Geschlecht ab 14 frei wählbar?

Sehr geehrte am Wohl der Familien Interessierte,

nach Medienberichten plant die Bundesregierung einen Gesetzesentwurf, der jedem Menschen ab 14 Jahren das Recht einräumen soll, sein Geschlecht völlig unabhängig von körperlichen Merkmalen selbst zu definieren, einfach indem er bei Gericht die Änderung des eigenen Geschlechtseintrages beantragt. Fakten und Expertenrat aus Medizin, Biologie und Entwicklungspsychologie scheinen die Initiatoren dabei wenig zu interessieren. Sollte der Entwurf, auf den sich Bundesinnenministerium und Justizministerium als Referentenentwurf verständigt haben sollen, tatsächlich in Gesetzesform gegossen werden, hätte das schwerwiegende Folgen – vor allem für Frauen, für Kinder und ihre Eltern.

 

Wir bitten Sie, den Beitrag von Birgit Kelle im Magazin „FOCUS“ aufmerksam zu lesen. Anbei der Link zur

https://www.focus.de/politik/gastbeitrag-von-birgit-kelle-kjkjk_id_12949515.html

Der Vorstoß, der bislang das Licht der Öffentlichkeit scheut, befindet im Stadium eines sog. Referentenentwurfs. In diesem Stadium ist es noch möglich, Einfluss zu nehmen, zunächst dadurch, dass Bundestagsabgeordnete aufgefordert werden, auf die nötige Transparenz hinzuwirken. Alarmiert sind wir vor allem, weil seriöse wissenschaftliche Expertise offenbar wenig gefragt ist und die Eltern von minderjährigen Betroffenen laut Entwurf kein Mitspracherecht haben sollen. Elternrechte würden also in einer Frage ausgehebelt, die das ganze spätere Leben der Jugendlichen betrifft. Zusammen mit „Kinderrechten“, die – obwohl völlig unsinnig – die Regierungskoalition im Grundgesetz zu verankern sich anschickt, ist das eine sehr bedenkliche Entwicklung für die Familien.

Wir bitten Sie daher, möglichst viele Eltern in Ihrem Umfeld zu informieren und auf die drohende Gefahr hinzuweisen.

 

Herzliche Grüße                                                                                                          Bärbel Fischer

ELTERNINITIATIVE FÜR FAMILIENGERECHTIGKEIT