Grandios gescheitert !

Brillant wie gewohnt schildert die Journalistin und Mutter von vier Kindern, Birgit Kelle, das Scheitern des völlig ineffektiven Elterngelds ( EG ), das 2007 von Ursula v. d. Leyen mit eiserner Hand als Wunderwaffe gegen den Geburtenschwund per Gesetz durchgedrückt wurde. Es verhindert nicht nur zweite und weitere Kinder, sondern es bevorzugt ausgesprochen patriarchal Väter gegenüber Müttern. Wo bleibt der Protest der Frauenlobby aller Couleur? Schweigen im Walde! Bravo!

Außerdem war das EG nie gedacht als Honorierung von Erziehungsleistung, sondern in erster Linie als Instrument zur Erzeugung einer künftigen Akademikerelite! Wozu brauchen wir denn noch Handwerker, Facharbeiter und Mütter? Nein, Akademiker sind  gefragt, auch wenn sie auf der Straße stehen werden!  So realitätsfern kann nur in in ministerialen Amtsstuben geplant werden! 

Bedauerlich nur, dass eine ganze Nation unter solchen irrational-weltfremden Hirngespinsten zu leiden hat.

http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/8751-das-elterngeld-in-der-gender-pay-gap-falle

 

Ein Gedanke zu „Grandios gescheitert !

  1. Ein besonderes Schmankerl der Elterngeldgesetzes hat Birgit Kelle zu erwähnen vergessen: Wenn eine erwerbstätige Frau heiratet, weil sie ein Kind kriegt – soll ja immer noch vorkommen – hat sie Anspruch auf das Elterngeld nach Maßgabe ihres bis dato erzielten Erwerbseinkommens. Wenn ihr künftiger Lebensentwurf aber keine weitere Erwerbstätigkeit vorsieht, sondern das Management einer großen Familie unter Beibehaltung des Elterngeldanspruchs wie ihn erwerbstätige Frauen haben, also in der ursprünglichen Höhe auch für jedes weitere Kind, muss sie dafür sorgen. dass diese weiteren Kinder jeweils im Abstand von einem Jahr zum vorigen geboren werden. Mich erinnert das an die Regeln, die in der Viehzucht gelten. Effizienz im Sinne der Erfinderin? .

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