Pressemitteilung des EAK zum Betreuungsgeld

Gute Entscheidung

Der Vorstand des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU Rems-Murr nahm in seiner letzten Vorstandsitzung mit großer Freude die Mitteilung der Fraktionsvorsitzenden von CDU, CSU und FDP im Deutschen Bundestag zur Einführung des Betreuungsgelds für selbst erziehende Eltern zur Kenntnis.

„Wir vom EAK Rems-Murr setzen uns seit über zwei Jahren innerparteilich, in Netzwerken und in der Öffentlichkeit für diese familienfördernde Leistung ein“, berichtet EAK-Vorsitzender David Müller. Von Anfang an sei der EAK Rems-Murr davon überzeugt gewesen, dass erst mit diesem Betreuungsgeld – in der Form der Barauszahlung  – Eltern in die Lage kommen, sich frei zu entscheiden, ob sie ihr Kleinkind selbst betreuen oder in eine Fremdbetreuung geben wollen. Mit dem Betreuungsgeld werde anerkannt, dass Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen, für die Gesellschaft nicht weniger leisten als Eltern, die auch in dieser frühen Lebensphase ihrer Kinder einer Berufstätigkeit nachgehen müssen oder wollen und deshalb Betreuungsangebote brauchen.

Der EAK Rems-Murr, so David Müller weiter, unterstütze auch den bedarfsgerechten Ausbau öffentlicher oder privater Betreuungsangebote für Kleinkinder. Dies könne aber nicht die einzige Form der Kinderbetreuung sein, die von der öffentlichen Hand subventioniert werde. Auch Eltern, die sich in ihrer Verantwortung dafür entscheiden, ihre Kleinkinder selbst zu betreuen, hätten Anspruch auf Unterstützung. Dies sei ein Gebot der Gleichbehandlung und der Gerechtigkeit zwischen den Familien.

Ein Gedanke zu „Pressemitteilung des EAK zum Betreuungsgeld

  1. Ob 150 Euro eine freie Entscheidung ermöglichen, wage ich zu bezweifeln. Trotzdem ist die Haltung des EAK zu begrüßen, weil er nicht einseitig Partei ergreift für die kinderverachtende Krippenbetreuung, bei der den Jüngsten in unserer Gesellschaft viel Leid angetan wird, von dem man jetzt schon weiß, dass es sich negativ auf ihr spätere Leben auswirken kann und bei vielen auch wird.
    Ich vermag mich über die 150 Euro nicht wirklich zu freuen, weil sie wohl kaum dazu beitragen, dass weitere Eltern als die, die sowieso ihr Kind zu Hause betreuen wollen, sich zu diesem richtigen Schritt entschließen. Immer wieder Aufklärung über die Folgen der Krippe ist da sicher wirkungsvoller.
    Ich bin logischer Weise gegen eine Subventionierung von Krippen und aus Gerechtigkeitsgründen auch gegen das Betreuungsgeld. Diese Lösung würde wahrscheinlich etlichen Kleinstkindern die Krippe ersparen.

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