CAMPACT als Volllzugshelfer grüner Politik

Sehr geehrter Herr Dürr,

 

soeben bat ich Sie, die ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT aus Ihrem Adressenverzeichnis zu löschen. Viele der Aktionen von CAMPACT konnten wir  seit Jahren mit gutem Gewissen unterstreichen. Aber neuerdings sehen wir das Demokratieverständnis von CAMPACT bedenklich schwinden. Wie kann es sein, dass die herkömmlichen Fraktionen den von Millionen gewählten AfD-Vertretern  im Plenarsaal ihren berechtigten Platz  verwehren?  Wo bleibt die vorbehaltlos demokratische Offenheit, auf die CAMPACT doch so stolz ist?

 

Darum wird sich unser Verband bei Ihnen künftig  n i c h t  mehr engagieren. Millionen von Bürgern sagen NEIN zu einer generationen-vergessenen Merkel-Politik. Auch wir. Alle Anstrengungen von Familienverbänden, ein gerechtes Abgabensystem zu befördern, wurden von Frau Merkel diskussionslos  in die Tonne getreten. Alle Bemühungen, die künftigen Generationen vor unerträglichen Lasten zugunsten der Rentner zu schützen, liefen ins Leere. Alle Anstrengungen, die bundesdeutsche Familienpolitik generationenfreundlich, also demografisch nachhaltig zu gestalten, wurden bisher ignoriert. Niemals wurden Experten ( z. B. vom Deutsche Familienverband o.a. ) gehört, wenn es darum ging, Eltern und Kindern ein auskömmliches Miteinander zu gönnen.

 

 

Aber auch CAMPACT zeigte bisher kein Verständnis für die Generation meiner vier Kinder, die unter vielerlei Entbehrungen zwischen 1966 und 1972  in einem engagierten Elternhaus groß wurden. Meine Kinder haben nun als Steuerzahler die Alterslasten auch derjenigen zu tragen, die sich feige aus dem Generationenvertrag heraushalten, nämlich alle freiwillig Kinderlosen. Trotzdem schämen sich genau jene Bürger nicht, über das Adenauer´sche Umlageverfahren im Alter von den Kindern ihrer Nachbarn üppig alimentiert zu werden.

 

 

Ich hatte Sie, Herr Dürr, bereits mehrmals auf den Gerechtigkeitsskandal gegenüber Familien aufmerksam gemacht. Aber CAMPACT beschäftigt sich aus  grün-ideologischen Gründen mit derlei Ungerechtigkeit nicht. Daher können 60% der bundesdeutschen Familien, die noch immer unter beträchtlichen Einbußen ihre Kinder zugunsten unseres Generationenvertrags groß ziehen, von CAMPACT keinerlei Unterstützung erwarten. Es ist CAMPACT offensichtlich völlig egal, dass Eltern in ein System investieren, das ihnen selbst nichts als Nachteile schafft, Menschen ohne Unterhaltsverpflichtung aber zu einem bequemen Ruhestand verhilft.

 

 

Für mich und die mit uns verbundenen Familien hat sich inzwischen auch CAMPACT von Prinzipien der Generationengerechtigkeit verabschiedet.  Daher bleibt uns nichts übrig, als unser ABO  bei CAMPACT zu kündigen, so leid es uns tut. Denn wir mussten die ( vergebliche ) Hoffnung begraben, dass CAMPACT sich wenigstens für die künftigen Generationen engagiert. Leider Totalausfall!

 

 

Mit besten Grüßen

Bärbel Fischer

info@familiengerechtigkeit-rv.de

http://forum-familiengerechtigkeit.de

www.rettet-die-familie.de

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Ein Gedanke zu „CAMPACT als Volllzugshelfer grüner Politik

  1. Ohne jetzt viel Kommentar.
    Einfach „tausend Dank“ für Ihre Bemühungen, liebe Frau Fischer!
    Das muss ich einfach jedes mal los werden.
    Auch für den Leserbrief an die Schwäbische.

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