Jugendraub

Der BDI-Präsident Dieter Kempf warnte vor wirtschaftlichem Abschwung und Strukturschwäche am Standort Deutschland, sollte die AfD erfolgreich aus den Landtagswahlen hervorgehen. Egal woher sie kommen, unsere Wirtschaft sei dringend auf Fachkräfte ( und/oder Niedriglöhner! ) angewiesen. 

 

Dass nämlich das Fehlen der männlichen Jugend in ihren Heimatländern deren eigene Attraktivität erheblich schwächt, weil die deutsche Wirtschaft die Arbeitskraft der Jugend aus Entwicklungsländern ausbeutet – das kommt Herrn Kempf nicht in den Sinn. Aus Mangel an deutscher Jugend, selbstverschuldet wegen jahrzehntelanger miserabler Familien-und Generationenpolitik,  werden die betroffenen Staaten ihrer Jugend, und damit ihrer Hoffnung auf Prosperität beraubt. Die Klagen afrikanischer Politiker über deutsche „Blutsauger“ ignorieren nicht nur unsere Politiker, sondern auch Wirtschaft und Medien. Vielleicht werden sich diese Gesellschaften dereinst an dem Vampir Deutschland rächen.

Auch wenn der Gedanke nicht tröstet, dieser Jugendraub wird in den künftigen Geschichtsbüchern dokumentiert werden, genauso wie der schmierige „Kampf gegen rechts“, dem die AfD m. E. ihren Wahlerfolg zum großen Teil zu verdanken hat.

Bärbel Fischer

6 Gedanken zu „Jugendraub

  1. Genau die Wirtschaftsbosse und -lobbyisten, die zunehmend über den Fachkräftemangel klagen, haben ihn selbst mit verschuldet. Seit Jahrzehnten verlangen sie, dass Frauen ihre Zeit nicht mit unproduktiver Kindererziehung „vergeuden“, sondern produktiv in den Fabriken arbeiten sollen. Diese Gehirnwäsche zeigt inzwischen Früchte: mehr und mehr Frauen arbeiten produktiv in der Industrie und verzichten auf Kinder. Doch ohne Kinder keine künftigen Fachkräfte! Glauben die Wirtschaftsvertreter etwa, Kinder wüchsen auf Bäumen oder kämen ganz von alleine? So langsam muss doch dämmern, dass wir Nachwuchs brauchen, und dass dessen liebevolle Erziehung und Bildung viel Kraft und Zeit kostet, die eben nicht für die Arbeit in der Produktion zur Verfügung steht. Um Zukunft zu schaffen, muss ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung Kinder erziehen und dafür die entsprechende Anerkennung und Wertschätzung erhalten. Wer schreibt dem BDI einen entsprechenden Brief?

    • Doch, lieber Herr Bloch, ich will´s versuchen!

      Eine Antwort werde ich wohl nicht bekommen, denn das Defizit an deutschem Nachwuchs in der jährlichen Größenordnung einiger Großstädte können auch afrikanische Analphabeten nicht ausgleichen. Mögen einige bildungsfähige Männer auch dabei sein – das Fachkräfteproblem wird weiter bestehen.

      Darum gilt, Herr Bloch, Ihr Resumee: „Um Zukunft zu schaffen, muss ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung Kinder erziehen und dafür die entsprechende Anerkennung und Wertschätzung erhalten“.

      Und an dieser Wertschätzung mangelt es seit einem halben Jahrhundert wegen einer familienvergessenen schwarz-rot-grün -gelb und linken Politik.

  2. Sehr geehrte Frau Fischer,
    es ist sicher Fakt und im höchsten Maße verwerflich, dass die Herkunftsländer geschwächt werden, weil gerade die Leistungsfähigsten dort systematisch abgesaugt werden. Manchmal nennt man das wohl auch eine Form von Humankolonialismus.

    Allerdings habe ich noch nie von Klagen afrikanischer Politiker über deutsche „Blutsauger“ gehört. In Afrika gibt es glaub ich pro Woche eine Million mehr Menschen, Woche für Woche. Der Zuwachs wird sicher umso drastischer, umso mehr man gerade die gebildeteren Leistungsfähigeren durch Anlocken entzieht.

    Aber ist das den Afrikanern tatsächlich selbst schon so bewusst, dass man dort die deutschen „Blutsauger“ nun sogar direkt beim Namen nennt? Das wäre tatsächlich eine neue Qualität und für unser Anliegen, dieses familienfeindliche System hier zu entlarven und die Familien hierzulande wieder intakt zu bekommen, von ganz besonderer Bedeutung.

    Und AfD hin oder AfD her – das sind im Moment die einzigen, die diese Fakten denen in den Parlamenten, die jahrzehntelang Verantwortung für den selbstverschuldeten demografischen Niedergang tragen, um die Ohren hauen können – und zwar so lange, bis es auch der letzte Wähler kapiert hat, wer hier für all die damit verbundenen katastrophalen Folgen verantwortlich ist. Denn von nun an geht‘s bergab. Das was sich ankündigt, ist nicht nur eine zyklische Krise!

    Und wir können darauf wetten: Diese neu formierte Einheitspartei der konzertierten Verantwortungsverweigerer wird rechtzeitig die Segel streichen, um den angerichteten Schlamassel anderen in die Schuhe schieben. Das kann ganz früh nächstes Jahr schon losgehen.

  3. Sehr geehrte Frau Fischer,
    entschuldigen Sie bitte – mit der Einschätzung „Das kann schon ganz früh nächstes Jahr losgehen.“ hab ich mich wohl total verschätzt:
    https://www.tagesspiegel.de/politik/neonazi-zum-ortsvorsteher-in-hessen-gewaehlt-rueckgaengig-machen-und-zwar-schnell/24991234.html

    Man kommt wirklich nicht mehr hinterher, was hier mittlerweile abläuft. Ich denke, derlei wird man bald häufiger lesen. Man ist wohl schon in Auflösung – aus Flucht vor der Verantwortung.

  4. Liebe Frau Fischer,

    vor zwei, drei Jahren hätte ich Ihre Einschätzung noch geteilt, wonach der Zustrom junger Männer aus Afrika einen Raub der Fähigsten darstellt mit dem Ziel, die Folgen unserer selbstverschuldeten demographischen Katastrophe zu vermeiden. Unvergessen ist dazu die Einlassung einer prominenten Politikerin der Grünen, die begeistert davon sprach, uns würden Menschen geschenkt. Und Chefs großer Unternehmen sahen gar ein neues Wirtschaftswunder heraufziehen…

    Das ist alles vorbei; die Träume sind verflogen und damit das Motiv für einen „Jugendraub“. Während die Migranten, die in den neunziger Jahren aus Osteuropa kamen, sich gut in das Schulsystem, in den Arbeitsmarkt, überhaupt in die Gesellschaft eingliederten, gelingt das bei den Migranten, die seit dem sog. Arabischen Frühling und massenhaft seit 2015 aus dem südlichen Mittelmeerraum und aus der Sahelzone einströmen, bisher offenbar nur schwer oder kaum.

    Kommen tatsächlich die Fähigsten? Was ist denn die Bedingung, dass jemand kommen kann? Er muss den Schlepper bezahlen können. Es kommen deshalb nicht unbedingt die Fähigsten, sondern die, welche bezahlen können. Wer kann das? Der genug Geld hat oder dem das Geld geliehen wird. Wogegen gibt es das Geld? Was kann die Familie eines Afrikaners anbieten? Ihr Land, vielleicht ein paar Morgen Ackerland. Wer ist an dessen Kauf interessiert? Internationale Agrarkonzerne, die allgegenwärtigen Chinesen, die im Land ansässigen „Eliten“? Ich weiß es nicht, und ich befürchte, man weiß es nicht.
    Da gibt es vieles aufzuklären. Wozu haben wir eigentlich Nachrichtendienste und Geheimdienste? Wo bleiben die Nachforschungen der Journalisten? Was berichten unsere Botschaften und Konsulate? Oder wurde und wird auch da an Personal gespart?

    Herr Bloch hat vollkommen recht: Wir müssen unser Nachwuchsproblem selbst lösen. Die Wege dazu sind bekannt; aber man tut einfach nichts.
    So wie im beschriebenen Fall bei der „Aufklärung der Fluchtursachen“ : Man tut nichts.
    Statt dessen stürzt man sich auf eine neues Thema : Das Ungeheuer Kohlendioxid… Bis auch dieses Thema durch sein wird.

  5. Lieber Herr Brosowski, lieber Herr Bellmann,

    wie der Name des afrikanischen Regierungschefs war, und für welches Land er sprach, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls klang seine Appell über YOU TUBE an Deutschland dramatisch. Was wäre in Deutschland los, wenn ein großer Anteil an 15 -25-Jährigen das Land verlassen würde, fähig oder unfähig, reich oder arm? Ich kann nachvollziehen, dass sich die afrikanischen Regierungen bereits Sorgen machen, auch wenn wöchentlich Kinder in entsprechender Anzahl nachwachsen,

    Ich stimme Ihnen aber auch zu, dass sich hierzulande Ernüchterung breit macht, was die Befähigung und die Bereitschaft betrifft, zu lernen und das erworbene Wissen zuhause weiter zu geben. Zu komfortabel ist die üppig steuerfinanzierte Alimentierung hierzulande, als dass man das warme deutsche Nest ohne Not wieder verließe. Ob Frau Göring-Eckard das „Geschenk“ an Menschen aus Afrika heute nochmal preisen würde? Doch die grüne Logik verbietet Einsicht und Kritik. Lieber setzt man die Prosperität Deutschlands aufs Spiel, als der täglichen Einwanderung über Schlepper und über Flüge Einhalt zu gebieten.

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