Von der Logik der Zahlen

Der Ökonom Prof. Hans Werner Sinn zeigt die Folgen auf, die der deutsche Nachwuchsschwund seit Jahrzehnten verursacht hat. Er weist insbesondere darauf hin, dass die Verantwortlichen in Parlament und Regierung sehenden Auges das Land  in die wirtschaftliche und rentenpolitische Katastrophe treiben. Als Antwort auf die ständigen Mahnungen der Familienverbände, eine taugliche Familienpolitik zu fahren, wurden Alibimaßnahmen getroffen, die zwar zu enormem Wirtschaftswachstum, aber auch zu enormem Geburtenschwund führten. Die Hauptlast dieser verfehlten Politik haben aber leider jene Kinder zu tragen, die noch geboren wurden, und deren alte Eltern ebenso.

H.W. Sinn lässt den Traum platzen, durch Migration könne die Katastrophe aufgehalten werden.

 

3 Gedanken zu „Von der Logik der Zahlen

  1. Hans-Werner Sinn gehört zu den wenigen Fachleuten der Wirtschaftspolitik, die die Auswirkungen einer verfehlten Familienpolitik auf die Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft erkannt und immer wieder thematisiert haben. Wenn die Rechte der Eltern über Jahrzehnte ignoriert werden, wie das in unserer Sozialpolitik der Fall war und noch weiter ist, dann muss aufgrund des Geburtenrückgangs der Wirtschaft das Potential nachwachsender Arbeitskräfte ausgehen, dann muss die Grundlage für die soziale Sicherung bei Krankheit und Alter, die sich ja fast ausschließlich auf die Beiträge der nachwachsenden Erwerbstätigen stützt, untergraben werden.
    Wer behauptet, das könnte durch Zuwanderer aus Nahost und Afrika ausgeglichen werden, schwebt in weltfremden Sphären. Wer so denkt, stellt auch unserem Bildungssytem ein trauriges Zeugnis aus. Denn indirekt wird ja dann behauptet, dass die Zuwanderer, unten denen viele Analphabeten sind, in unserer Wirtschaft ebenso leistungsfähig wären, wie die nicht geborenen Kinder, die aber in Deutschland ausgebildet worden wären, gewesen wären.

  2. Ich möchte nicht wissen, welch erbärmliches Urteil über die deutschen Regierungen seit 1957 bis heute unsere Nachfahren in ihre Geschichtsbücher schreiben werden. Vokabeln wie Suizid der Bevölkerung, totale Inkompetenz, totale Ignoranz, Vernichtung von Humankapital, Ausbeutung der eigenen Jugend und der anderer Völker, Altersarmut, Kolonialismus durch Migration, deutscher Selbsthass, Abschaffung der Nation …. werden sich abwechseln.

    Hoffentlich werden die Historiker aber auch auf Quellen von Aufschrei, Protest und Widerstand aus den Reihen von Familien-und Elternverbänden stoßen, die ganz eindeutig beweisen, dass die Regierungen wider besseres Wissen deren ständige Warnungen in den Wind schlugen.

  3. In ihrem Werk „Die Torheit der Regierenden“ , das in den achtziger Jahren erschienen war, beschrieb die amerikanische Autorin Barbara Tuchman folgende Merkmale törichten Verhaltens der Regierenden. Erstens: Das Verhalten ist selbstzerstörerisch . Zweitens: Es gibt realisierbare Alternativen. Drittens: Diese Alternativen sind bekannt. Als ein Beispiel führte sie das Verhalten der Troianer an, welches das Hölzerne Pferd in die eigene Stadt zogen.
    Die Familienpolitik ist eine Torheit, die wir gerade erleben. Sie wird unser Volk und unseren Staat zerstören. Alternativen sind vorhanden- einige wurden schon mehrfach auch auf dieser Seite beschrieben . Die Alternativen sind allgemein bekannt – die Familienverbände reden unablässig davon.
    Eigentlich sind Gewaltenteilung und zeitliche Begrenzung der Verleihung von Macht als Mittel gegen die Torheiten der Regierenden gedacht, aber vielleicht gibt es auch eine Torheit der Regierten. Dagegen ist vermutlich kein Kraut gewachsen.

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