Weniger Mehrwertsteuer für Kindersachen

Weiterleitung  einer Pressemitteilung des Deutschen Familienverbands Freiburg

EU- Initiative:

Weniger Mehrwertsteuer für Kindersachen

(Freiburg, 07.04.22) Damit es zukünftig für nationale Regierungen leichter wird bei Kinderbekleidung und –schuhen den reduzierten Mehrwertsteuersatz anzuwenden hat der Europäische Rat hat am 5. April eine Überarbeitung der Mehrwertsteuerrichtlinie beschlossen.

„Die Bundesregierung ist nun am Ball aufnehmen und muss die Möglichkeiten ausschöpfen, den Mehrwertsteuersatz für Produkte für Kinder unverzüglich zu senken. Im Anschluss müssen die Unternehmen diese Entlastung an die Familien weitergeben und dürfen diese Initiative nicht für verdeckte Preiserhöhungen nutzen“, fordert der DFV- Landesvorsitzende, Alexander Schoch (MdL), „Familien müssen gerade jetzt entlastet werden“.

Ein reduzierter Mehrwertsteuersatz ist ein wichtiger Baustein, dass Familien zumindest etwas von den derzeitig rasanten Preissteigerung entlastet werden. „Die finanziellen Belastungen sind momentan durch die massiv steigenden Wohn-, Energie- und Lebenshaltungskosten außerordentlich hoch und dürften -nach Meinung von Experten- wohl noch zunehmen. Gerade dies sind Ausgaben, die bei Familien einen hohen Anteil der Gesamtausgaben haben. Zudem sind Familien durch hohe Verbrauchsteuern überproportional belastet, weil der Ausgabeanteil an Waren des täglichen Bedarfs in  Relation zum Einkommen oft überdurchschnittlich hoch ist“, so Schoch.

Die europäische Mehrwertsteuerrichtlinie setzt den Rahmen für ein einheitliches Mehrwertsteuersystem innerhalb der EU. Unter anderem wird dort in einem Katalog geregelt, für welche Produkte und Dienstleistungen die reduzierte Mehrwertsteuer in Frage kommt. Innerhalb dieser Leitlinien bestimmen dann die Mitgliedstaaten, wann sie den ermäßigten Satz tatsächlich anwenden, wie z.B.  Kinderbekleidung und –schuhe.

 

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