zum Gleichstellungsgutachten, 26. 01. 2011

In ihrem Gleichstellungsgutachten NEUE WEGE – GLEICHE CHANCEN geht es der Kommission ausschließlich darum, Erwerbsarbeit von Frauen und Männern gleichzustellen. Beklagt wird

1. dass Frauenarbeit schlechter bezahlt wird ( Das ist kein Schicksal. Ein entsprechendes Gesetz könnte Recht schaffen.)

2. dass auch lebenslang kinderlose Frauen schlechter bezahlt werden, nur weil sie als Frauen auch potentielle Mütter sind ( Müttern bleibt noch viel weniger im Geldbeutel.)

3. dass „falsche gesetzliche Anreize, d. h.falsche Subventionen“ ( Minijobs, Ehegattensplitting und die Mitversicherung in der Krankenkasse ) den Weg zur Chancengleichheit, d. h. zu einer ausreichenden eigenen Existenzsicherung verbauen. ( Im Klartext: Frauen sollen vollerwerbstätig sein, damit sie nicht in Altersarmut landen. Denn nach unserer Gesetzeslage erwirbt eine Mutter durch Erziehungsleistung keinen Versorgungsanspruch)

4. dass Erwerbsunterbrechungen ( z. B. durch Geburten ) und Teilzeitphasen ( z. B. wegen Kindererziehung ) „Narben“ in weiblichen Erwerbsverläufen hinterließen, die sich in verminderten Einkommens-und Karrierechancen niederschlagen. ( Narben bekommen Mütter durch unsere kalten Sozialgesetze, die den gesellschaftlichen Wert von Kindererziehung und Familienarbeit ignorieren.)

5. dass die meisten Mädchen noch immer lieber weiblich geprägte Berufe wählen, weil sie in einem traditionellen Rollenmuster gefangen seien ( Als ob junge Frauen nicht selber besser wüssten, wie sie ihre Zukunft gestalten wollen. Sie lassen sich nicht von irgendwelchen Gender-Ideologen vorschreiben, welchen Beruf sie anstreben sollen.)

Diese „desaströsen“ Mängel gelte es zu beheben, so die Kommission.

Die desaströse Folge: Frauen werden nur noch als Erwerbstätige wahrgenommen, nicht mehr als Familienfrauen. Frauen werden gezwungen, entweder kinderlos zu bleiben oder ihr Kind frühzeitig außer Haus zu schaffen.

Mütterbonus – abgeschafft!
Wahlfreiheit – Fehlanzeige!
Kinder – entsorgt!

Diese Vorhaben sind keine neuen Wege, sondern nach feministischem und sozialistischem Muster lange vorbereitet und genau so beabsichtigt.

Dahinter steht folgende Ideologie ( Gender-Mainstreaming ):
Frauen und Männer sind gleich.
Kinder sind Verfügungsmasse.
Die Wirtschaft braucht alle Arbeitskräfte.
Nur so können die Löhne niedrig gehalten werden.

Fazit für Familien mit Kindern: BEKANNTE WEGE – KEINE CHANCE
Bärbel Fischer

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