OFFENER BRIEF – zur Verbreitung empfohlen!
Sehr geehrte Frau Sozialministerin Altpeter,
über das Internet erfuhr ich durch Zufall von den Plänen der Landesregierung, einen „Aktionsplan für Akzeptanz und gleiche Rechte in BW“ durchzusetzen. Sie wollen also Baden-Württemberg allen Ernstes, und ohne Auftrag der Bürger zum „Vorreiter für Offenheit und Vielfalt“ machen? Als Ländle-Bürgerin habe ich Ihren Plan sehr genau gelesen. Und ich bin als Mutter und Großmutter entsetzt und als Demokratin tief verletzt. Wohin sind wir geraten? In ein rotgrünes Gruselkabinett? Ich wiegte mich bisher in der Gewissheit, dass wir durch unser demokratisches Grundgesetz vor Anmaßungen dieser Art geschützt sind. Jetzt stelle ich fest, dass wir Bürger heutzutage sogar schon wieder darum kämpfen müssen, dass unsere Rechte als Bürger, als Eltern, als Lehrer, als Schüler von unserer Regierung überhaupt noch wahrgenommen werden.
Sie definieren ohne irgendeine demokratische Legitimation, welches Rollenbild „veraltet“ und deshalb aufzubrechen sei. Sie implementieren ohne die Zustimmung der Bürger die Forderungen einer queeren Minderheit in unser Gemeinwesen. Das wirkt sich auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens aus bis hin zur Überarbeitung von Schulbüchern, zu Kontroll-und Bestrafungsmechanismen. Sind wir auf dem Weg in ein neues Stasi-Zeitalter? Sie verlangen ohne irgendeine demokratische Legitimation, dass ein Menschenbild im LSTBTTIQ-Regenbogen künftig von allen Bürgern, einschließlich ihrer Kinder zu akzeptieren sei. Damit überschreiten Sie Ihre Kompetenz auf unerträgliche Weise.
Auch wenn Sie sich auf die Vorgaben der WHO berufen – auch sie ist nicht legitimiert, den Menschen ihre Werteskala vorzuschreiben, genauso wenig wie die EU.
Ehrlich, ich fühle mich versetzt in die Zeit des Nationalsozialismus, wo den Menschen vorgeschrieben wurde, was als akzeptabel oder inakzeptabel zu gelten hatte. Genau diese ideologischen Verirrungen wollten die Schöpfer unseres Grundgesetzes für alle Zeiten verhindern. Deshalb übertrugen sie den Elternhäusern und der Schule die hoheitliche Aufgabe, ihre Kinder zu kreativen, für das Gemeinwohl verantwortlichen Staatsbürgern zu erziehen. Von einer LSBTTIQ-Gesellschaft kann sich der Staat keinen Nachwuchs erhoffen. Vielmehr werden diese Zeitgenossen ganz und gar auf die von Eltern gezeugten Kinder angewiesen sein. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum Sie nicht vielmehr Ihr Augenmerk auf die Diskriminierungen werfen, unter denen Familien in unserem Land seit Jahrzehnten leiden. Diese scheinen Sie nicht im Mindesten zu interessieren.
So grenzt es an Schwachsinn, was die Landesregierung mit ihren Umerziehungsmaßnahmen bewerkstelligen will. Wir können nicht von LSBTTIQ-Akzeptanz leben, wir brauchen Kinder aus intakten, wertorientierten Elternhäusern, die sich in der Schule auf ihre künftige Rolle als staatstragende Bürger vorbereiten.
Als Bürgerin dieses Bundeslandes und als deutsche Staatsbürgerin fordere ich Sie auf, von Ihren staatsschädigenden Plänen Abstand zu nehmen, um unser Land nicht in den gesellschaftlichen, demografischen und wirtschaftlichen Ruin zu treiben. Am Ende sorgt eine winzige Minderheit für eine maximale Katastrophe.
Ich frage mich, wer wirklich rechtsaußen agiert, die Menschen, die ihre verbrieften demokratischen Rechte einfordern oder eine Regierung, die sich erdreistet, ihre krude, undemokratische Gesinnung per Gesetz durchzusetzen.
Wer jetzt noch rot-grün wählt, muss wirklich von Sinnen sein!
In der Hoffnung, dass diese Zeilen Sie zum Nachdenken bewegen, grüße ich Sie freundlich
Bärbel Fischer
Hier die Links zum Aktionsplan für Akzeptanz und gleiche Rechte aus dem Sozialministerium Stuttgart:
Klicke, um auf Übersicht_Maßnahmen+Bewertungen_nach-Beiratssitzung_gelb.pdf zuzugreifen
Klicke, um auf Übersicht_Maßnahmen+Bewertungen_nach-Beiratssitzung_rot.pdf zuzugreifen
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Herzlichen Dank für diese klaren Worte.
Kompliment und Dank an Frau Fischer!
Da wird das Ländle also demnächst von einer Art Wohlfahrtsausschuss regiert werden, welcher der gewählten Regierung sagen wird, was zu tun ist. Darin werden sitzen die Vertreter der Schwulen-und Lesbenclubs und andere selbsternannte Experten fürs Weltanschauliche. Es ist müßig, zu fragen, ob denn z.B. die Schwulen im Ländle diese Leute gewählt haben, die sich da als ihre Abgesandten gebärden – natürlich nicht. Diese Herrscher im Schatten haben sich über irgendwelche Seiteneingänge nach vorn geschlichen. Jetzt sitzen sie in den Hinterzimmern der Macht und ziehen die Fäden.
Mit den Machthabern in den bekannten großen Revolutionen und Machtergreifungen – Französische Revolution, Bolschewiken in Russland, Nazis in Deutschland – haben sie nicht nur gemeinsam, dass sie die Macht an sich gebracht haben. Sie alle wollen den Menschen gefügig machen, indem sie ihn vereinsamen – daher die Zerstörung der Familie, die Feindschaft gegen die Kirchen, wenn diese nicht parieren sollten. Sie alle sehen in ihren Gegnern Feinde, an Stelle des Konkurrenzdenkens tritt Vernichtungswille – vorerst in der Weise, dass Gelder und Aufträge gestrichen werden und Karrieren im Keim zerstört werden. Sie alle wollen grenzenlose Macht und trauen sich zu, über alles und jedes entscheiden zu können – von der Erziehung der Kinder bis hin zur Regulierung der Sprache, vom Spielzeug im Kindergarten bis zum Inhalt des Duden. Sie alle durchsetzen den Staat und alle seine Institutionen mit ihren Mitläufern – die nennt man jetzt Beauftragte und per Quote Bestimmte.
Frau Fischer hat recht: Wer jetzt noch rot-grün im Ländle wählt, muss von Sinnen sein. Merke: Wer die Roten und die Grünen wählt, der wird gequält. Noch liegt die Macht beim Wähler: Wohlan denn!
Liebe Frau Fischer,
ich kann jedes Wort ihres Briefes unterschreiben und stimme ihnen in Gänze zu.
Mich machen die linksgrün versifften Politker einfach nur noch wütend, wenn sie von ihrem moralingetränktem hohen Roß auf uns „runter“ blicken, uns erziehen, lenken und belehren wollen und wer das für falsch hält, dem muss es entweder nochmal „erklärt“ werden, oder er/sie ist ein ewig gestriger Nazi! Selbst die konservativen Parteien in Deutschland sind bereits durch und durch linksgrünversifft, kein einizger Politiker aus der ersten Reihe vertritt auch nur im entferntesten das Deutsche Volk. Die Polit- und Medienelite drangsalieren und gängeln die Deutschen so dermaßen, dass es wohl bald zu Gegenreaktionen kommen wird, in Sachsen hat es ja bereits angefangen und auch in einigen westdeutschen Städten geht es schon los, die widerliche Art wie die Polit- und Medienelite auf diese Bürgerbewegungen reagieren, zeigt, das es derzeit keine wahre Demokratie in Deutschland gibt. Es werden sogar Fotos mit falschen Bärtchen versehen um Personen in Mißkredit zu bringen, man fragt sich, was kommt als nächstes, lassen die Politclowns demnächst auf Demonstranten schießen? Es ist ohnehin bereits ein Risiko auf eine Pegida Veranstaltung zu gehen, selbst als Demoteilnehmer bei der „Demo Für Alle“ wird man sofort in die Nazi-Ecke gestellt, man wird persönlich attackiert, es wird versucht einen gesellschaftlich zu ermorden, das muss aufhören und die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden!
Sehr geehrte Frau Fischer,
vielen Dank für Ihren Beitrag, der meiner Meinung nach zumindest größtenteils durch Artikel 5 des Grundgesetzes legitimiert zu sein scheint. Allerdings habe ich einige Verständnisfragen und ich hoffe, im Sinne einer demokratischen Meinungsbildung (quasi von einem Demokrat zum anderen), können Sie mir dabei helfen, die Antworten zu finden.
1. Warum verlinken Sie den Aktionsplan nicht, sodass sich ihre Leser schnell einen eigenen Überblick verschaffen können?
2. Was ist falsch an Vielfalt und Offenheit?
3. Wann mussten Sie persönlich schon mal darum kämpfen, dass Ihre Rechte wahrgenommen werden? Und wieso mussten Sie dafür kämpfen, um Ihre Rechte in Anspruch zu nehmen?
4. Ist in Ihren Augen eine Landtagswahl eine demokratische Legitimation?
5. Welche Forderungen hat diese queere Minderheit wann und wie an das Gemeinwesen gestellt?
6. Halten Sie es für bedenklich, wenn Schulbücher überarbeitet werden?
7. Was sind die Kontroll- und Bestrafungsmechanismen, die sie andeuten?
8. Denken Sie, dass LSTBTTIQ-Personen Menschen sind und dass ihnen daraus abgeleitet Menschenrechte zustehen?
9. Wofür steht die Abkürzung LSTBTTIQ?
10. Was ist ein LSTBTTIQ-Regenbogen?
11. Was sind die Vorgaben der WHO?
12. Denken Sie, dass eine demokratisch legitimierte Regierung das Recht besitzt, im Namen des Volkes völkerrechtliche Abkommen abzuschließen und glauben Sie, dass diese durch Ratifizierung durch das Parlament Wirksamkeit entfalten?
13. Welche Werteskala besitzt die WHO?
14. Welche Werteskala besitzt die EU Ihrer Meinung nach?
15. Haben Sie die Zeit des Nationalsozialismus noch miterleben müssen oder dürfen?
16. Was wurde in der Zeit des Nationalsozialismus als akzeptabel und was als inakzeptabel vorgeschrieben, dass Sie an die jetztige Situation erinnert?
17. Kannten Sie die Schöpfer und Schöpferinnen des Grundgesetztes persönlich und so gut, dass Sie wissen, was sie verhindern wollten?
18. Was ist Ihre Definition einer hoheitlichen Aufgabe?
19. Was verstehen Sie unter kreativen, für das Gemeinwohl verantwortlichen Staatsbürgern?
20. Was ist eine LSBTTIG-Gesellschaft?
21. Wieso kann eine Gesellschaft keinen Nachwuchs mehr erzeugen, wenn Sie Vielfalt anerkennt und Akzeptanz fördert?
22. Werden in einer LSBTTIQ-Gesellschaft alle Menschen plötzlich Homo- oder Asexuell?
23. Welche Zeitgenossen meinen Sie, die ganz und gar auf die von Eltern gezeugten Kinder angewiesen sein werden?
24. Glauben Sie, dass eine lesbische Frau durch eine schwule Samenspende schwanger werden kann, ein Kind bis zur Entbindung austragen und schließlich durch die Geburt in diese Existenz bringen kann?
25. Unter welcher Diskriminierung leiden die Familien seit Jahrzehnten?
26. Was sind konkret die Umerziehungsmaßnahmen der Landesregierung? Wann sollen sie umgesetzt werden? Was befürchten Sie für sich persönlich an Konsequenzen?
27. Warum können wir keine LSBTTIQ-Akzeptanz leben? Wieso hängt das Kindswohl und daraus resultierend das Gemeinwohl Ihrer Meinung nach von den Rechten einer Minderheit ab?
28. Wie definieren Sie ein intaktes, wertorientiertes Elternhaus?
29. Wie definieren sie wertorientiert?
30. Denken Sie, dass Kinder in einer Familie mit zwei Vätern glücklich leben können? Denken Sie, dass Kinder in einer Familie mit zwei Vätern glücklich leben können, wenn wir ihnen mit akzeptanz und toleranz begegnen? Denken Sie, dass diesen Kindern die Mutter fehlt?
31. Denken Sie, dass ein alleinerziehender Vater, ein glückliches und wertorientiertes Leben für seine Kinder ermöglichen kann?
32. Was habe ich mir genau unter einem gesellschaftlichen, demografischen und wirtschaftlichen Ruin zu verstehen? Glauben Sie, dass Toleranz und Akzeptanz zu einer Weltwirtschaftskrise führen kann? Wenn ja, warum?
33. Was ist für Sie eine Minderheit? Wie definieren Sie das Wort winzig (also sagen wir mal in Anzahl Bürger)?
34. Wenn diese Minderheit aus deutschen Staatsbürgern besteht, glauben Sie, dass Sie dann ein Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit hat, wie andere auch? Glauben Sie, dass sich „diese Leute“ frei entfalten können, wenn Sie marginalisiert werden?
35. Denken Sie, dass Gesetze undemokratisch sind?
Ich würde mich sehr freuen, bald von Ihnen zu hören und hoffe auf einen spannenden, demokratischen Willensbildungsprozess mit Ihnen.
Bis dahin verbleibe ich: Hochachtungsvoll
Matthias Schäfer
Sehr geehrter Herr Schäfer,
Ihrer Anregung folgend habe ich die Links zum grün-gelb-roten Aktionsplan dem Beitrag angefügt. Ich war davon ausgegangen, dass jeder Nutzer über die Suchmaschine selbst den Aktionsplan findet. Dem scheint aber nicht so zu sein. Was in Hinterzimmern ausgeheckt wird, soll ja der Öffentlichkeit möglichst so lange verborgen bleiben, bis es beschlossen ist.
Für so einfältig halte ich Sie gar nicht, Herr Schäfer, als dass Sie jedes 2. Wort hinterfragen müssten. Mit solchen Scherzchen haben wir zu Schulzeiten unsere Lehrer aufs Kreuz legen wollen, aber es gelang uns nicht. Ihre Absicht ist klar, und sie erheitert mich köstlich.
MfG
Bärbel Fischer
Sehr geehrte Frau Fischer,
vielen Dank für die schnelle Reaktion. Es freut mich zwar, sie erheitert zu haben, denn gute Stimmung führt zu Gesundheit und Glück, aber ich hatte tatsächlich meine Fragen eher als Versuch angesehen, Ihren Standpunkt zu verstehen. Ich hatte gehofft, Sie würden zumindest einige der aufgekommenen Fragen beantworten.
Frau Fischer,
Ihren Text verstehe ich so, dass er sich unter der Prämisse: „Akzeptanz und gleiche Rechte führen zum Untergang des Schwabenlandes“ zusammenfassen lässt. Davon ausgehend hatte ich Verständnisfragen, zugegeben sehr detailliert und für sie vielleicht provokativ, gestellt.
Allerdings mag ich Ihre und meine Zeit nicht mit Provokationen vergeuden. Ich möchte wissen, warum Sie so empfinden, wie Sie empfinden. Ich habe mir z.B. die Frage gestellt, wieso Sie sich bedroht fühlen.
Sehen Sie? Mir liegt nichts daran, Sie bloß zu stellen oder aufs Kreuz zu legen. Wenn ich Sie verspotten wollte, würde ich das an einer Stelle tun, an der ich möglichst viel Aufmerksamkeit und Zuspruch erhalten würde. Nein. Mich interessieren die Hintergründe. Also frage ich gezielter, und hoffe Sie werden mir dieses Mal nicht ausweichen oder mit Allgemeinplätzen antworten.
Noch ein Anliegen: Emotionen, wie sich unterdrückt fühlen, sollten immer ernst genommen werden. Sie erleben eine Ungerechtigkeit, die für Sie unerträglich ist. Solch eine Situation möchte ich nicht einfach übergehen.
Ich denke, Sie wollen etwas verändern, aber ich habe weder verstanden, wieso Sie sich traurig, wütend oder zumindest schlecht fühlen, noch verstehe ich, was Sie nun genau verändert wissen wollen, außer, dass Sie eine Wahlempfehlung gegen Grün-Rot aussprechen.
1. Können Sie mir zwei oder mehr Beispiele für Maßnahmen im Plan der Landesregierung nennen, die Sie besonders betroffen machen?
2. Welche konkreten Maßnahmen führen zu einer Benachteiligung von Familien?
3. Wie könnte man, Ihrer Meinung entsprechend, die Lebenssituation für Familien konkret verbessern? [Wie würde ein Aktionsplan für Familie aussehen?]
4. Ist es vielleicht möglich, gleichzeitig für Akzeptanz und gleiche Rechte für LSBTTIQ-Menschen und für Familie zu sein? Wie könnte ein kleinster gemeinsamer Nenner aussehen?
Ich glaube nicht, dass man gegen Familie ist, weil man für den Aktionsplan ist und umgekehrt. Ich würde mich also sehr freuen, wenn Sie mir diesen Zusammenhang erklären könnten.
Vielen Dank!
Sehr geehrter Herr Schäfer,
offensichtlich kennen Sie sich auf unserer Seite gut aus. Daher empfehle ich Ihnen eine Auswahl unserer Beiträge unter dem Schlagwort ELTERNINITIATIVE, wo Sie alle Ihre Fragen bez. der Benachteiligung von Familien beantwortet bekommen. Zum Aktionsplan selbst kann ich Ihnen meine Kritikpunkte bez. Demokratie und „Untergang des Schwabenlandes“ kurz aufführen, wobei es sich nicht um das Schwabenland allein handelt, sondern um den Untergang bundesdeutscher Kultur überhaupt.
• Die Einführung einer so genannten „dritten Elternschaft“
• Zuschüsse für Hochschulen mit einem angeblich veralteten Menschenbild sollen gekürzt oder gestrichen werden
• Institutionen die nach Definition des Aktionsplans „diskriminieren“ (wie z.B. Kirchen- (steht wirklich genauso in dem Papier! )) soll die Unterstützung gestrichen werden und sie sollen keine Aufträge mehr erhalten
• „Runde Tische“ zur Geschichtsaufarbeitung
• Sanktionen für transphobe und homophobe Medieninhalte (Wort, Bild) – aktive Medienbeobachtung
• LSBTTIQ-Quote im Südwestfunk, Rundfunkrat und Zweitem Deutschen Fernsehen
• LSBTTIQ-Lehrstuhl an einer Universität
• Zulassung anderer Geschlechtsangaben im Personalausweis
• Legalisierung der Leihmutterschaft
• Überarbeitung der Lehrmaterialien und Unterrichtsbeispiele, insbesondere in Schulbüchern: Vielfalt sichtbar machen
• Diversitybeauftragte für das Thema LSBTTIQ in Kommunen
• Ehrenamtsnachweis – Kategorie LSBTTIQ ergänzen
• Sensibilisierung und Information im Kindergarten: Anpassung von Büchern und Spielen, Schulungen von Führungskräften in Kindergärten/Kindertagesstätten
• Unterstützung von Partys und Veranstaltungen der Community auch an konservativen Plätzen, Anerkennung von Szenelokalitäten
• Kritische Betrachtung des Dudens
zu 3: verbessern könnte man die Lebenssituation von Familien durch die steuerrechtliche Honorierung von Familienarbeit, die es Eltern ermöglicht, ihre Kinder nicht durch Dritte, sondern in eigener Verantwortung und nach eigenen Maßstäben zu erziehen, wie es das Grundgesetz Art. 6 vorsieht.
zu 4: Solange die Landesregierung die Rechte von LSBTTIQ gleichsetzt mit den Rechten der Eltern, wird es keinen gemeinsamen Nenner geben. Denn Gleichstellung bewirkt keine Gleichberechtigung, wie Sie aus meinem Beitrag: „Gender Mainstreaming (GM) – Instrument oder Ideologie?“ entnehmen können. Hier finden Sie die Schwäche des GM belegt. Der Aktionsplan ist m. E. ein Auswuchs von einer schädlichen Verabsolutierung von GM, und damit einer Ideologie, die das gemeine, generativ und weltanschaulich gebundene Volk nicht mitträgt.
Ich weiß nicht, ob Sie die letzte Demonstration in Stuttgart miterlebt haben. Jedenfalls würde sich bei gutem Willen leicht realisieren lassen, dass auf diese Weise sich im Süden kaum Stimmen für ROT oder GRÜN gewinnen lassen. Bestenfalls für die CDU, falls diese sich endlich in Richtung Familiengerechtigkeit positioniert.
Unser Offener Brief an Frau Altpeter, auf den Sie sich ja beziehen, zeigt deutlich, dass der Aktionsplan ein Instrument ist, Wählerstimmen, wenn überhaupt, entweder zur AfD oder ÖDP oder im schlimmsten Fall zur CDU zu lenken. Keinesfalls lassen sich verantwortungsbewusste Wähler diesen Aktionsplan gefallen.
Sollten Sie also, Herr Schäfer, daran interessiert sein, der grün-roten Koalition in BW überhaupt noch eine Chance zu geben, so müssten Sie sich von einem solchen Aktionsplan radikal verabschieden.
MfG
B.F.
Eingereicht von Frau Ursula Prasuhn:
Das könnte ein endloses Nachhaken werden, liebe Frau Fischer, bei dem der ach so höflich interessierte Frager nicht müde wird, seine „überlegene“ Geisteshaltung anzudeuten.
„Ich möchte verstehen“ können Sie schlichtweg übersetzen mit „Ihre Meinung ist so abwegig, dass Sie mir beim Verstehen helfen müssen“.
Das erinnert mich an ein Zitat von Walter Ludin: „Wer alles besser weiß, kann nicht eines Besseren belehrt werden.“ Mein Zusatz wäre: auch wenn er formal darum bittet.
Auch Marie von Ebner-Eschenbach passt hier: „Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen.“
@Matthias Schäfer:
Das Wort ist falsch.
Das korrekte Wort heißt: Perversion.
Wer alles offen hat, ist nicht ganz dicht.