OFFENER BRIEF
Sehr geehrte Damen und Herren von der ZDF-Programmgestaltung!
Zunächst möchte ich Ihnen meine Anerkennung aussprechen für den gestrigen Film “Sein gutes Recht“ ( 30. 03. 2015 / 20:15 ) und die anschließende Doku-Informationssendung: eine von zwei genialen Hauptdarstellern exzellent gespielte Handlung, ohne Hektik und mit viel Zeit, um zwischen den Schnitten nachzuspüren, was die Protagonisten bewegt. Die kleinen Episoden des zweisamen Gücks bei aller Tragik sind Edelsteine in diesem Streifen. Aber auch der Trotz und der verletzte Stolz des verstoßenen Sohnes waren nachvollziehbar, wie auch die betrügerischen Absichten der beauftragten Kanzlei. Kurzum: für mich ein Highlight!
Wenn wir Zuschauer uns nur nicht immer die gender-vielfalts-verordnete U m e r z i e h u n g durch das ZDF gefallen lassen müssten. Ohne das Thema Trans-, Bi- oder Homosexualität geht heute offenbar kaum mehr ein Drehbuch durch. Ich vermute, die Autoren werden von höherer Stelle angehalten, sexuelle Vielfalt möglichst lautlos aber stetig unters Publikum zu bringen. Kaum ein Krimi kommt heute noch ohne Homos oder Lesben aus. Mich persönlich stößt das aber ab, weil ich nicht Opfer irgend einer Kampagne werden will. „Man spürt die Absicht, und man ist verstimmt“. Bei aller Toleranz für alternative Lebensweisen, das penetrante Unterjubeln von Abweichungen der Norm durch die Fernsehanstalten , das macht mich wütend. Unmäßigkeit verursacht beim Publikum Übelkeit und Erbrechen.
Im Übrigen wollen viele Homosexuelle gar nicht gleichgestellt und als „normal“ gelten, sondern sie lieben und zelebrieren ihre Exklusivität. Und die steht ihnen auch zu.
Ich bin es schon gewohnt, in entsprechenden Kreisen mit dieser Meinung sofort als „homophob“, als „rechts“ oder als „fundamentalistisch“ zu gelten. Das ist aber die Sache derjenigen, die sich intolerant als Besserwisser gerne über andere erheben. Ich selbst jedenfalls wehre mich dagegen, als Fernsehzuschauerin in jeglicher Weise ideologisch missbraucht zu werden und bitte das ZDF, künftig sensibler und sparsamer mit dem Thema Sexuelle Vielfalt umzugehen. Ich hätte mich sehr gefreut, ein solch wichtiges Thema wie Betreuung im Alter ohne irgendeine mediale Manipulation behandelt zu wissen.
Ihr Verständnis erwartend grüße ich Sie freundlich
Bärbel Fischer