Instrumentalisierung

Ohne über die von der Schwäbischen Zeitung beabsichtigte Veröffentlichung des Berichts: „Mit 39 000 Unterschriften nach Berlin“ ( Sabine Lennartz ) vom 16. 08. 2013 informiert worden zu sein, wurde der ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT  von der Redaktion keine Gelegenheit eingeräumt, ihre Darstellung des Problems zu erläutern. Daher protestiert die Initiative:
Sehr geehrte Frau Lennartz,
 
heute früh entdeckte ich höchst erstaunt auf Seite drei der Schwäbischen Zeitung Ihren Artikel zur Petition für die Mütterrente. Das Foto von Frau Riener und mir wurde ohne mein Einverständnis veröffentlicht, was mich ziemlich verärgert. Vermutlich ging dem Bericht auch ein Gespräch mit Frau Riener voraus, zu dem ich selber leider nicht eingeladen war. Daher konnte ich die Motivation aus Sicht der ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT  nicht verdeutlichen. Diese bleibt den Lesern der Schwäbischen Zeitung leider vorenthalten.
 
Denn die mit uns verbundenen Eltern halten diese Aktion einerseits für notwendig im Sinne einer Aufklärung der Bevölkerung, welch geringe Anerkennung die Erziehungsarbeit von Müttern / Vätern hierzulande genießt. Andererseits aber sehen wir das Anliegen der Petition nur als ein kleines Schrittchen auf dem Weg zu mehr Familiengerechtigkeit, u. U. sogar in die falsche Richtung! Denn jede Erhöhung der Renten wird ja wiederum der jungen Generation aufgebürdet. Und genau dies darf nicht passieren.
 
Lassen Sie mich dies erläutern durch den  Beitrag „Bremswirkung“ vom 19. Juli 2013 auf www.forum-familiengerechtigkeit.de

 

 

Wie Sie unschwer erkennen, Frau Lennartz, geht es uns um das Gesamtpaket einer gerechteren Struktur, bei der Eltern nicht schlechter behandelt werden dürfen als Singles. Nur eine Reform des Generationenvertrages kann Eltern gleichstellen und die Subventionierungswut beenden.

Gerne würde ich von der Schwäbischen Zeitung einmal zum Gespräch eingeladen.

Mit freundlichem Gruß

Bärbel Fischer

Elterninitiative für Familiengerechtigkeit

 

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