Hoffnungsschimmer

Die CDU-FDP-Koalition hat im Kompromiss um Steuererleichterungen ein abgeschwächtes Betreuungsgeld von 100 Euro für Mütter beschlossen, die ihre Kinder nicht in eine Krippe geben. Ein winziger Schritt in Richtung Gerechtigkeit, meint Birgit Kelle, Vorsitzende der Europäischen Frauenvereinigung FRAU 2000plus. Doch der Weg zur Familiengerechtigkeit ist noch weit und mühsam. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13701159/Das-Betreuungsgeld-sorgt-fuer-Gerechtigkeit.html

TV-Tipp: Frauen auf dem Vormarsch

Die Journalistin Birgit Kelle ist Vorsitzende des Vereins „Frau 2000plus“, der sich für eine „neue Kultur der Frauen“ einsetzt. Denn der Feminismus alten Schlages habe den Frauen von heute nichts mehr zu sagen. Es sei „Zeit für einen neuen Feminismus“, der es den Frauen erleichtere, ihren Wunsch nach Familie zu verwirklichen. Die Frauenquote hält die berufstätige vierfache Mutter für ebenso verfehlt wie die aktuelle Familienpolitik. Anstatt Frauen einzureden, sie müssten den Spagat zwischen Karriere und Kindern schaffen, sollten sie in ihrer Mutterrolle gestärkt werden. „Frauen müssen auch eine längere Auszeit für die Familie nehmen dürfen, ohne dass man es ihnen als Manko anrechnet.“

http://www.wdr.de/tv/westart/sonntag/sendungsbeitraege/2011/1030/uebersicht.jsp