Kindergeld abschaffen!

Pressemeldung                                                              21.02.2013

Städte- und Gemeindebund empfiehlt Abschaffung des Kindergeldes

In einer Pressemeldung vom 04.02.2013* empfiehlt der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) die Abschaffung des Kindergeldes und damit gleichzeitig sogar eine Besteuerung des Existenzminimums der Kinder, um kommunale Einrichtungen zu finanzieren und die Haushalte der Kommunen zu entlasten.

In einer scharfen Entgegnung in Form eines offenen Briefes beklagt die Vorsitzende des Verbandes Familienarbeit, Gertrud Martin, das „schockierende Maß an Unkenntnis der wirklichen sozialen Verhältnisse in Deutschland“ und weist darauf hin, dass das Kindergeld bei Durchschnittsverdienern eine Rückerstattung von Lohn- bzw. Einkommenssteuern ist, die sich aus der vom Bundesverfassungsgericht festgeschriebenen Steuerfreistellung des Existenzminimums ergibt. Damit entspreche das Kindergeld dem Steuerfreibetrag der Erwachsenen und sei keine Sozialleistung des Staates, deren Streichung möglich wäre.

Selbst bei Geringverdienern sei der Restbetrag des Kindergeldes (das „echte Kindergeld“) meist geringer als die Verbrauchssteuern, die auch auf die Kinderkosten zu entrichten sind (Mehrwertsteuer, Stromsteuer u. a.). Damit sei für fast alle Familien das Kindergeld sogar geringer als die Steuern, die Eltern wegen ihrer Kinder zusätzlich entrichten müssen.

Martin weist darauf hin, dass die Vorschläge des DStGB die Existenzgrundlage der Familien weiter untergraben und ihre Erziehungsfähigkeit weiter schwächen müssten. Die Folgen fielen dann als soziale Belastungen auch auf die Kommunen zurück. – Es sei „blauäugig oder zynisch“, wenn behauptet werde, die nachlassende Erziehungsfähigkeit von Eltern könne durch kommunale Betreuungseinrichtungen kompensiert werden.

Mit einem nachdrücklichen Appell wendet sich Martin an die Kommunen, zusammen mit den Familien einer lediglich auf kurzfristigen volkswirtschaftlichen Profit ausgerichteten Familienpolitik entgegenzutreten, wie sie etwa im kürzlich bekannt gewordenen Bericht der Prognos-AG befürwortet wurde. Stattdessen solle auf eine Stärkung der Familien und ihrer Erziehungsfähigkeit hingewirkt werden. Ohne stabile Familien sei mittel- und langfristig auch die Grundlage unseres Staates einschließlich der Kommunen in Frage gestellt.

http://www.presseportal.de/pm/53970/2409320/dstgb-reform-familienpolitischer-leistungen-unverzichtbar-buerokratie-abbauen-leistungen-auf

Pressestelle Verband Familienarbeit e. V.

 

6 Gedanken zu „Kindergeld abschaffen!

  1. Warum sollte der Staat/Steuerzahler Geld für Kinder rausrücken? Kindermachen ist meiner Meinung nach reine Privatsache, wer diesem Hobby nachgeht, soll es selber finanzieren. Die Welt ist ohnehin schon übervölkert.

    Sag mir einen logischen Grund, warum ein Steuerzahler, der nur 1 oder gar kein Kind hat, die 7 oder 8 Kinder einer nichtverhütenden Migrantenfamilie füttern soll.

    Die Entscheidung, eigene Kinder in die Welt zu setzen, sei jedem selbst überlassen. Richtig oder falsch gibt es hier nicht, denn es ist Geschmackssache, wie man sein Leben gestalten möchte.

    Diese inidividuellen Entscheidungen sollten allerdings von allen respektiert und toleriert.
    Kindermachen als eine Privatsache und Hobby abzutun, verrät eine egozentrisch und beschränkte Sichtweite einer Person, die das solidarische Prinzip nicht verstanden hat.

    Ob überzeugte YUPIs, DINKs, Einzelgänger, kinderloses Paar, Karriere-Menschen oder Großfamilie:
    Versteht bitte, dass Kinder grundsätzlich wichtig für unsere Gesellschaft sind! Die Neugeborenen von heute gestalten in 20 Jahren unsere Welt – unsere Zukunft liegt in ihren Händen. Wir können beeinflussen, was aus ihnen wird: Ob Kinder aus sozial benachteiligten Schichten ihren Eltern gleich kommen oder in ihrer Entwicklung optimal gefördert werden. Wir haben Einfluss darauf, ob sie als HARZT4-Bezieher von der Gesellschaft zehren oder ihren Beitrag zur Allgemeinwohl beitragen. Und genau deshalb sollten ALLE ihren Beitrag dazu leisten und etwas Respekt verantwortungsvollen Eltern entgegenbringen.

    Die Steuergelder sollten sinnvoller investiert werden. Statt Kindergeld an Eltern auszuzahlen, sollte das Kindergeld ohne Umwege den Kindern zugute kommen, indem folgende Leistungen für alle Kinder kostenlos werden:

    KITA inkl. Verpflegung
    Kindergarten inkl. Verpflegung
    Schulbücher – Verleih durch Schule
    Schulhefte, Schreibzeug – Organisation durch Schule
    Schulkleidung (? weiß ich nicht)
    Schulfahrten (bis zu Pauschalbetrag im Jahr)
    Öffentliche Verkehrsmittel für Kinder bis zur Erstberufsausbildung inkl.
    Vereine, Hobbys (Max. Pauschalbetrag als Gutschein)
    Autoführerschein ab 17 ½ Jahren (Max. Pauschbetrag)

    Windeln und Hygieneprodukte sehe ich nicht.
    Hier gibt es zu große Unterschiede im Alter des Sauberwerdens und in Preisen und es besteht Betrugspotential

    (Nach dem solidarischen Prinzip ist eine bundesweite Vereinheitlichung Vorraussetzung, unnabhägig von Ost-West, teuren Ballungs- oder Landräumen, keine Geld-Hin-und-Herschieberei von einem Bundesland zum anderen, wo mal Kindergartenplätze kostenlos sind, mal 200 € im Monat kosten)

    Alle thematisieren die Problematik der verschiedenen sozialen Schichten – wann Kinderfreibetrag, wann Kindergeld… Hier geht es doch nicht um die Frage, bei welchem Berechnungsmodell welche Gruppen wieder benachteiligt werden. Rückt die Kinder in den Vordergrund – gebt ihnen alle die gleichen Chancen. Überlasst das Kindergeld nicht den Erwachsenen – investiert es direkt in die Kinder und trotzt den sozialen Disparitäten!

    225.000.000 € in 2009 Ausgaben in Bildung, Forschung, Wissenschaft
    35.000.000 € in 2008 für Kindergeld
    Welche Summe fällt noch an, wo Kinder aus sozial benachteiligten Schichten Zuschüsse erhalten?
    Diese Geldbeträge könnten wie oben beschrieben, fair auf alle Kinder/Schüler/Auzubildenden/Studierende verteilt werden.

    Unter Umständen, werden die bürokratischen Abläufe vereinfacht, Kosten gespart, wobei das Geld wiederum in die Bildung fließen sollte. Z.B. Steigern der Kompetenzen von Seiten der Erzieher, Lehrer, Pädagogen.

    STREICHT DAS KINDERGELD! Investiert es sinnvoll!

  2. Manche haben allen ernstes so eine Meinung zum Thema Kindergeld…

    „Warum sollte der Staat/Steuerzahler Geld für Kinder rausrücken? Kindermachen ist meiner Meinung nach reine Privatsache, wer diesem Hobby nachgeht, soll es selber finanzieren. Die Welt ist ohnehin schon übervölkert.

    Sag mir einen logischen Grund, warum ein Steuerzahler, der nur 1 oder gar kein Kind hat, die 7 oder 8 Kinder einer nichtverhütenden Migrantenfamilie füttern soll.“

    Mein Apell an alle….

    Die Entscheidung, eigene Kinder in die Welt zu setzen, sei jedem selbst überlassen. Richtig oder falsch gibt es hier nicht, denn es ist Geschmackssache, wie man sein Leben gestalten möchte.

    Diese inidividuellen Entscheidungen sollten allerdings von allen respektiert und toleriert.
    Kindermachen als eine Privatsache und Hobby abzutun, verrät eine egozentrisch und beschränkte Sichtweite einer Person, die das solidarische Prinzip nicht verstanden hat.

    Ob überzeugte YUPIs, DINKs, Einzelgänger, kinderloses Paar, Karriere-Menschen oder Großfamilie:
    Versteht bitte, dass Kinder grundsätzlich wichtig für unsere Gesellschaft sind! Die Neugeborenen von heute gestalten in 20 Jahren unsere Welt – unsere Zukunft liegt in ihren Händen. Wir können beeinflussen, was aus ihnen wird: Ob Kinder aus sozial benachteiligten Schichten ihren Eltern gleich kommen oder in ihrer Entwicklung optimal gefördert werden. Wir haben Einfluss darauf, ob sie als HARZT4-Bezieher von der Gesellschaft zehren oder ihren Beitrag zur Allgemeinwohl beitragen. Und genau deshalb sollten ALLE ihren Beitrag dazu leisten und etwas Respekt verantwortungsvollen Eltern entgegenbringen.

    Die Steuergelder sollten sinnvoller investiert werden. Statt Kindergeld an Eltern auszuzahlen, sollte das Kindergeld ohne Umwege den Kindern zugute kommen, indem folgende Leistungen für alle Kinder kostenlos werden:

    KITA inkl. Verpflegung
    Kindergarten inkl. Verpflegung
    Schulbücher – Verleih durch Schule
    Schulhefte, Schreibzeug – Organisation durch Schule
    Schulkleidung (? weiß ich nicht)
    Schulfahrten (bis zu Pauschalbetrag im Jahr)
    Öffentliche Verkehrsmittel für Kinder bis zur Erstberufsausbildung inkl.
    Vereine, Hobbys (Max. Pauschalbetrag als Gutschein)
    Autoführerschein ab 17 ½ Jahren (Max. Pauschbetrag)

    Windeln und Hygieneprodukte sehe ich nicht.
    Hier gibt es zu große Unterschiede im Alter des Sauberwerdens und in Preisen und es besteht Betrugspotential

    (Nach dem solidarischen Prinzip ist eine bundesweite Vereinheitlichung Vorraussetzung, unnabhägig von Ost-West, teuren Ballungs- oder Landräumen, keine Geld-Hin-und-Herschieberei von einem Bundesland zum anderen, wo mal Kindergartenplätze kostenlos sind, mal 200 € im Monat kosten)

    Alle thematisieren die Problematik der verschiedenen sozialen Schichten – wann Kinderfreibetrag, wann Kindergeld… Hier geht es doch nicht um die Frage, bei welchem Berechnungsmodell welche Gruppen wieder benachteiligt werden. Rückt die Kinder in den Vordergrund – gebt ihnen alle die gleichen Chancen. Überlasst das Kindergeld nicht den Erwachsenen – investiert es direkt in die Kinder und trotzt den sozialen Disparitäten!

    225.000.000 € in 2009 Ausgaben in Bildung, Forschung, Wissenschaft
    35.000.000 € in 2008 für Kindergeld
    Welche Summe fällt noch an, wo Kinder aus sozial benachteiligten Schichten Zuschüsse erhalten?
    Diese Geldbeträge könnten wie oben beschrieben, fair auf alle Kinder/Schüler/Auzubildenden/Studierende verteilt werden.

    Unter Umständen, werden die bürokratischen Abläufe vereinfacht, Kosten gespart, wobei das Geld wiederum in die Bildung fließen sollte. Z.B. Steigern der Kompetenzen von Seiten der Erzieher, Lehrer, Pädagogen.

    STREICHT DAS KINDERGELD! Investiert es sinnvoll!

    • Leider, Frau Rosemeier, ist Kinderkriegen nur so lange „Geschmacksache“, wie kinderlose alte Menschen sich ihre Altersversorgung zu 100 % selbst finanzieren, bzw.einen Pfleger/Pflegerin oder die Heimunterbringung zu 100 % selbst bezahlen. Denn nicht geborene Kinder können auch keine Sozialbeiträge abliefern. Solange aber von Eltern geborene, erzogene, gebildete junge Menschen über eine Umlage alle nachwuchslosen alten Leute mitfinanzieren (oft zum Schaden der eigenen Eltern), solange ist Kinderkriegen eben k e i n e Geschmacksache! Über zu viele Menschen auf dieser Welt zu jammern, sich fein aus dem Generationenvertrag raushalten, aber die Segnungen der Umlage bedenkenlos in Anspruch zu nehmen, das ist, gnädige Frau, mehr als rücksichtslos!

      Kennen Sie etwa alte Singles, die nicht auf Kosten der staatlichen Sozialsysteme leben? Die Rentenbeiträge, die junge Menschen heute abführen, dienen voll und ganz der Versorgung ihrer alten Eltern. Für ihr künftiges Alter sind die Deutschen aber total auf die nachwachsende Generation angewiesen. Wer der Gesellschaft keine eigenen Kinder geschenkt hat, wird auf Gedeih und Verderb auf seine Nachbarskinder angewiesen sein, ohne dass er sich auch nur mit 1 Cent an den Kosten beteiligt hat, die deren Eltern trotz Kindergeld zusätzlich aufbringen müssen, und das sind etwa 120 000 Euro pro Kind in 18 Jahren!

      Und noch was: Jedes geborene Kind wird im Laufe seines Arbeitslebens 77 000 Euro an den Staat m e h r zurück geben, als er von ihm als Förderung in der Jugend erhalten hat ( ifo-Institut ). Ausgehend von 2,1 potentiellen Kindern pro Paar verursacht jedes einzelne verhinderte Kind ein D e f i z i t von 77 000 Euro. Paaren, die Kinderkriegen geschmacklos finden, empfehle ich, sich für ihr Alter extrem gut abzusichern, denn es ist nicht gesagt, dass dieses defizitär System sich noch weitere Jahrzehnte aufrecht erhalten lässt. Vielleicht sagt die nächste Generation einfach: „Schluss mit lustig! Lasst euch gefälligst euren alten Hintern von euren verhinderten Kindern putzen!“

      • Liebe Frau Fischer,
        es gibt KEINE Möglichkeit sich für das Alter extrem gut abzusichern, wenn man zufrieden ist, dass KEINE Kinder geboren werden. Kapital statt Kinder für die Altersvorsorge geht nicht: siehe die schwindende Altersvorsorge (Riester) wegen der niedrigen Zinsen, die staatlich verordneten Lebensversicherungskürzungen, die Entwertung der eigenen Immobilie sofern die Menschen in entvölkernden Regionen wohnen und keiner die Immobilie kaufen mag. Und wenn kein Nachwuchs mehr da ist, wer soll das Kapital erwirtschaften das die Alten in Fonds und Wertpapiere angelegt haben???? Kapital erzeugt keine Wertschöpfung – nur Menschen mit ihrer Hände Arbeit.
        Ohne Nachwuchs nutzt die beste Altersvorsorge nichts

  3. Kindergeld abschaffen zur Eindämmung der Vermehrung!
    Es gibt jetzt schon nicht genügend jobs und es werden hochqualifizierte gut ausgebildete Arbeitskräfte ins Prekariat zwangsverdonnert.
    Vernünftiger Wohnraum ist kaum zu bekommen und das Prekariat wieder weiter ausgeweitet um die halbjährlich steigenden Diäten der herrschenden Schicht zu rechtfertigen und weiter zu untermauern.
    Wozu noch mehr Menschen?
    Den meisten wird auch mit Uniabschluss jede Perspektive genommen.

  4. Das ist ja hochnotpeinlich!!!!!!! Es gibt tatsächlich noch Leute, die behaupten, dass der Staat das Kindergeld aus Steuermitteln den Eltern „schenkt“. Dabei ist das Kindergeld durch die Steuerreform eine Rückerstattung von zuviel gezahlten Steuern die sich aus dem Existenzminimum der Kinder ergibt. Wer auf die Abschaffung des Kindergeldes pocht, verzichtet langfristig auf die eigene Verrechnung des Grundsteuerfreibetrages des Existenzminimums für Erwachsene in der Steuererklärung, mit der Konsequenz: die Steuerlast erhöht sich!!!

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