Suchtproblematik bereits bei Grundschülern!

Das heutige ARD-Mittagsmagazin erklärt die gängige Suchtprävention an Schulen für gescheitert, weil sich die Zahl der süchtigen Kinder um 70% erhöht haben soll. Nach den Ursachen dieses Phänomens aber wird nicht gefragt!

https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/videos/ard-mittagsmagazin-video-1642.html

ab Minute 22:20

Zuschauerreaktion:

Sehr geehrte Damen und Herren von der Redaktion des ARD-Mittagsmagazins!

In Ihrer heutigen Sendung ging es um Suchtprävention bereits ab der  Grundschule. So richtig diese Maßnahme ist, umso fataler die Verdrängung der Frage nach der Ursache für das explodierende Suchtproblem bei Kindern. Sucht heißt nichts anderes als auf der Suche sein nach Befriedigung, nach Sicherheit und Geborgenheit. Offensichtlich fehlt unseren Kindern die Sättigung elementarer Bedürfnisse. 

Mich wundert dieses Phänomen nicht. Vielmehr konnte man voraussehen, welche Folgen der gewaltsame und viel zu frühe Entzug ihrer Mütter auf die Kinder haben wird: nicht nur Süchte, sondern auch narzisstische Störungen, Depressionen, Sprachstörungen und Defizite im Intellekt als Folge misslungener Bindung. All das ist psychologisch längst bewiesen. All das konnte man in sozialistischen Nachbarstaaten seit Jahren beobachten, was unsere Regierung jedoch nicht davon abhielt, die selben Fehler zu wiederholen. Ja, die Wirtschaft braucht Arbeitnehmer, aber auf Kosten des Kindeswohls? Zynisch könnte man sagen: Prima, zur Reparatur braucht man jetzt ganze Heerscharen von Psychologen, Sprach-, Ergo-, Suchttherapeuten – gut fürs Bruttoinlandsprodukt!

Doch Zynismus beiseite: Wenn ein Familien- und ein Bildungsministerium zu Erfüllungsgehilfen der Wirtschaft werden, dann versündigen sich diese willentlich und bewusst an der nächsten Generation, weil sie den Kindern ihren biologischen Anspruch auf mütterliche Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit raubten. Als ob Erzieherinnen in Kitas die Mama ersetzen könnten! Die Kinder werden ihr Leben lang auf der Suche sein nach dem, was ihnen in ihren frühen Jahren verweigert wurde. Und ob die beschädigten Kinder jemals zu einer dauerhaften Bindung an einen Partner fähig sein werden, ist fraglich.

Zahllose Mahnungen und Warnungen vonseiten der Familienverbände wurden politischerseits arrogant in den Wind geschlagen: Money, money, money lautet bis heute die Parole in der BRD. Milliarden von Steuergeld werden in die Fremdbetreuung gepumpt. Bei Müttern wären sie viel, viel besser angelegt.

Meine Kritik an Ihrer Sendung: Sie gehen der Ursachenforschung der Kindersüchte aus dem Weg. Warum? Weil es politisch unerwünscht ist, Fehlentscheidungen offenzulegen und Korrekturen anzumahnen? Dabei hätten speziell die Medien diese wichtige Aufgabe. Wann können wir Eltern darauf vertrauen, dass die Medien abseits des politischen Mainstreams zum Fürsprecher der Jugend werden?

Mit freundlichem Gruß

Bärbel Fischer                                                                                          ELTERNINITIATIVE FAMILIENGERECHTIGKEIT

P.S. Dieses Schreiben wird im Internet veröffentlicht.

Antwort der Redaktion:

Guten Tag Frau Fischer,

vielen Dank für Ihre engagierte E-Mail zur Berichterstattung des ARD-Mittagsmagazins.
Ihre Sichtweise auf die möglichen Hintergründe und Ursachen des Drogenkonsums an deutschen Schulen habe ich umgehend an die zuständige Redaktion weitergeleitet. Die Kollegen schätzen es, wenn sie zu den kontroversen Themen die Meinungen und Einschätzungen der Zuschauer erfahren.

Beste Grüße

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