Leserbrief
Keine Frau will „zurück an Heim und Herd“, wie Frau Schwesig fälschlich so gerne behauptet. Vielmehr wollen mehr als die Hälfte aller Mütter eine dreijährige erwerbsfreie Phase, um ihren Kindern den biologischen und psychologischen Anspruch auf elterliche Präsenz zu gewährleisten. Diese Mütter wollen aber vom Staat genauso behandelt werden wie erwerbstätige Frauen, die vom Steuerzahler mit mindestens 1000 Euro Krippenförderung pro Kind und Monat gesponsert werden. Außerdem stehen erwerbslosen Müttern mehrerer Kinder und Alleinerziehenden fatalerweise monatlich nur 300 Euro Elterngeld zu, während gutverdienenden Müttern 1800 Euro überwiesen wird. Differenz in 12 Monaten: 18 000 Euro!
- Gleichstellung? – Nein, Spaltung!
- Gerechtigkeit? – Nein, Missachtung!
In Schwesigs Ministerium wurde und wird Politik für den Arbeitsmarkt gemacht, anstatt für Frauen, Familien und Kinder. Daher mag Manuela Schwesig „ein Glücksfall für die SPD“ sein, für Familien war sie der totale Reinfall.
Man darf schon richtig gespannt sein, ob dieser „ehrliche“ Leserbrief von PF
auch veröffentlicht wird.
Nebenbei heute in Österreich aufgeschnappt: „Wenn Dir als Student Deine Oma Socken strickt und Du die dann noch trägst, giltst Du bei österreichischen Feministinnen schon als „rechts“