Eine andere Familienform als „Eltern im Erwerb – Kind in der Krippe“ können sich Münchener Familien heute weder vorstellen noch leisten. Dass es jedoch auch in der Großstadt noch Familien mit mehreren Kindern gibt, denen die Eltern einerseits die Krippe ersparen wollen, andererseits die Beiträge dafür sowieso nicht aufbringen könnten, das liegt jenseits der Vorstellungskraft der Initiatoren eines Bürgerbegehrens um mehr Betreuungsplätze. Daher gibt es auf der Unterschriftenliste gar keine Alternative, wie z. B. ein Erziehungsgehalt für a l l e Eltern, wie es die ÖDP vorsieht, um die gesetzliche Wahlfreiheit der Familienform zu garantieren. Genau damit wäre ein erster Schritt zu mehr Familiengerechtigkeit getan. Mit der Zustimmung zur Münchener Krippenoffensive zementiert sich jedoch die Ausbeutung von Familien, indem 1. Eltern die Zeit beschnitten wird, zu ihren Kindern eine stabile Bindung aufzubauen und 2. die Erziehungsleistung von Eltern aufs Übelste diskriminiert wird.
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