Pressemitteilung
25. Januar 2013
Studiengebühren belasten Familien!
180 Millionen EUR in 2011 – Dazu 1,7 Milliarden EUR elterlicher Unterhalt für Studierende in Bayern
München – Der Landesvorsitzende des Familienbundes der Katholiken in Bayern hat sich für die Abschaffung der Studienbeiträge ausgesprochen. Die bayerischen Studienbeiträge würden von den Eltern gezahlt und die Familien jährlich mit 180 Millionen EUR belasten. Ohnehin trügen die Familien schon jährlich 1,7 Milliarden EUR Unterhaltsleistungen für ihre studierenden Kinder in Bayern.
Da die Studierenden regelmäßig wirtschaftlich von ihren Eltern abhängig sind, schlagen die staatlichen Gebührenforderungen an Studierende auf die Eltern durch.
Durchschnittlich unterstützen die Eltern ihre studierenden Kinder mit 504 EUR monatlich entsprechen 6048 EUR pro Jahr für deren Lebensunterhalt. Dazu kommen noch die Studienbeiträge von knapp 1.000 EUR pro Jahr.
In Summe tragen die Familien der bayerischen Studierenden 180 Millionen EUR Studienbeiträge und 1,7 Milliarden EURO Unterhaltsleistungen für die Studierenden. Damit erbringen die Eltern von Studierenden in Bayern insgesamt jährliche Sonderleistungen von knapp 2 Milliarden EUR.
Schroeter: „Studienbeiträge sind ein weiterer Fall der Ausnutzung von Familien: Alle brauchen Ärzte, Apotheker und andere Akademiker, aber die Eltern sollen für deren Ausbildung Sonderbeiträge zahlen. Das ist eine Ausnutzung der Familien. Deshalb müssen die Studienbeiträge abgeschafft werden. Die nachwachsende Generation muss von allen gemeinsam finanziert werden.“
Weitere Informationen: Landesvorsitzender Dr. Johannes Schroeter, Tel. 0171-5411761