Hessisch, Niedersächsische Allgemeine)  und entsprechende Beiträge aus dem Internet.

Für „praktische Übungen im Sexualkundeunterricht“ wurde noch vor einigen Jahren der ehemalige Lehrerkollege aus einer benachbarten Schule in einem Disziplinarverfahren abgestraft, und mit einer Bewährungsstrafe plus 10 000.- Bußgeld an den Kinderschutzbund belangt. Damals galt noch die Überzeugung, dass Kinder vor Sexisten beschützt werden müssen. Heute im Genderzeitalter gilt die Unverletzlichkeit der Kinderpersönlichkeit offenbar nicht mehr als pädagogischer WERT, sondern vielmehr sollen die Kinder bedenkenlos und möglichst frühzeitig mit Übungen im Unterricht konfrontiert werden, die ihre Intimsphäre verletzen, mit der merkwürdigen Begründung, „weil das zum Leben gehört“ ( Anm.: auch Diebstahl, Menschenraub, Korruption etc. gehören zum Leben ). Auch wenn Sie betonen, dass nur Themen im Unterricht zur Sprache kommen, die von betroffenen Schülern selbst  angefragt werden, so bedeutet dies für die anderen Kinder der Klasse trotzdem ein unverantwortbarer Übergriff.

Zu Ihrer Person teilte die HNA mit: Sie „arbeitet, lebt, engagiert sich und liebt in unterschiedlichen Städten Deutschlands sowie Ländern Europas und Lateinamerikas“. (rud))“. Leben, Reisen und Lieben, Frau Tuider, ist Ihr gutes Recht. Nur, wer ermöglicht Ihnen Ihr Leben, Ihr Arbeiten, Ihre Reisen und Ihr lustvolles Lieben in verschiedenen Kontinenten? Es sind unsere Kinder, die wir Eltern unter großen finanziellen Opfern zu Steuer und Abgabe zahlenden Staatsbürgern groß gezogen haben. Daher dürfen wir Steuerzahler doch wohl erwarten, dass Sie als Hochschullehrerin im Gegenzug dafür den g e i s t i g e n  Horizont Ihrer Studenten erweitern, und nicht den  o r g a s t i s c h e n.*)

Was wird, Frau Tuider, über unsere Gesellschaft und unser Zeitalter dereinst in den Geschichtsbüchern stehen? “Sexozoikum”- “Sexozän”- “Rot-Grüne Kreidezeit”
– “Genderzäikum“? Diese Begriffe stammen – leider –  nicht von mir, sondern von Bloggern, die genauso empört sind wie ich, dass eine Professorin die Wissenschaft schamlos zur Ent-schämung von Kindern  missbraucht.

„Wenn die Scham verschwindet, verschwindet auch die Menschlichkeit“. Insofern nähern wir uns mit Riesenschritten dem „Zombizoikum“, dem Zeitalter des Todes von Humanität und Solidarität.

Mit empörtem Gruß

für die ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT

Bärbel Fischer

*) in Abwandlung zum Originaltext

http://www.hna.de/lokales/kassel/prof-elisabeth-tuider-ueber-zeitgemaesse-sexualpaedagogik-3665092.html

http://www.hna.de/lokales/kassel/kasseler-soziologin-fordert-sexualkundeunterricht-praktischen-uebungen-3664580.html

 

 

„Fracking“

Neuerdings geht ein Gespenst um, das „Fracking“. Mitten in intakten Landschaften sollen Bohrungen durchgeführt werden, um sich potentielle Gasvorkommen zu sichern. Um den begehrten Rohstoff  zu fördern, muss dieser erst mit großem Aufwand aus den Schieferschichten herausgelöst werden, in die er tief unter der Erde eingebunden ist. Dazu wird ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien unter hohem Druck in das Gestein gepresst. Im Schiefer bilden sich Risse, das Gas kann entweichen. Die Fördermethode heißt „Fracking“. Die Geologen gieren nach fossiler Energie, die sich in bares Geld verwandelt, wird man ihrer erst einmal habhaft. Am Ende winkt der Profit. Doch um welchen Preis? In den USA , wo diese Methode zur Gasförderung bereits gängig ist, wächst der Widerstand gegen die Schiefergasförderung. Bewohner klagen über verseuchtes Wasser und verpestete Luft. Die Konzerne weisen jedoch alle Vorwürfe zurück.

Umweltverbände in Deutschland wehren sich gegen das Fracking mit der Befürchtung, dass unser Grundwasser verseucht und verschmutzt, also ungenießbar würde. Es geht also um den Verlust von Lebensgrundlagen.

Gibt es ein anschaulicheres Gleichnis als das Fracking für die Ausbeutung der Familie?

„Familienfracking“!

Mit hohem Druck wirken Politik, Wirtschaft und Medien auf junge Eltern ein. Gierig nach der Schaffenskraft, den Steuern und Abgaben junger Leute, und gierig auf künftige Beitragszahler pressen sie aus den Familien alle Ressourcen, deren sie habhaft werden können. Eltern sollen sich nicht mehr ihren Kindern widmen, sondern dem Betrieb. Gemeinsame Zeit wird auf ein Minimum reduziert. Die Kinder werden institutionell noch betreut, aber nicht mehr geliebt. Zeitdruck, Stress, Burnout. Die Familien bekommen Risse, durch die ihre Energie entweicht zum Wohl derer, die davon Milliardenbeträge profitieren. Am Ende bleiben die Familien und mit ihnen die Gesellschaft ausgeblutet, völlig erschöpft und entleert zurück, ohne Fundament, ohne Stabilität, ohne Kreativität, ohne Genialität, ohne Freude. Die Profiteure kümmert das jedoch nicht. Sie ziehen weiter.

Familienverbände versuchen dem gierigen Treiben Einhalt zu gebieten. Sie fürchten um das Wohl der Kinder und ihrer Eltern, sie fürchten um das Wohl des Landes und die Lebensqualität seiner Bewohner, sie befürchten das Verschwinden kultureller Werte und den  Exitus jeglicher Individualität.

Allerdings stellen wir fest, dass solches Fracking nicht nur zur Gasgewinnung oder zum Auspressen humanen Potentials angewandt wird, sondern ebenso in der Fleischgewinnung, im Agrarbereich wie  gleichermaßen im Gesundheitswesen. Vor nichts und niemandem macht das Fracking halt. Vermutlich werden die ersten Dekaden des 3. Jahrtausends als „Fracking-Ära“ in die Geschichte eingehen.

Sind wir der Ausbeutung machtlos ausgeliefert, oder haben wir noch die Kraft, dem gierigen Treiben Einhalt zu gebieten?

i. A. Bärbel Fischer, Elterninitiative für Familiengerechtigkeit, Ravensburg

 

Demografiegipfel

„Politik für alle Generationen“ verheißt der Demografiegipfel der Bundesregierung. Der Arbeitskreis „Familie als Gemeinschaft stärken“ befasst sich jedoch weder mit Familie noch mit den Ursachen für den ausbleibenden Nachwuchs, sondern mit Vereinbarkeitsstrategien:

Professor Dr. Hermann Adrian von der Uni Mainz sieht die Stärkung der Familie als Gemeinschaft vielmehr so:

Wir können die Familien massiv stärken, wenn wir endlich ihre Ausbeutung beenden!

Den kleinen Beitrag Kinderloser zur Kinderfinanzierung zahlen die erwachsenen Kinder bereits dadurch zurück, dass sie alle staatlichen Einrichtungen wie z.B. Rettungsdienste und Polizei finanzieren, die auch kinderlose Alte retten und schützen.

Weil Kinderlosen heute aber in ökonomisch absurder weise auch noch Ansprüche an fremde Kinder auf Rente, Gesundheit und Pflege zugesprochen werden, allein dafür, dass sie durch ihre Beiträge die Alterskosten ihrer eigenen Eltern getragen haben, bekommen sie sehr viel mehr zurück als ihrem kleinen Anteil an den Kinderkosten entspricht. Diese Geschenke an Kinderlose von 400.000 Euro für ein Paar werden finanziert durch eine Ausbeutung einer Familie mit 2 Kindern von 200.000 Euro, die sich in ungerechten Rentenkürzungen, reduzierten Gesundheitsleistungen und unwürdiger Pflege der alten Eltern, aber insbesondere auch in einer ungerechten, übermäßigen Belastung der erwachsenen Kinder manifestiert.
Relativ zum Aufziehen zweier Kinder belohnt der Staat lebenslange Kinderlosigkeit so mit 600.000 Euro und unterdrückt damit den natürlichen Kinderwunsch. Eine Verbesserung der Familienförderung um 20.000 Euro pro Kind durch Erhöhung des Kindergeldes und Einführung des Elterngeldes kann gegen diesen „Moral Hazard“ von 300.000 Euro pro Kind die Geburtenrate nicht erhöhen.
Kardinalfehler der Gesetzlichen Rente ist ihre Beitragsbezogenheit. Dadurch wird sie behandelt, als wäre sie durch das eingezahlte Kapital gedeckt, das die Eltern längst verbraucht haben. Die Rente ist umlagefinanziert und deshalb ausschließlich durch die Kinder gedeckt. Deshalb kann nur die Kindererziehungsleistung ökonomisch gerechtfertigte Ansprüche begründen. Lebenslang Kinderlose haben keinen gerechtfertigten Anspruch auf Renten-, Gesundheits- und Pflegeleistungen im Alter. Sie müssen die ersparten Kinderkosten kapitalgedeckt anlegen, um ihre Alterskosten selbst zu bezahlen. Nur so werden die Sozialsysteme „demografiefest“, die Ausbeutung der Familien wird beendet und die Geburtenrate steigt.
Wir stehlen einen Teil unseres Wohlstands von den Kindern der Familien durch ausufernde Staatsverschuldung, mangelnde Investitionen und ungerechtfertigte Belastung durch kinderlose Alte. Wenn wir das nicht endlich beenden, werden unsere Kinder und Enkel zu Arbeitssklaven für Kinderlose herabgewürdigt.

http://www.politik-fuer-alle-generationen.de/DE/Mitreden/01_Familie/Einzelansicht/Einzelansicht_node.html?idIdea=26

Nicht Kapital, sondern Nachwuchs sichert unsere Zukunft

Die Pflegeversicherung und ihre Finanzierung stehen vor einer erneuten Reform. Kapitalgedeckte Elemente werden erwogen. Ein Irrweg, sagt Dr. Jürgen Borchert, Vorsitzender Richter am Landessozialgericht Hessen. Borchert, zu dessen akademischen Lehrern der Nestor der katholischen Soziallehre, Oswald von Nell-Breuning, zählt, hat den Begriff der „Transferausbeutung“ von Familien populär gemacht: Obwohl Familien einen entscheidenden Beitrag zur intergenerativen Lastenverteilung leisten, würden sie im Steuer- und Abgabensystem systematisch im Vergleich zu Kinderlosen benachteiligt. Damit werde das Verhältnis von Freiheit (für eine Lebensführung der eigenen Wahl) und Verantwortung auf den Kopf gestellt. Aus seiner Sicht würde der Gesetzgeber mit der Einführung einer kapitalgedeckten Finanzierungssäule in der Pflegeversicherung diesen Irrweg fortsetzen.

http://www.aerztezeitung.de/news/article/669703/programm-muss-lauten-bildung-bildung-bildung.html