„Mütter für Rentengerechtigkeit“ kritisieren den Koalitionsvertrag

Die Aktionsgruppe „Mütter für Rentengerechtigkeit“ unter Ulrike Adler nimmt Stellung zu der Ungleichbehandlung von Müttern gegenüber kinderlosen Frauen im ausgehandelten Koalitionsvertrag und macht Vorschläge zur Korrektur bei der Staatsfinanzierung:

http://www.muetter-fuer-rentengerechtigkeit.de/sites/muetter-fuer-rentengerechtigkeit.de/files/StellungnahmeUA%20zu%20KoalVertrag.pdf

Auch wenn die Frage der Alterssicherung von Müttern eine zentrale Bedeutung hat bei der Entscheidung eines Paares für oder gegen Nachwuchs, so darf darüber nicht vergessen werden, dass die „Kinderrente“ ( also die Umverteilung  zum Unterhalt von Kindern ) gegen alle Ermahnungen vonseiten des Bundesverfassungsgerichts noch immer auf sich warten lässt. Bis heute tragen die Eltern, neben ihren Beiträgen zur Rente für die vorangegangene Generation, die finanziellen Lasten für ihre Kinder so gut wie allein.

Auch diese Gerechtigkeitslücke schien, obwohl längst bekannt, den künftigen Koalitionären keine Silbe wert zu sein.

3 Gedanken zu „„Mütter für Rentengerechtigkeit“ kritisieren den Koalitionsvertrag

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  2. Das kindererziehende Familien und hier ganz besonders die sogen. Alleinerziehenden als Objekt der sozio-ökonomischen Ausplünderung schon seit Mitte der 1950er Jahre missbraucht werden,widerspiegelt auch den komplexen Zusammenhang, der zwischen sozialem, ökonomischem, psychischem und physischem Kindesmissbrauch und der etablierten Familienpolitik der sogen. etablierten bürgerlichen Parteien besteht.

    Besonders verblüffend dabei ist, dass aber gerade unter den betroffenen Müttern ein Vielzahl sich dazu veranlasst fühlt, die Parteien der Koalition Kohl-Genscher, der Koalition Schröder-Fischer und dann gleich wieder der Koalition Merkel-Müntefering/Steinmeier; -Westerwelle/Rösler; -Gabriel mit ihren Wählerstimmen zu legitimieren. Da treibt immer wieder dieses Satz: „Und die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.“ in meine Gedanken.

    Wann wachen die Mütter eigentlich auf und treten für ihre eigenen Interessen und die Interessen Ihrer Kinder ein? Wollen sie nicht oder sind sie zu doof?
    Ich begreife das einfach nicht, aber ich bin ja auch ein Mann. Vielleicht kann ich das nicht verstehen.

    • Mütter und Väter würden schon anders wählen – so sie denn eine Alternative hätten!!!!
      Beispiel: CSU und CDU
      Vor der Wahl – Programm: finanzielle Unterstützung der Familien in Form von Kindergelderhöhung
      Nach der Wahl – Große Koalition: nicht möglich, da unter Finanzierungsvorbehalt.
      Die anderen Parteien haben gleich abgewunken, man könne Familien kein Geld in die Hand geben, die sollen lieber beide arbeiten gehen und sich ihre Brötchen selbst verdienen.

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