Die Debatte um das vereinbarte Betreuungsgeld bietet den Parteien eine ideale Arena für ihren Wahlkampf. Da fetzen sich die selbst ernannten Pädagogen und Sozialexperten, meist gelenkt und bezahlt von Wirtschaftsverbänden und Arbeitgebern. So weit – so gut, wenn der Kampf nicht vor allem auf Kosten von Kindern und Eltern ginge. Der Finanzierungsvorbehalt, könnte dem Betreuungsgeld den Garaus machen. Haben wir kein Geld für unseren Nachwuchs oder fehlt uns einfach die Priorität für eine gesunde nächste Generation?
EIN Gutes hat das unselige Gezänk um das BG doch: Es zeigt uns Wählern ganz deutlich, welche Parteien für uns Eltern nicht wählbar sind. Gäbe es die Ökologisch Demokratische Partei ÖDP und die Familienpartei nicht, so müsste man am Wahltag zuhause bleiben.