Bestehende Diskriminierung von Eltern wird vom Landesfrauenrat BW nicht wahrgenommen

Unter folgendem Link lesen Sie, was der Landesfrauenrat Baden-Württemberg auf seiner Delegiertenkonferenz am 16. Mai 2014 bezüglich Gender Mainstreaming beschlossen hat:

http://www.lfrbw.de/wp-content/uploads/2014/06/2014-2-RB-web.pdf

„….. Ziel ist es, nach wie vor, bestehende Diskriminierungen in der Gesellschaft aufzudecken und konkrete Maßnahmen festzulegen, um diese abzubauen. Er soll im Frühjahr 2015 vom Kabinett beschlossen werden. Parallel zu vier Beteiligungsworkshops fand eine Onlinebefragung zur Lebenssituation lesbischer, schwuler, bisexueller, transsexueller, transgender, intersexueller und queerer Menschen (LSBTTIQ) in Baden-Württemberg statt. Die Integrationsministerin betonte, dass Migrantinnen und Migranten oft aus mehreren Gründen diskriminiert werden.

„Unsere Aufgabe ist es, die Menschen im Land für alle Formen von Doppelstigmatisierung zu sensibilisieren. Da die von Ausgrenzung Betroffenen häufig ihre Rechte nicht kennen, arbeiten Sozial- und Integrationsministerium gemeinsam an Aufklärungsangeboten.“ Ein Beispiel ist die zeitnahe Herausgabe einer Broschüre zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz.“

Familie, Frauen und Senioren BW, Pressemitteilung

 

5 Gedanken zu „Bestehende Diskriminierung von Eltern wird vom Landesfrauenrat BW nicht wahrgenommen

  1. Solange die Diskriminierung, oder besser gesagt Stigmatisierung von Eltern aufgrund n i c h t umgesetzter Urteile durch das Verfassungsgericht andauert, kann mich niemand davon überzeugen, dass tatsächlich Gleichbehandlung die Triebfeder für das Engagement von Gender Mainstreaming ist. Wäre es so, dann müsste es das Interesse der der GM-Verfechter sein, zuerst die Ungleichbehandlung der Mehrheit zu beenden, anstatt sich auf die Gleichstellung von weniger als 1% der Bevölkerung wegen ihrer sexuellen „Benachteiligung“(?) zu konzentrieren.

    Für mich ist und bleibt GM ein Verhüllungsinstrument zur Schaffung einer anderen Gesellschaft.

  2. Danke, liebe Frau Fischer. Jedes Wort von Ihnen ist zu unterstreichen. Sie haben die Situation durchschaut und nennen beim Namen was diese Ideologie beabsichtigt. Mit GM hat unsere Gesellschaft keine Zukunft. Wir müssen uns wehren.

  3. Natürlich ist es ein Skandal, dass einige Urteile des BVerfG zur Herstellung von Familiengerechtigkeit noch nicht umgesetzt wurden. Es geht aber nicht darum zuerst das eine und dann das andere umzusetzen, sondern grundsätzlich einen verfassungsgemäßen Zustand herzustellen. Da zählt auch die Gleichstellung von Ehe und Eingetragener Lebenspartnerschaft hinzu. Rechtsstaatlichkeit kennt keine Abstufung in wichtig oder weniger wichtig. Wenn die Politik solche Entscheidungen ignoriert, werte ich dies als mutwilligen Bruch unserer Verfassung.

  4. Was der Frauenrat in BW doch für Sorgen hat! Da wird nach der fernsten Möglichkeit einer sexuellen Spielart Ausschau gehalten, um diese mit der geballten Macht des Staates zu unterstützen.
    Da fällt mir folgende Geschichte ein. Als die Türken im Jahr 1453 vor Konstantinopel standen und die Stadt kurz vor ihrem schrecklichen Ende war, diskutierten dort Theologen mit großem Eifer die Frage, wie viele Engel denn auf einer Nadelspitze Platz hätten. Selbst wenn die Geschichte nicht wahr wäre, so wäre sie doch gut erfunden.
    Hat der Frauenrat nichts anderes zu beraten? Ist den Damen entgangen, dass im ganzen Orient und bis vor unsere Haustür, ja vielleicht sogar schon im Innern unserer Häuser, Frauen versklavt, vergewaltigt und auf den fadenscheinigsten Vorwand hin verprügelt oder getötet werden, dass sie vor Gericht weniger zählen als ein Mann, und handele sich bei ihm auch um das übelste Subjekt? Und das im Namen einer Religion, die um den halben Erdball herum und bis in unserer Städte hinein das Denken und Handeln der Menschen bestimmt! Und die Damen befassen sich mit trans- oder hypo- oder queer- oder meinetwegen diagonal sexuell Orientierten? Vielleicht loben sie demnächst einen Wettbewerb ums Eintragen ins Guiness-Buch der Rekorde aus, in dem sie einen Preis für den-oder diejenigen aussetzen, der seine sexuelle Orientierung vier Wochen lang im Tagesrhythmus ändern und ein Tagebuch dazu führen kann. Wäre doch genau so interessant wie die Frage, ob drei oder vier Engel auf eine Nadelspitze passen.

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