das hätten Sie doch wissen müssen, dass man als ein Mandatsträger einer freiheitlich liberalen Partei nicht einfach so seine Meinung frei äußern darf. Nein, Sie hätten einfach nicht sagen dürfen, dass Sie mit dem konventionellen Bild einer Familie aus Vater, Mutter, Kind(ern) sympathisieren. So etwas sagt man in Zeiten grün-rot-medialen Mainstreams einfach nicht, Herr Rülke, auch wenn seit Menschengedenken dieser Familientyp üblich ist und sich über Jahrtausende bewährt hat.
Dass Ihnen jetzt die liberalen Fetzen um die Ohren fliegen konnten Sie zwar vorher nicht ahnen, denn schließlich tragen Sie und Ihre Parteifreunde ja großmächtig das Bekenntnis TOLERANZ auf ihrer Fahne. Aber so weit darf Toleranz einfach nicht gehen, dass man einem Politiker seine eigene Meinung zugesteht! Von jetzt auf gleich sind Sie von einem Ehrenmann zum Nestbeschmutzer geworden! Jetzt müssen sich Ihre Freunde Ihretwegen „schämen“. Pfui! Denn, so wird Ihre Aussage interpretiert, wer sich zur herkömmlichen Familie bekennt, wertet damit unweigerlich und unverzeihlich gleichgeschlechtliche Beziehungen ab. Und das geht heutzutage gar nicht! Das haben Sie nun davon: Nichts anderes als „Sand im Getriebe der neuen FDP“ sind Sie nun! „Einer sich liberal nennenden Partei sind solche Äußerungen einfach nicht würdig“, Herr Rülke!
Anmerkung: „….“ = Zitate Ihrer Parteifreunde
Jetzt ist Wiedergutmachung angesagt. Entweder Sie relativieren Ihr dummes Geplapper, oder besser Sie dementieren es. Am besten aber wäre ein Rücktritt in Sack und Asche, denn so was von RECHTS wie Sie sich mit Ihrem Bekenntnis zur herkömmlichen Familie geoutet haben, Herr Rülke, hat in einer modernen, freiheitlichen, toleranten, demokratischen FDP nichts zu suchen!
Bärbel Fischer :-))