Fassungslos!

Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Schwalbe, Anemonenweg 32, 21360 Vögelsen

An den Herrn Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann                                               Haus der Abgeordneten                                                                                              Konrad-Adenauer-Straße 12                                                                                          70173 Stuttgart

Betrifft: Schulunterricht über die sexuelle Vielfalt

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrter Herr Kretschmann,

als ehemaliger Bewohner von Baden-Württemberg – ich verbrachte 25 Jahre in diesem schönen Bundesland – erhalte ich von meinen Freunden und Bekannten regelmäßige Informationen über interessante und auch wichtige Vorgänge in B-W, die ich jedes Mal mit großem Interesse, manchmal auch mit Vergnügen, anschaue.

Kürzlich wurde mir jedoch eine Neuigkeit übermittelt, die mich fassungslos machte. Es handelt sich um den Bildungsplan 2015. Mit diesem Bildungsplan habe ich massive Probleme, die durch den Fragenkatalog zur sexuellen Orientierung sehr gut auf den Punkt gebracht werden. Nun ist dieser Katalog zwar zurückgezogen worden, aber alleine die Tatsache, dass die darin offenbarten Denkvorstellungen in bestimmten Köpfen vor sich gehen und offenbar als wegweisend angesehen werden, lässt mich schaudern. Daher möchte ich dennoch auf den Fragenkatalog kurz Bezug nehmen. Dieser Katalog für Siebt(!)-Klässler geht über mein Vorstellungsvermögen weit hinaus, er scheint mir einem Horrorkabinett entnommen zu sein, einige Beispiele:

– Frage 2: „Wann und warum hast du dich entschlossen, heterosexuell zu sein?“

Entschließt man sich dazu? Ich habe immer gedacht, dass die heterosexuelle Orientierung durch die Evolution als Standardfall vorgegeben sei, anderenfalls würden wir ja gar nicht existieren. Heterosexualität ist kennzeichnend für praktisch alle Landlebewesen. Homosexualität ist nach derzeitigem Stand auf Wechselwirkungen genetischer Dispositionen und sozialer Umwelt zurückzuführen, also weder Krankheit noch Sünde, aber insoweit auch nicht besser als Heterosexualität, wie des Öfteren im Fragebogen suggeriert wird.

– Frage 5: „Wissen deine Eltern, dass du heterosexuell bist? Wissen es Deine Freundinnen und Freunde? Wie haben sie reagiert?“

Diese Suggestivfrage grenzt an Gehirnwäsche. Hier wird suggeriert, dass die Heterosexualität eine Abweichung darstellt, für die man sich zu rechtfertigen hat. 2

– Frage 6: „ Eine ungleich starke Mehrheit der Kinderbelästiger ist heterosexuell. Kannst Du es verantworten, deine Kinder heterosexuellen Lehrer/innen auszusetzen?“

Diese Frage ist genauso suggestiv wie die vorige, Heterosexuelle werden generell als potenzielle Kinderschänder diffamiert. Und das würde ja auch für die Eltern gelten. Schlimmer kann man Kinder nicht verwirren.

– Frage 7: „Was machen Männer und Frauen denn eigentlich im Bett zusammen? Wie können sie wirklich wissen, wie sie sich gegenseitig befriedigen können, wo sie doch anatomisch so unterschiedlich sind?“

Was denkt man sich denn, was ein Kind dabei empfindet? Ist das ein Thema für Kinder in der siebten Klasse?

– Frage 10: „In Anbetracht der Übervölkerung stellt sich folgende Frage: Wie könnte die Menschheit überleben, wenn alle heterosexuell wären?“

Diese Frage schießt den Vogel ab. Homosexualität als Vermehrungskontrolle, als ob es nicht für heterosexuelle Paare Mittel gebe, mit denen das Kinderkriegen reguliert werden kann.

Für öffentliche Aktivitäten dieser Art wäre man vor nicht allzu langer Zeit vor Gericht gelandet, heute scheint selbst eine Landesregierung keine Probleme damit zu haben. Die Äußerungen der Grünen Jugend gegenüber denjenigen, die sich gegen die Inhalte des Bildungsplans wenden, kann ich nur als gemein bezeichnen: Wer sich gegen diesen Plan wendet, wird von der Grünen Jugend als homophober Mob beschimpft. Aber ist diesen jungen Grünen klar, dass sie ihrerseits ihre Kritiker als „heterophoben“ Mob angreifen? Da sich wohl auch noch grüne Abgeordnete des Bundestages hinter die Bemühungen um den Bildungsplan 2015 gruppieren, muss ich mutmaßen, dass sich die Partei der Grünen zumindest in Teilen wieder da einfindet, wo sie mit etlichen Achtundsechzigern in den 1960 und 1970er Jahren mal war, nämlich bei der Salvierung von Sex mit Kindern.

Ich muss bekennen, dass ich eine derartige Entgleisung politischer Aktivisten noch nie erlebt habe. Hier predigt eine kleine Minderheit Hass auf die Mehrheit und verunglimpft diese als potentielle Kinderschänder. Ich möchte keineswegs jemandem das Recht auf das Leben seiner sexuellen Orientierung absprechen, ich halte es da mit dem Alten Fritz, nach dessen Bonmot jeder nach seiner Fasson selig werden solle. Aber es kann umgekehrt nicht sein, dass eine kleine Minderheit – nochmal: deren Entfaltungsrechte ich keineswegs bestreite – die Mehrheit aus ideologischen Gründen an den Pranger stellt, nach dem Motto: Was scheren mich Fakten, ich habe eine Ideologie.

Ich bereue es, jemals Grün gewählt zu haben. 

Hinzu kommt auch noch Dieter Gieseking, der als bekennender Pädophile zur Teilnahme an der Demo für den Bildungsplan aufruft. Wenn es nach ihm geht, wird Sex von Erwachsenen mit Kindern und Jugendlichen straffrei werden, sofern er einvernehmlich erfolgt. Dabei übersieht Gieseking, dass das Verhältnis von Erwachsenen zu Kindern/Jugendlichen niemals völlig herrschaftsfrei ist, daher kann formelle Zustimmung eines Minderjährigen auch niemals wirklich frei sein. Auch wenn keine Gewalt mit im Spiel ist, derartige Vorgänge werden immer traumatisierende Effekte zeitigen. Man muss sich einmal mit der Psychologie traumatisierter Kinder und Jugendlicher befassen, dann erfährt man, welche Wunden durch Sex mit Erwachsenen entstehen können. Glauben Sie mir, ich beschäftige mich derzeit mit Kinderpsychologie und schreibe ein Buch über dieses Thema: Schlimmer kann man mit Kindern und Jugendlichen kaum noch umgehen. Und das alles, weil kindergeile Männer ihre Lüste an Kindern ausleben wollen, denn mit erwachsenen Partnern kommen sie nicht zu Rande, sie sind selbst noch nicht erwachsen. Auch das ist natürlich keine Schande an sich, denn derartige Neigungen entstehen – wie bereits gesagt – aus dem Wechselspiel zwischen Genom und Umwelt. Aber das rechtfertigt nicht, sich an Kindern 0der Jugendlichen zu vergreifen.

Sexualerziehung in der Schule ist grundsätzlich in Ordnung und auch notwendig, soweit Schamgrenzen eingehalten und die Aufnahmefähigkeit der betroffenen Altersstufen berücksichtigt werden. Beides ist hier aber nicht gegeben. Außerdem wird auch noch das grundgesetzlich verbriefte Recht der Eltern auf die Art der Erziehung ihrer Kinder beschädigt.

Ich habe aber auch noch ein grundsätzliches Problem: Wie kann es sein, das eine Gewerkschaft Lehrpläne lanciert, obwohl sie dazu überhaupt nicht legitimiert ist. Eine Gewerkschaft hat die Aufgabe, sich um ihre Mitglieder zu kümmern. Inhalte und Formen der Lehre sind Angelegenheit demokratisch legitimierter Einheiten, wie des zuständigen Ministeriums und des Parlaments.

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, ich fordere Sie dringend auf, diesem Spuk ein Ende zu bereiten. Was im einstigen Muschterländle passiert, ist einfach unfassbar.

Mit freundlichen Grüßen                                                                                                    Karl-Heinz Schwalbe, Vögelsen, den 10. April 2014

PS: Auf Ihre geschätzte Antwort bin ich sehr gespannt.

GEW-Baden-Württemberg als Multiplikatorin von LSBTTI

Auf öffentlichen Druck veröffentlichte die Schwäbische Zeitung, Ravensburg, am 25. 02. 2014 ein Interview mit der GEW-Landesvorsitzenden Doro Moritz zu den LSBTTI-Unterrichtshilfen, welche die GEW Baden-Württemberg mittels inzwischen gesperrter pdf-Datei ins Netz gestellt hatte: 

http://www.schwaebische.de/politik/politik-aktuell_artikel,-GEW-Landesvorsitzende-Doro-Moritz-Diskussion-ueber-Homosexualitaet-ist-noetig-_arid,5594719.html

Hierbei verteidigte Frau Moritz das Vorgehen der GEW, was zu folgenden Kommentaren führte ( s. Kommentarfunktion Sprechblase ):

GEW lässt sich nicht mehr in die Karten schauen

Seit einigen Tagen blockiert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW Baden-Württemberg den Zugang zu ihrer pdf-Datei:

https://www.gew-bw.de/Binaries/Binary20121/L-S-Lebenswesen.pdf

Ihr Modell hinsichtlich der Verbreitung von „LSBTTI-Akzeptanz im Schulunterricht“ ist also über diesen Link nicht mehr aufzurufen. Über die Gründe kann trefflich spekuliert werden.

Wer sich aber  eine Vorstellung davon machen will, was die Gender-Ideologen so alles in ihrer „Volksbeglückungs-Wundertüte“ haben, der möge sich einmal ansehen, was die Grüne Jugend auf ihrem Bundeskongress 2013 in Dresden beschlossen hat.

https://www.gruene-jugend.de//node/17429#gothere

Dann wird auch jedem Bürger klar, dass Kultusministerium und GEW  in  BW bereits auf der Zielgeraden sind, diese „queeren“  Forderungen 1:1 umzusetzen.

Sehr geehrte Frau GEW-Vorsitzende Doro Moritz,

im Auftrag der ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT nehme ich Stellung zu dem Vorhaben der GEW, die sexuelle Identität unsere Schüler von 6 bis 18 zu irritieren. Normalerweise entwickelt sich die Persönlichkeit im Elternhaus mit den elterlichen Vorbildern – zumindest in 95% aller Menschen. Dass es  5%  Abweichungen gibt, ist nur natürlich.

Das Grundgesetz, bzw. das AGG verbietet Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität. Jeder Mensch mit LSBTTI-Orientierung kann Klage erheben, falls er deswegen benachteiligt wird ( was z. B. einem Familienvater verwehrt wird, wenn ihm wegen seiner Kinder eine Wohnung verweigert wird. Seine Klage wird nicht angenommen, weil Elternschaft durch das AGG nicht geschützt ist ). Dies nur zur Info über die so genannte Gleichstellung!  In Wahrheit werden nicht Homos und Lesben, sondern Familien übel diskriminiert – bis heute!

Wenn Sie ehrlich sind, Frau Moritz, geht es der GEW gar nicht um Kinder, sondern darum, dass LSBTTI-Orientierung in der Gesellschaft einen höheren Stellenwert bekommt. Darum muss die Ideologisierung bez. der sog. Gleichstellung bereits in der Grundschulzeit beginnen, und zwar als Gehirnwäsche – und diese Bezeichnung wähle ich bewusst, weil sie fächerübergreifend, überall, jederzeit, durch dauernd wechselnde Lehrkräfte geschehen soll. Dauerpräsenz von Sexualität bis zum  Erbrechen! Ob das Ihrer Intention förderlich ist? Oder ob Sie mit Ihrer massiven Kampagne nicht genau das Gegenteil von dem erreichen, was Sie beabsichtigen?

Schon die Lektüre Ihrer Veröffentlichung unter https://www.gew-bw.de/Binaries/Binary20121/L-S-Lebenswesen.pdf kostet mich als Lehrerin i. R. nach 44 Berufsjahren die letzte Kraft. Nie im Leben hätte ich geahnt, dass sexuelle Orientierungen jemals zum Bildungsinhalt werden könnten, gibt es doch in unserer Welt wahrhaftig Themen, die für unsere ZUKUNFT wirklich relevant sind: Nachhaltigkeit unter den Generationen, Verteilungsgerechtigkeit, Meinungsfreiheit, soziale Gerechtigkeit, Ressourcenknappheit, knebelnde Freihandelszonen, Ursachen von Hunger in der Welt etc.

Nein, der Focus Ihrer Veröffentlichung liegt eindeutig auf dem inflationär und oft missbräuchlich geforderten Ziel GLEICHSTELLUNG. Leider haben Sie nicht mit den 95% baden-württembergischer Eltern gerechnet, die mit ihren heterosexuellen Möglichkeiten unseren Sozialstaat am Laufen halten, indem sie junge Menschen nachwachsen lassen, die per Umlage zur Versorgung ihrer Eltern, aber auch der freiwillig nachwuchslosen Bevölkerung dringend benötigt werden. Weshalb, um alles in der Welt, sollen sich Kinder plötzlich per Elektroschock in Homos und Lesben verwandeln lassen? Ich bitte Sie!

Frau Moritz, warum lassen  Sie sich nur von der LSBTTI-Lobby dermaßen missbrauchen? Die künftige Generation wird Ihnen Ihr Engagement mitnichten danken, im Gegenteil! Von Horaz stammt das Zitat: „Naturam expellas furca, tamen usque recurret: Du magst die Natur mit der Heugabel vertreiben, sie wird dennoch wieder zurückkommen“. Das Blatt wird sich wieder wenden, aber nicht in Ihrem Sinne! So wie die Nazi-Ideologen entsorgt wurden, so wird es auch den Gender-Ideologen ergehen.

Und noch ein persönliches Wort als vierfache Mutter und Großmutter von zehn Enkeln: Kennen Sie das Wort SCHAM? In jeder Kultur gibt es eine Schamgrenze. Wer diese überschreitet stellt sich außerhalb der Gesellschaft. Was jetzt in den Schulen passieren soll, das überschreitet die Schamgrenze unserer Kinder, macht sie zu Spannern und Voyeuren, stumpft sie ab, entlässt sie irritiert und unsicher, sofern sie nicht durch ein geborgenes Elternhaus gefestigt sind. Denn nun zählt nur noch die sexuelle Orientierung, nicht mehr die Humanität des Gegenübers. Können Sie das wollen?

Frau Moritz, die GEW macht alles falsch – glauben Sie mir! Es ist genau die falsche Marschrichtung, wenn wir eine junge Generation haben wollen, die in der Welt bestehen soll. Wir brauchen Menschen mit Wertvorstellungen und Zielen. Ihre sexuelle Gefühlslage ist in unserer Gesellschaft schon heute völlig zweitrangig. Warum kann das nicht so bleiben? Müssen unsere Kinder erst ihre ganze Persönlichkeit in Frage stellen, bis sie am Ende nicht mehr wissen, wer sie sind?

Möglicherweise, Frau Moritz, landet dieses Schreiben im GEW-Papierkorb, bevor Sie es überhaupt gelesen haben. Daher wird es auch im Internet veröffentlicht werden, um zu dokumentieren, dass die Bevölkerung sich mit Protest zu Wort gemeldet hat. Dieses Schreiben verschwindet also nicht, sondern wird als Dokument überdauern.

Als Frau mit genügend Lebenserfahrung rate ich Ihnen, Frau Moritz, sich den LSBTTI- Kräften nicht weiter zur Verfügung zu stellen. Sie werden das sonst bitter bezahlen müssen, und zwar an die nächste Generation. Diese wird ihre Antipoden nicht schonen, denn sie beklagt schon heute das egoistische Desinteresse Ihrer Generation, sich am Nachwuchs, und damit an der Finanzierung  der anfallenden Kosten zu beteiligen, die  Eltern bislang allein zu stemmen haben. Generationen können nur mit heterosexuell gezeugtem Nachwuchs überleben, mit oder ohne Migranten. Sich dieser Wahrheit zu verschließen bedeutet  Ignoranz. Und Ignoranz bestraft bekanntlich die Natur selbst!

 

So grüße ich Sie freundlich in Vertretung der ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT

Bärbel Fischer

 

Elektroschock gefällig?

Werfen Sie doch einmal einen Blick in das Konzept der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW für den LSBTTI-Lehrplan:

https://www.gew-bw.de/Binaries/Binary20121/L-S-Lebenswesen.pdf

Kostprobe von Seite 20

Konzept der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW für den LSBTTI-Lehrplan  Auszug:

Lesbische und schwule Lebensweisen – ein Thema für die Schule                   Herausgeber: GEW Baden-Württemberg, AK Lesbenpolitik des Vorstandbereichs Frauen Redaktion: Renate Kupke Gestaltung: Tomasz Mikusz, SPV Druck: SPV Stand: Februar 2013 , 6. überarbeitete Auflage: 1.800

Phase 4: Vertiefung                                                                                                        M7a  Der heterosexuelle Fragebogen 

1   Woher glaubst du, kommt deine Heterosexualität?

2   Wann und warum hast du dich entschlossen, heterosexuell zu sein?

3 Ist es möglich, dass deine Heterosexualität nur eine Phase ist und dass du diese Phase  überwinden wirst?

4 Ist es möglich, dass deine Heterosexualität von einer neurotischen Angst vor Menschen des gleichen Geschlechtes kommt?

5 Wissen deine Eltern, dass du heterosexuell bist? Wissen es Deine Freundinnen und Freunde? Wie haben sie reagiert?

6 Eine ungleich starke Mehrheit der Kinderbelästiger ist heterosexuell. Kannst Du es verantworten, deine Kinder heterosexuellen Lehrer/innen auszusetzen?

7 Was machen Männer und Frauen denn eigentlich im Bett zusammen? Wie können sie wirklich wissen, wie sie sich gegenseitig befriedigen können, wo sie doch anatomisch so unterschiedlich sind?

8 Obwohl die Gesellschaft die Ehe so stark unterstützt, steigt die Scheidungsraten immer mehr. Warum gibt es so wenige langjährige, stabile Beziehungen unter Heterosexuellen?

9 Laut Statistik kommen Geschlechtskrankheiten bei Lesben am wenigsten vor. Ist es daher für Frauen wirklich sinnvoll, eine heterosexuelle Lebensweise zu führen und so das Risiko von Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft einzugehen?

10 In Anbetracht der Übervölkerung stellt sich folgende Frage: Wie könnte die Menschheit überleben, wenn alle heterosexuell wären?

11 Es scheint sehr wenige glückliche Heterosexuelle zu geben; aber es wurden Verfahren entwickelt, die es dir möglich machen könnten, dich zu ändern, falls du es wirklich willst. Hast du schon einmal in Betracht gezogen, eine Elektroschocktherapie zu machen?

12 Möchtest du, dass dein Kind heterosexuell ist, obwohl du die Probleme kennst, mit denen es konfrontiert würde?

(Gekürzt nach: P. Baker, ”The Language of Sex: The Heterosexual Questionaire”)

 

Lesben und Schwule in der GEW

Die deutsche Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW veröffentlichte im April 2012 eine Untersuchung, inwieweit Geschlechterkonstruktionen und die Darstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen,Trans* und Inter* (LSBTI) in Schulbüchern Einzug gehalten hat, bzw. wie die Schulbücher dahingehend überarbeitet werden müssen, dass sie den Gender-Maximen genügen.

Eine gleichstellungsorientierte Analyse mit einer Materialsammlung für die Unterrichtspraxis 

http://www.gew.de/Binaries/Binary88533/120423_Schulbuchanalyse_web.pdf