Drückeberger

Der Familienbund der Katholiken, Diözesanverband Freiburg, lädt seit Monaten ein zu einer „Fachtagung zur Beitragsgerechtigkeit für Familien in der gesetzlichen Pflege-, Renten- und Krankenversicherung“ am 23. März in Mannheim. „Trotz vielfältiger Bemühungen der Bundesgeschäftsstellen des Familienbundes der Katholiken und des Deutschen Familienverbandes sieht sich bis heute niemand aus den Parteien in der Lage, die heißen Themen der Fachtagung mit uns zu diskutieren“, schreibt der zuständige Referent, Georg Zimmermann.

Die selbe Erfahrung im Miniformat musste der ÖDP- Kreisverband Württembergisches Allgäu zusammen mit der „Elterninitiative für Familiengerechtigkeit“ am 8. März d. J. machen, als zu dem Vortrag „Familie unter Druck“ von Michael Bloch ( Familie ist Zukunft ) nur ein einziger FDP- Kommunalpolitiker kam. Trotz wiederholter Einladung von Politikern des Land-/ Kreistages, von Kreisverbänden aller Parteien, trotz persönlicher Anschreiben der kommunalen Gemeinderäte, Kirchengemeinderäte, Kolping-Aktiven, trotz mehrfacher Hinweise in der Regionalzeitung und in den Info-Blättern der umliegenden Gemeinden und in den Internet-Veranstaltungskalendern, trotz Verteilen von Handzetteln auf dem Markt  – es kamen nur 20 Besucher, hauptsächlich Frauen und Mütter.

Was lernen wir?

  • Interessiert sich niemand mehr für Fragen der Familiengerechtigkeit?
  • Haben unsere Politiker Angst vor der unbequemen Wahrheit?
  • Kopf- in- den- Sand- Strategie anstatt Blick auf die Fakten?
  • Die nackte Wahrheit zwänge ja zum Umdenken und zu Taten anstatt verordnetem Abnicken. Dem will man ausweichen.
  • Gleichgeschaltete Medien tun das Ihre zur Verdrängung unliebsamer Erkenntnisse.

Zeichen der Zeit?

i. A. der ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT                                     Bärbel Fischer

 

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