Sehr geehrter Herr Dr. Lauterbach,

Sehr geehrter Herr Dr. Lauterbach,

soeben habe ich mir Ihren Redebeitrag zum Kompromissvorschlag der Koalition bzgl.       § 219 a STGB im Bundestag angehört. Es war viel von Frauendiskriminierung, Frauenrechten und Diskriminierung von Ärzten zu hören, aber  n i c h t s   von der tödlichen Diskriminierung des gezeugten Kindes. Dies ist für uns unerträglich, denn für uns hat das gezeugte Kind die gleiche Achtung der Menschenwürde und den grundgesetzlichen Schutz seines noch gefährdeten Lebens zu beanspruchen. Fußen unsere demokratischen Werte nicht darauf, gerade die Schwächsten, also die Ungeborenen, besonders zu schützen? In diesem demokratischen Wertekodex jedenfalls bin ich noch aufgewachsen. Was nützen alle Ihre Parolen zur Gleichstellung, wenn Sie die Gleichstellung der Menschen – geboren oder ungeboren – missachten?

Leider kam in Ihrem Beitrag auch die Verantwortung der Väter  für das gezeugte Kind mit keinem Wort zur Sprache. Dabei ist mir bewusst, dass so mancher Mann sein gezeugtes Kind voller Glück in seine Arme würde schließen wollen.

Was bewirkt also dieser Koalitions-Kompromiss? Unter Missachtung der Tatsache, dass Beratungsstellen bereits jede Frau mit Adressen abtreibungswilliger Ärzte versorgen kann, es heute also gar keinen Info-Bedarf gibt, stellt die SPD ihren Antrag auf Änderung der Gesetzeslage ohne begründeten Bedarf. Daher vermute ich, dass es Ihnen allein darum geht, die gesetzlichen Hürden für die Tötung von Embrionen zu schleifen, wie es Ihre JUSOs radikal vorhaben.

Als Mutter von vier Kindern und Großmutter von zehn Enkeln will ich Sie darauf aufmerksam machen, dass eben diese jungen Menschen durch ihre Kreativität, ihre Bildung, ihre soziale Einstellung mit ihren Steuern dafür werden sorgen müssen, dass auch generativ sich verweigernde Paare im Alter von den noch geborenen und ausgebildeten jungen Menschen alimentiert werden, so als hätten sie selbst unter vergleichbaren Opfern Kinder groß gezogen.

Die SPD als die Partei der GERECHTIGKEIT versagt hier vollkommen und auf ganzer Linie. Mich wundert nur, dass ein gebildeter Mensch wie Sie, Herr Lauterbach, diesen Missstand nicht erkennen will. Wenn ein Staat seiner primären Aufgabe nicht nachkommt, wirtschaftlich für ausreichenden Nachwuchs zu sorgen, um seinen Generationenvertrag zu erfüllen, so hat er sich selbst sein Todesurteil gesprochen. Seit Jahrzehnten verweigert unsere  Politik Familien die Anerkennung ihrer Erziehungsleistung und fertigt sie mit Almosen ab, während sie Singles trotz höherer Steuern mit üppigem Profit  belohnt, Eltern aber mit familienblinden Abgaben bestraft. Der deutsche Familienverband rechnet vor:

Sehr geehrter Herr Dr. Lauterbach, Blindheit schadet der SPD. Wir vermuten, dass durch solche SPD-Scheindebatten die gesamte Elternschaft sich von der SPD ab-, und der AfD zuwenden wird, weil genau diese Partei allein den generativen Aspekt noch berücksichtigt.

Mit besten Grüßen

Bärbel Fischer

info@familiengerechtigkeit-rv.de
http://forum-familiengerechtigkeit.de
www.rettet-die-familie.de

2 Gedanken zu „Sehr geehrter Herr Dr. Lauterbach,

  1. Lieber Herr Lauterbach,

    Sie gehören offensichtlich auch zu der immer größer werdenden Gruppe von Menschen, welche offensichtlich auf einem Auge total erblindet sind.
    Traurig, dass Sie sich Ihres doch reichlich vorhandenen Verstandes nicht bedienen und auch die Situation der betroffenen ermordeten Kinder bei Ihren Ausführungen in Betracht ziehen.

  2. Lieber Herr Dr. Lauterbach,

    Sie gehören offensichtlich zu der immer größer werdenden Gruppe von Menschen, welche auf einem Auge total erblindet ist. Denn wenn Sie sich Ihres reichlich vorhandenen Verstandes bedienen, dann berücksichtigen sich bei Ihren Ausführungen auch die Situation der unzähligen getöteten Kinder im Mutterleib.

Schreibe eine Antwort zu Franz WeberAntwort abbrechen