Die Kanzlerin zittert

Schon zum dritten Mal beginnt die Kanzlerin am ganzen Leib zu zittern, wenn die deutsche Nationalhymne bei Staatsempfängen gespielt wird. Ein medizinisches oder ein psychologisches Rätsel? 

 

Leserbrief

Die Kanzlerin zittert. Aber sie zittert nicht allein. Auch Mittelständler zittern aus Furcht vor Abstieg. Arbeitnehmer zittern aus Furcht vor Entlassungen. Familien zittern vor einer CO2-Steuer, die ihr mageres Budget noch weiter einschränken wird. Händler zittern vor dem Verlust ihrer Existenz  aufgrund des Internethandels. Sparer zittern vor Enteignung durch Strafzinsen. Alt gewordene Mütter zittern vor Altersarmut. Junge Paare zittern aus Angst vor Prekariat, sollten sie sich für Kinder entscheiden. Einjährige zittern aus Angst, tagtäglich stundenlang von ihrer Mama getrennt zu werden. Junge Menschen zittern  aus Furcht, mit den Sozialabgaben für die Rentner überstrapaziert zu werden. Bürger zittern vor der Einschränkung ihrer Bargeldnutzung zugunsten einer digitalen Totalüberwachung ihres Zahlungsverkehrs. Neuerdings zittern auch Eltern aus Furcht vor dem Verlust ihrer grundgesetzlichen Rechte gegenüber dem Staat.  Und noch viele, viele andere zittern, wenn sie an ihre ungewisse Zukunft denken.

Zittern in Deutschland – tagtäglich und überall!

Die ganze Nation zittert. Wundert uns noch das Zittern der Kanzlerin?

Bärbel Fischer                                                                                          ELTERNINITIATIVE FAMILIENGERECHTIGKEIT

P. S. Wie üblich abgelehnt von der Schwäbischen Zeitung!

Unser Sozialrecht enteignet Eltern und Jugend

Der Autor der vorliegenden Studie, Dr. Johannes Resch, ist Arzt für Neurologie und Psychiatrie sowie Arzt für Arbeitsmedizin und beschäftigte sich von 1977 bis 1981 am Institut für Sozial- und Arbeitsmedizin der Universität Heidelberg mit dem deutschen Sozialrecht und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Seit 1983 arbeitete er im öffentlichen Gesundheitsdienst, war 20 Jahre Leitender Arzt am Versorgungsamt Karlsruhe und lernte dabei auch die Auswirkungen unseres Sozialrechts von der praktischen Seite her kennen.

Seit 1996 engagiert er sich in der Ökologisch-Demokratischen Partei ödp im Sinne eines leistungsgerechten und nachhaltigen Sozialrechts.“

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