zu "Fernhalteprämie"( Manuela Schwesig SPD)

Das geplante Betreuungsgeld von lächerlichen 150 Euro für die wertvolle bindungsintensive, mütterliche Betreuung eines Babys ist an sich schon eine Beleidigung für diejenigen Frauen, denen Kindeswohl über das Wohl des Arbeitsmarktes geht. Nun aber soll nach dem Willen unserer Familienministerin Kristina Schröder das versprochene Almosen bis zur Unwirksamkeit zermalmt werden. Die Begründung ist ebenso dreist wie verächtlich: die drei Milliarden fehlen! Wo sind sie denn geblieben? In Rettungsschirmen für Hanswurst-Staaten oder in der Rettung von Zockerbanken oder in der Subventionierung von Krippenplätzen mit 1000 Euro pro Monat für jedes 3. Kind im Lande. Frage: Was ist mit den anderen zwei Dritteln?


Weint nicht, ihr potentiellen Eltern! Hört einfach auf, Kinder zu zeugen! Ein Staat, der seine Mütter derart missachtet, dass er seinen Abgeordneten gestattet, als „Herdprämie“ oder „Fernhalteprämie“ ( Manuela Schwesig SPD) zu diffamieren, was als Anerkennung für Familienarbeit geplant war, der braucht weder achtsam und liebevoll betreute Kinder noch verantwortungsbereite Mütter. Ein Staat, der Eltern keinen verantworteten Umgang mit 150 Euro mehr zutraut und statt dessen Gutscheine ausgibt, der hat sein Ansehen bereits verspielt. Er braucht schlicht keine Eltern mehr, sondern nur noch Singles. Es erübrigt sich in dieser Situation schlicht und einfach, diesem Staat noch Kinder zu schenken!


Damit wäre unser demographisches Problem bereits im Jahr 2030 auch erledigt. Demokratisch hat sich unser Parlament durch seine wachstumsbesessenen und zukunftsblinden Abgeordneten längst selbst disqualifiziert!


Bärbel Fischer


Kommentar verfassen