Heuchelei oder reden mit gespaltener Zunge?

Eduard Grabherr,  Ziegelstrasse 47,  88456 Ingoldingen                                                        2. August 2018

Offener Brief an

Herrn Oliver Hildebrand

Geschäftsstelle Bündnis 90/Die Grünen

Königstrasse 47, 70173 Stuttgart

Betreff: SWR aktuell 1. 8. 2018

Sehr geehrter Herr Hildebrand,

seit Jahren versichern uns die Grünen, insbesondere deren Jugendorganisation,  in Wort und Schrift, dass die Institution Ehe „überholt und abzuschaffen“ sei. Vor diesem Hintergrund erklärt sich wohl ihr Dauerbeschuss gegen das Ehegattensplitting und war beispielsweise auch ihr Jubel über die Abschaffung des Betreuungsgeldes einzuordnen. Mittlerweile steht ganz in diesem Sinne ja auch die Aufhebung des Werbeverbotes für Abtreibung auf ihrer Agenda. 

Gestern kritisierten Sie in der Sendung „SWR aktuell“ die Begrenzung des Familiennachzugs für Flüchtlinge. Und zur Begründung verwiesen Sie, man höre und staune, mit Nachdruck und scheinbarer Überzeugung auf den Passus des Grundgesetzes: „Ehe und Familie stehen unter besonderem Schutz des Staates“.  Ob solch gespaltener Zunge aus Ihrem grünen Munde fragt man sich, ist es Heuchelei oder soll die Bevölkerung für dumm verkauft werden. Oder beides?

Es soll ja angeblich Politiker geben, die gerade von diesen angeführten  Eigenschaften  bestens (und gut bezahlt) leben. Ich bedaure, dass ich Sie, gerade angesichts Ihrer Jugend, seit gestern schon zu dieser Kategorie zählen muss.

Allerdings nehme ich diese Einordnung gerne zurück, wenn Sie sich glaubhaft machen, indem Sie selbst und ein Drittel der grünen Landtagsabgeordneten einen Flüchtling oder noch besser eine Flüchtlingsfamilie in ihre Wohnung aufgenommen haben.

Mit freundlichen Grüßen

Eduard Grabherr

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OFFENER  BRIEF zu Ihrem Statement bei SWR aktuell am 1. August 2018
nachrichtlich an Bündnis 90 – die GRÜNEN, SPD-Bundespartei, CDU-Bundespartei, SWR -Stuttgart

Sehr geehrter Herr Hildebrand,

nachdem Sie als GRÜNE  seit vier Jahrzehnten die absolute Antifamilienpartei geben, mutieren Sie plötzlich zu einer Partei mit Herz für Kinder und Eltern. Wie konnte das geschehen? Ach so ja – die Migranten, von denen ja nur ein Bruchteil zu den Flüchtlingen mit Bleiberecht zählt. Migrantenbabys in Deutschland sollen doch bitteschön gestillt, liebkost, getröstet, ermuntert und bemuttert werden dürfen ( Art. 6 GG ).

Erinnern Sie sich an die Betreuungsgelddebatte? 150.- € galt den GRÜNEN als Herdprämie, Schnapsprämie, Fernhalteprämie, falscher Anreiz u.a.mehr. Mutter und Kind sollten um Himmels Willen keine Möglichkeit bekommen, die ersten Lebensjahre im Sinne personaler Bindung miteinander zu erleben. Nein – Mütter sollten sich von ihrem Baby „emanzipieren“ und sich statt dessen dem Diktat des Betriebes unterwerfen. Was die GRÜNEN jedem Affenbaby, jedem Welpen, jedem Tierchen von Herzen gönnen, nämlich in der Obhut der Mutter ihre extra-uterale Phase biologisch zu vollenden, das verwehren Sie Menschenkindern, bzw. speziell deutschen Menschenkindern.

Bei zynischer Betrachtung stellen Sie also Migranten und Tiere auf die gleiche Stufe. Nur deutsche Mütter sollen erhaben sein über die biologischen Ansprüche ihrer Babys. Diese dürfen seit Jahren mit rechtlichem Anspruch wie Pakete in der Fremdbetreuung abgeliefert werden. Ihre Sehnsucht nach der Stimme, der Haut, der Zärtlichkeit ihrer Mama spielt überhaupt keine Rolle für die GRÜNEN –  in einmütiger in Symbiose mit Frau v.d. Leyen CDU und Frau Schwesig  und Frau Giffey SPD. Ein grün-rot-schwarzes Dream-Team !!!

Haben die GRÜNEN nichts Besseres zu bieten?

Sie wollen, löblich, nun auch den männlichen Migranten ihre Frau zurück geben und deren Nachwuchs fördern – menschlich nobel. Was tun Sie aber, um einheimischen Familien Nachwuchs zu ermöglichen? Auch hier treten die GRÜNEN mit SPD und CDU auf die Bremse. Nichts wird unternommen, um den system-immanenten  Vorteil Kinderloser gegenüber Familien auszugleichen. Eine deutsche Familie A mit 2 Kindern und einem Jahreseinkommen von 35 000 € gerät mit einem Verlust von  – 2 319.-€ unter ihr Existenzminimum. Die Familie B mit vier Kindern hat sogar  einen Verlust von – 12 075.- €  ( monatlich 1006.-€ ) zu verkraften. All das kümmerte bislang die GRÜNEN nicht, obwohl die Zahlen sattsam bekannt sind. Siehe:

Zum Vergleich hat ein Single mit dem selben Einkommen ein frei verfügbares Einkommen von jährlich + 13 307.- Die Differenz beträgt im Falle A: 15 626.- €, und im Falle B: 25 382.-€.

Offenbar kein Anlass für die GRÜNEN, eine Gesetzesänderung zu fordern! 

Im Gegenteil!  Das Modell NICHTFAMILIE, bzw. „Ehe für alle“ steht zuoberst auf der grünen Agenda. Sind Sie in Ihrer Ideologie total erblindet?

Jetzt auf einmal per Migration Familiensinn zu proklamieren – widerlich! Nichts gegen Flüchtlinge, die unserer Fürsorge bedürfen. Solange Ihr Engagement für Mütter und Kinder aber nur für Migranten und nicht für Einheimische gilt, solange bleibt dieses für uns POPULISMUS pur.

Mit freundlichem Gruß

Bärbel Fischer

info@familiengerechtigkeit-rv.de
http://forum-familiengerechtigkeit.de
www.rettet-die-familie.de

SWR – linientreu!

An den SWR                                                                                                                      Betr. Kommentar Ihrer Mitarbeiterin Christine B. zur Karlsruher Anhörung                           in Sachen  BETREUUNGSGELD                                                                                        ARD – Tagesthemen, 14. 04. 2015 um 22.15 Uhr

 

Sehr geehrte Damen und Herren!

Der Kommentar Ihrer o.g. Mitarbeiterin hinterlässt in mir noch heute einen eisigen Schauder. So uninformiert, kaltherzig und ideologisch kam selten ein Kommentar auf meinen Bildschirm. Ich hätte mir gewünscht, dass diese Dame auf Plattitüden verzichten würde, die längst widerlegt sind, selbst von ernsthaften Journalisten elitärer Medien.

Nirgendwo ist erhoben worden, dass Eltern in prekären Verhältnissen ihre Kinder weniger lieben, oder sie von Bildung fern halten. Vielmehr verzichten die meisten armen Eltern auf jeden Komfort, nur um ihren Kindern bessere Chancen zu ermöglichen. Das o.g. überhebliche Argument ist eine bloße, aber völlig unbewiesene  Annahme. Frau C.B. aber stützte ihren gestrigen Kommentar aber genau auf diese Hypothese. Außerdem verschwieg sie die Tatsache, dass Eltern aus gehobenen Bildungsschichten von einer staatlichen Kita-Betreuung gar nichts halten, und deswegen ihre 2,3,4 oder mehr Kinder nach eigener Wertvorstellung erziehen und bilden wollen, koste es, was es wolle.  Dies ist aber den fanatischen Gleichstellern ein schmerzhafter Dorn im Auge. Was nicht dem sozialistischen Gleichmacherprinzip entspricht, muss bestraft werden – basta!

Autonome Familien, die sich nicht drangsalieren lassen, wird es auch weiterhin geben, auch wenn das Betreuungsgeld gestrichen wird. Eltern in prekären Verhältnissen oder Familien, in denen die heimatliche Muttersprache gepflegt wird ( übrigens ein Menschenrecht !) werden auch ohne Betreuungsgeld überleben, nur eben noch schlechter.

Doppelzüngig  werden Migranten in Deutschland einerseits wegen ihres Beitrags zur Prosperität unseres Arbeitsmarktes geschätzt, andererseits aber für ihr humanes Familienverständnis  angeprangert. Hat sich Ihre flotte Kommentatorin schon einmal darüber Gedanken gemacht?

Wir TV-Nutzer fragen uns ernsthaft, wie Sie als SWR-Redaktion der ARD-Tagesthemen einen solchen kaltschnäuzigen Kommentar überhaupt durchgehen ließen. Warum gaben Sie das Wort nicht Herrn Dr. Klaus Zeh vom Deutschen Familienverband ( http://www.deutscher-familienverband.de/presse/pressemitteilungen/460-dfv-betreuungsgeld-dient-der-wahlfreiheit-und-muss-weiterentwickelt-werden )?

Überhaupt schien die Besetzung in Karlsruhe äußerst unausgewogen, denn gegenüber dem Deutschen Familienverband allein durfte ein halbes Dutzend Verbandsvertreter/innen ihre gegenteiligen Positionen darlegen. Das nennen wir übelste Parteilichkeit.

Um es kurz auf einen Nenner zu bringen: Der SWR hat gestern nicht zur demokratischen Ausgewogenheit beigetragen, sondern (wieder einmal) politisch korrekt und linientreu anstatt kritisch, die sozialistische Position der Großen Koalition gestärkt. Das zahlt sich für den SWR offenbar bestens aus! Diese  Ausrichtung veranlasst mich als Demokratin, den SWR künftig als Mitläufersender zu meiden. „Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“.

Mit freundlichem Gruß in der Hoffnung auf gründliche Reflexion Ihrer Sender-Philosophie

Bärbel Fischer

ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT                                                       P.S. Dieser Brief wird auf unserem Blog veröffentlicht.

 

SWR als Kumpane der rotgrünen Regierung

Unter u.a. Link können Sie das Video des SWR für seine Nachrichtensendung „Aktuell“ am 5. April um 18 Uhr ansehen. Wörtlich heißt es da: Aufgerufen zur Demo hatte ein „so genanntes Bündnis von Familienschützern“, Konservative, christlich-fundamentalistische Kreise und rechtsextreme Gruppen.  Mit „homophoben Slogans“ seien die Demonstranten durch die Straßen gezogen.  Das Anliegen von Eltern, Familien und Lehrern: ELTERNRECHT  WAHREN wurde in der Reportage mit keinem Wort als solches respektiert. 

Hier unser Protestschreiben an den SWR:

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Pfalzgraf!

Haben wir richtig gehört? Die heutige Demonstration von Eltern auf dem Stuttgarter Marktplatz unter der Flagge ELTERNRECHT  WAHREN bezeichnet der SWR als von „so genannten Familienschützern, fundamentalistischen Kreisen und rechtsextremen Gruppen“ initiiert? Damit missachtet der SWR alle besorgten Eltern, Familien, Erzieher und Lehrer, die für ihre verfassungsgarantierten Rechte auf Erziehungshoheit auf die Straße gingen, weil sie diese durch die grünrote Regierung in BW über den geplanten Bildungsplan bedroht sehen.

Es ging, anders als der SWR es heute darstellte, nicht gegen TOLERANZ, sondern gegen die geforderte AKZEPTANZ alternativer Lebensentwürfe per SCHULUNTERWEISUNG. Niemand spricht den Menschen ihre sexuelle Orientierung ab. Aber die Eltern wehren sich gegen eine schulische Nötigung, Kinder vorzeitig und gegen ihren Willen zu Voyeuren zu machen ( man könnte auch von Missbrauch oder Misshandlung sprechen ). Hier handelt es sich um bewusste Falschinformation durch den SWR.

In Ihrer Reportage völlig unerwähnt blieb der Protest der Demonstranten gegen den hirnrissigen GENDER-WAHN, der von „oben“ diktiert die Gesellschaft verseuchen soll.  Eine bewusste Täuschung der TV-Nutzer durch vorenthaltene Information.

Ja wie soll denn Demokratie anders funktionieren? Demokratische Bürger müssen doch ihre Rechte verteidigen gegen eine mächtige Lobby, die diese aushebeln will. Ich wundere mich doch sehr über eine Berichterstattung, die demokratische Meinungsäußerungen von Eltern belächelt und verunglimpft. Schließlich ist die rotgrüne Regierung doch mit dem Anspruch angetreten, nach der Ära Mappus mehr Demokratie in Baden-Württemberg umzusetzen. Was wir jetzt erleben, ist ziemlich genau das Gegenteil! Wer eine andere Meinung als die der rotgrünen Landesregierung vertritt wird vom SWR als rechtsextremistisch oder fundamentalistisch an den Pranger gestellt.

Auch wenn Ihre „so genannten“Berichterstatter persönlich eine andere Meinung vertreten, ihre Reportage hätte trotzdem die wahren Gründe für diesen Protest deutlich machen müssen. Und genau das tat sie nicht!  Eine Berichterstattung, die von Missachtung, Vorurteilen, verfälschten und vorenthaltenen Informationen lebt, ist für den SWR, für den gesamten Journalismus und für unseren Rechtsstaat ( oder gibt es den gar nicht mehr? ) eine Schande.

Ich grüße Sie, in meinem demokratischen Verständnis stark verletzt                                   im Auftrag des FORUMS FAMILIENGERECHTIGKEIT

Bärbel Fischer

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/stuttgart-demo-gegen-den-bildungsplan/-/id=1622/did=13166886/nid=1622/4gqp2a/index.html

Hier noch ein Link zu einem sachlicheren Berichtsvideo:

http://www.youtube.com/watch?v=TVKJ6c35Svs&feature=share&list=UUfOvEE9fRqGo-nlxFtfT1pA