Auf der Agenda der Mächtigen: der konturlose Einheitsmensch!

Es ist, wie Herr Dr. Resch sagt. Statt einer Diktatur mit Waffengewalt herrscht bei uns eine Meinungsdiktatur mit etwas Peitsche und sehr viel Zuckerbrot. Die Meinungsmacher katzbuckeln einträchtig vor den finanziellen Mächten, die sie lenken. So werden die Parteien ebenso wie die Medien immer konturloser, sprechen zunehmend mit der gleichen Stimme und die Justiz steuert mit ihren Entscheidungen in die dieselbe Richtung. Begriffe wie „korrupt“ oder gar „mafiös“ scheinen da nicht fehl am Platze.

Herr Dr. Resch erwähnt auch die vielen Pseudo-Gutachten, die auffallend stark zunehmen und Zweifler von der gewünschten Linie überzeugen sollen. Man weiß: was mit wissenschaftlicher Beweiskraft daherkommt, stellt fast niemand mehr außer Frage.

Welche Linie bei dem Ganzen verfolgt wird, kann man nur mutmaßen. Mir stellt sie sich so dar, dass die Menschen  immer abhängiger werden von einem Kreis weniger Mächtiger, die übergreifend tätig sind und die Welt nach ihren Vorstellungen umgestalten. In ihr soll jeder gleich dem anderen sein – egal welchem Geschlecht, welchem Volk oder auch welcher Kultur er angehört. Der besitz- und gesichtslose Massenmensch scheint Ziel dieser Ideologie – ausgedacht von wenigen, aber befolgt von einer wachsenden Schar internationaler Helfershelfer, die oft selbst nicht wissen, was sie da tun und welchem Herrn sie dienen.

Die Bewegung hat inzwischen eine erhebliche Eigendynamik entwickelt, bei der es anscheinend immer weniger Anstöße von „oben“ braucht, weil der Karren längst von alleine rollt.

Doch wer sind die da „oben“, die eigentlichen Drahtzieher einer unseligen Massenbewegung, die nicht zuletzt auch die Familien und Kinder im Visier hat. Kinder, die schon frühzeitig auf die gewünschte Linie gebracht und zu Massenmenschen erzogen werden, die sich ihrer individuellen Wurzeln, ihrer Stärken und Schwächen, ihrer persönlichen Charaktere und Lebensziele  kaum  mehr bewusst sind und wahrscheinlich auch eine weniger starke Bindung an ihre Eltern haben als die Generationen vor ihnen.

Wer sind sie, diese Mächtigen?

Ich würde es gern wissen, weiß es aber nicht. Ich weiß noch nicht einmal, ob und inwieweit meine Theorie der Wahrheit entspricht, obwohl sie sich förmlich aufdrängt.

Interessant sind auf jeden Fall die sog. „Bilderberger“, zu deren relativ wenigen, aber ständigen Mitgliedern Angehörige der internationalen Hochfinanz und Politik gehören. Demnächst kommen sie wieder zu einem ihrer alljährlichen Treffen zusammen, über dessen Verlauf so gut wie nichts nach außen dringt. Geladene Gäste sind jedes Mal einflussreiche Leute aus Politik und Wirtschaft – so auch deutsche Politiker. Diesmal soll Jürgen Trittin zu den „Ehrengästen“ gehören.

 Ursula Prasuhn