Von Märchen lernen

Unser naives oder resigniertes Schweigen zu dem politmedialen Zerstörungswerk mit dem schleimigen Namen Gender Mainstreaming (GM) hat uns  dahin gebracht, wo wir heute stehen. Das soll keine Schuldzuweisung an uns selbst sein. Denn wer konnte auch nur ahnen, dass es den feministischen Spinnern Ernst ist mit ihren skurrilen Thesen, wer konnte voraussehen, dass dieser Irrsinn sich tatsächlich breit machen würde, wer hätte es für möglich gehalten, dass unsere ererbten gesellschaftlichen Werte einfach so zu Markte getragen  würden? Zugegeben, wir dachten doch immer, diese Groteske würde sich in kürzester Zeit in Luft auflösen.

Inzwischen hat es die Scharlatanerie aus dem Medienturm auf Kosten von uns Steuerzahlern bis in die Ministerien geschafft. Kopfschütteln war einmal. Jetzt ist bitterer Ernst geworden! Menschenopfer sind jetzt fällig. Nun holt sich der Moloch seine leichteste Beute, unsere Kinder!

Wie konnte sich das Ungeheuer GM so unbemerkt in die Gesellschaft schleichen? Wo waren seine Widersacher? Stellte sich ihm denn keiner in den Weg? Roch denn niemand den widerlichen Dunst der Sexualisierung aus seinem schleimigen Rachen? Hörte denn niemand sein lüsternes Schmatzen? Sah  denn niemand den ekligen Geifer aus seinem widerlichen Maul triefen?

Um an seine Beute zu kommen musste die Bestie zuerst seine Gegner einschläfern. Nichts leichter als das! Trunken von Spiel und Spaß, vor dem Fernseher verblödet, betäubt von Betriebsamkeit, ermattet von der Alltagshektik fielen wir in ein jahrelanges Koma, aus dem wir nun verstört aufschrecken. Was geschieht mit unseren Kindern? (Sind den Hamelner Bürgern aus dem Märchen ihre Kinder nicht auch im Schlaf abhanden gekommen?)

Nun bleibt uns nichts anderes mehr übrig als zu kämpfen: wir organisieren Demonstrationen, wir protestieren mit Plakaten, wir initiieren Petitionen, wir schreiben Brandbriefe an unsere Politiker, wir füllen Internetseiten. Denn keinesfalls geben wir unsere Kinder dem garstigen Monster GM zum Fraß. Gut so!

Wie  hat denn das tapfere Schneiderlein aus Grimm´s Märchenbuch seine übermächtigen Gegner besiegt? Richtig! Mit Witz und Esprit! Seien wir erfinderisch!

Bärbel Fischer

 

7 Gedanken zu „Von Märchen lernen

  1. Auf einem bizarren Experiment basiert die Gender-Theorie. Trotz Scheiterns dieses menschenverachtenden Versuchs, setzte die Ideologie durch die weltweite Frauenbewegung ihren Siegeszug fort.
    Dem „Gender Mainstreaming“ liegt die Behauptung zugrunde, Geschlechterrollen seien nur erlernt. Propagiert und durchgesetzt hat das der Feminismus, doch am Anfang steht ein Menschenversuch. Am 22. August 1965 kamen im kanadischen Winnipeg, einer Stadt etwa so groß wie Frankfurt, Zwillinge zur Welt. Bruce Reimer kam nicht als Frau auf die Welt, aber er sollte dazu gemacht werden. Sieben Monate nach der Geburt des Jungen wurde sein Penis bei einer Beschneidung vom Arzt mit einem elektrischen Instrument so stark verbrannt, daß das Glied sich schwärzte und bald vollständig abfiel. Keiner der hinzugezogenen Mediziner konnte den Eltern einen Weg aufzeigen, diesen Schaden wenigstens einigermaßen zu beheben. Die Möglichkeiten der plastischen Chirurgie reichten nicht so weit. Im Februar 1967 sahen Ron und Janet Reimer dann in einer Fernsehrunde einen Doktor aus den Vereinigten Staaten, der ihnen wieder Hoffnung gab. Es war John Money, ein Psychiater vom Johns-Hopkins-Krankenhaus in Baltimore. Money behauptete in der Sendung, man könne aus Männern ohne weiteres Frauen machen. Aus Bruce wurde “Brenda”. Um den körperlichen Umbau der Pupertät einzuleiten, bekam “Brenda” weibliche Hormone verabreicht. Zur Überraschung der Ärzte durchlief er dennoch den Stimmbruch. Der Widerstand, den „Brenda“ seiner Geschlechtsneuzuweisung entgegensetzte, und sein zunehmend kratzbürstiges, ruppiges und gewalttätiges Betragen isolierte “das Mädchen” in der Schule. Money versuchte unentwegt, wie es seinem Konzept entsprach, an „Brendas“ Geschlechtsneuzuweisung weiterzuarbeiten und durch mehrere Operationen eine künstliche Scheide zu formen und den Harnleiter nach unten zu verlegen. Doch „Brenda“ widersetzte sich anhaltend. Ab dem Alter von elf Jahren – zu der Zeit feierte Money seinen Triumph in „Sexual Signatures“ – quälte sich „Brenda“ mit Selbstmordgedanken. Nach Rücksprache mit einem anderen Arzt entschlossen sich Brians und „Brendas“ Eltern, ihren Söhnen reinen Wein einzuschenken. „Brendas“ beherrschende Empfindung: „Ich war erleichtert. Plötzlich verstand ich, warum ich mich so fühlte, wie ich mich fühlte. Ich war gar kein komischer Kauz. Ich war nicht verrückt.“
    Viele der Kinder, die mit fehlentwickelten Geschlechtsorganen geboren worden sind und denen von Money selbst oder infolge seiner Lehre ein Geschlecht „zugewiesen“ wurde, sind heute erwachsen. Manche haben sich in Selbsthilfegruppen organisiert. Sie beklagen die psychochirurgische Verfügung über ihr Leben. Als “Brenda” Reimer weltweit in allen möglichen Publikationen als glückliches Mädchen vorgestellt wurde, lebte er schon als Junge .

    Wenn mans recht bedenkt, ist dieser Gendermainstream aller demokratischen Prinzipien unwürdig. Die Menschenwürde ist unantastbar.

  2. Soweit ich informiert bin, hat Brenda Reimer nicht mehr lange als Junge gelebt. Er hat sich umgebracht. Nur die Idee, Geschlecht sei konstruierbar und dekonstruierbar, hat anscheinend das ewige Leben.

  3. Es begann schon 1968.

    Soetwas wie „Gender Mainstreaming“ kann sich nur in einer verblödeten Gesellschaft breit machen. Die begann schon in den 70er-Jahren, als die SPD-regierten Bundesländer anfingen, das Schulsystem langsam zu zersetzen. Abbau der Lehrpläne, Einführung der modernen Pädagogik, „Bildungsexperimente“ um nur ein paar Beispiele zu nennen.

    In den 80ern kamen die Grünen, die nach und nach die Schulen unterwanderten.

    2001 kam die „eingetragene Lebenspartnerschaft“, wobei man noch hoch und heilig versprach, diese nicht mit der Ehe gleichsetzen wollen.

    Eine Entwicklung, die man wohl damals für nicht möglich hielt.

    Man hätte nicht schweigen dürfen. Man hätte schon den Mund aufmachen müssen, als die SPD mit dem Bildungsabbau begann, und sich nicht durch das „jeder kann Abitur machen“-Versprechen verleiten lassen.

    Gegen indoktrinierende grüne Lehrer hätte man sich schon damals an Ort und Stelle beschweren müssen, und nicht denken „die sind harmlos“. Heute sind sie in höhere Positionen aufgerückt, und haben jetzt auch in den Lehrerausbildungsstätten das Sagen.

    Man darf Spinner nicht in Machtpositionen lassen, auch wenn ihre Ideen noch so absurd klingen.

    Ich denke, es ist noch nicht zu spät. Aber man muß das Übel an der Wurzel packen, und sich nicht auf Einzelaspekte beschränken. Die Schulen müssen von jeder linksgrünen Ideologie gesäubert, das Bildungssystem wiederhergestellt werden.

    • Dem, was Sie sagen, kann ich nur zustimmen, Thomas.
      Ich würde jene Leute, die wider Erwarten in Machtpositionen gelangt sind, allerdings nicht als Spinner bezeichnen. Ihr Erfolg zeigt, dass sie exzellente Strategen sind und sich trotz bescheidener Wahlergebnisse ihrer Parteien blendend auf die Besetzung der viel wichtigeren Schlüsselpositionen in der Gesellschaft verstehen. „Zersetzung“ oder „Unterwanderung“ – auch der Redaktionsstuben unserer tonangebenden Medien – sind überaus geschickte Schachzüge.
      Und die gutmenschliche Maske mit dick aufgetragenen Pinselstrichen von allem, was das Volk begehrt, wie Toleranz, (soziale) Gerechtigkeit, Hilfsbereitschaft, Nächsten- und Kinderliebe, Gleichberechtigung der Frauen, usw. wissen sie blendend einzusetzen für die Realisierung ihrer ideologischen Ziele. Sogar CDU und CSU kommen mir allmählich unterwandert vor, wenn ich sehe, wie wenig Widerstand sie in der Innenpolitik noch leisten. Frau Schwesig kann z.B. ohne nennenswerten Widerstand schalten und walten, wie sie will. Ähnlich sieht es bei unserem etwas unauffälligeren Justizminister Heiko Maas aus.
      Auf jeden Fall haben Sie Recht, Thomas, wenn Sie sagen, dass man solche Leute „ nicht in Machtpositionen lassen“ dürfe.
      Die alles entscheidende Frage ist allerdings: Wie bewerkstelligen wir eine solche Verhinderung, denn Forderungen erfüllen sich nicht von allein.

  4. Pingback: Von Märchen lernen | FreieWelt.net

  5. Sie haben geschrieben, dass Ihnen allmählich sogar die Christdemokraten unterwandert (zersetzt) vorkommen. Dazu passt vielleicht, was heute bei „Freie Welt“ zu lesen ist.
    „Hellauf begeistert von den Ausführungen von Kanzlerin Merkel bei ihrer China-Reise zeigte sich der Grünen-Chef Cem Özdemir. »Die Kanzlerin hat in Peking in Teilen das Grundsatzprogramm der Grünen vorgetragen. Es ging um die Energiewende, Nachhaltigkeit, Genderfragen, soziale Gerechtigkeit, sogar Lesben und Schwule fanden Erwähnung.«“
    http://www.freiewelt.net/nachricht/oezdemir-merkel-ist-gruen-10036279/

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