Nicht meine Ministerin

Wir brauchen eine Ministerin für ALLE Frauen, nicht nur für die berufstätigen, meint Birgit Kelle, freie Journalistin und Vorstandsmitglied des EU-Dachverbandes „New Women For Europe“ mit Beraterstatus am Europäischen Parlament. Als Vorsitzende des Vereins „Frau 2000plus“ tritt sie für einen neuen Feminismus abseits von Gender Mainstreaming und Quoten ein. Kelle ist verheiratet und Mutter von vier Kindern.

„….. Einmal mehr wird klar, im zuständigen Ressort des Familienministeriums gedenkt niemand, irgendetwas für die Millionen von Frauen und übrigens auch Männer zu tun, die mit Zeit und Geld die nächste Generation der Rentenzahler groß ziehen……“

 http://www.atkearney361grad.de/kolumne/nicht-meine-ministerin/

4 Gedanken zu „Nicht meine Ministerin

  1. Auch der DEUTSCHE FRAUENRAT e. V. fühlt sich nicht verantwortlich für die Millionen von Frauen, die nicht nach wenigen Monaten, sondern erst nach Jahren persönlicher Betreuung ihrer geliebten Erst-, Zweit- oder Drittlinge in den Beruf zurückkehren wollen. Solche Frauen sind einfach nicht existent. Dafür gibt es zwei Erklärungen.
    1. Der Arbeitsmarkt, das Familienministerium, der Deutsche Frauenrat und im Gefolge die Medien bilden eine Koalition, deren einziges Ziel es ist, Frauen in den Betrieb zu zwingen, auch zu Dumpinglöhnen. Schluss mit der Gefühlsduselei namens Zuwendung, Zeit, Zärtlichkeit, Bindung ….

    2. Die Politik behauptet, es habe sich in der Gesellschaft ein PARADIGMENWECHSEL zu einem ( im Endeffekt patriarchalischen, weil mutterschaftsverachtenden ) Rollenverständnis vollzogen, dem man gerecht werden müsse. Sogar einzelne Kammern des Bundesverfassungsgerichts stützen sich auf diese These und lehnen die Annahme von Beschwerden genau mit dieser Begründung ab. Dabei hatte die Bevölkerung niemals die Gelegenheit, demokratisch darüber abzustimmen, ob sie diesen Paradigmenwechsel überhaupt mitträgt.

    Frage: Darf sich der o.g. Frauenrat DEUTSCH nennen, wenn er die Anliegen von Millionen deutscher Frauen völlig missachtet? Denn DEUTSCH impliziert die Vertretung ALLER deutscher Frauen. Aber eine deutliche Mehrzahl deutscher Frauen und Mütter sind mit dessen frauen-, mütter- und familienfeindlichen Vorhaben und Parolen in keinster Weise einverstanden. Darum sollte sich der Deutsche Frauenrat künftig nicht mehr DEUTSC, sondern lediglich „Frauenrat“ oder „Feministischer Frauenrat“ oder „Sozialistischer Frauenrat“ oder „Patriarchalischer Frauenrat“ oder „Wirtschaftskonformer Frauenrat“ o. dgl. nennen, wobei der Wirtschaft ja ein vitaler Nachwuchs aus funktionierenden Elternhäusern ein elementares Anliegen sein müsste.

  2. Ihr letzter Halbsatz stimmt zwar, Frau Fischer, doch Nachwuchs gibt es auch durch eine weitere Form sozialistischer Umverteilung, nämlich der geografischen, sprich: Willkommenskultur für Einwanderer.
    Rein zahlenmäßig betrachtet geht dann die Rechnung auf. Und nach politisch ideologischem Willen betrachtet geht sie erst recht auf.

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  4. Ein bezüglich der sehr frühen Krippenaufbewahrung nicht ausreichend beachtetes Problem (neben zu erwartender erhöhter Stresshormonausschüttung infolge „learned helpnessless“ und Wachstumshormonmangel infolge reduziertem Langsamen-Wellen-Schlaf in der Krippe) ist die mögliche Störung bzw. Verzögerung der frühkindlichen Sprachentwicklung zu befürchten. Mangelnde primäre (besonders 0 – 1,5 Jahre) frühkindliche Sprachentwicklung hat oft die Folge von Lese- und Rechtschreibstörungen und letztlich ungünstiger kognitiver Entwicklung. [Auch Migrantenkinder müssen das basale Denken in der jeweiligen Muttersprache beginnen zu lernen].
    (Siehe Ärztereport der Barmer Ersatzkasse vom Januar 2012 mit bereits jetzt schon ca. 40% sprachgestörten Kindern im Alter von 5 – 6 Jahren (Gründe: Zunahme Krippe/Tagesmütter: 2006 ca. 14%, bereits 2010: 23%;; enorme Lärmpegel in Kitas); logopädische Behandlungskosten etwa 1 Milliarde Euro).
    Warum heißt es Muttersprache und nicht Vatersprache?
    Bereits ab der 20. Gestationswoche hört der Foet im Mutterleib flüssigkeitsangekoppelt die Mutterstimme und ist nach der Geburt massiv darauf fixiert, sodass eine längere (max. bis zu 3 Jahren) dyadenspezifische Beziehung zwischen diesen beiden Personen notwendig ist, zumal in diesem Zeitraum zumindest zwei kürzere Phasen besonders begierigem Sprechlernen des Kleinkindes individuell verschieden auftreten [siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014, ISBN 978-3-9814303-9-4]

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