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Im Interview mit der WELT \u00e4u\u00dfert die Hannoveraner CDU-Abgeordnete Rita Pawelski die allseits bekannten Bedenken gegen das geplante Betreuungsgeld und die Forderung, dieses, wenn \u00fcberhaupt, nur in Form eines Gutscheins auszuzahlen. Dabei treten wie \u00fcblich all jene Vorw\u00fcrfe gegen M\u00fctter zutage, ihren Kindern das „Recht auf fr\u00fchkindliche Bildung“ zu verweigern. Dass das Elternhaus aber die erste und wissenschaftlich anerkannte beste Bildungsst\u00e4tte ist, das ignorieren unsere PolitikerInnen hartn\u00e4ckig.<\/div>\n
http:\/\/www.welt.de\/politik\/deutschland\/article13710259\/Die-Frauen-in-der-Union-waren-entsetzt.html<\/a><\/div>\n
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Ein Schreiben an Frau Pawelski macht auf die Problemlage aufmerksam:<\/div>\n<\/div>\n
Sehr geehrte Frau Pawelski,<\/div>\n
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mit gro\u00dfem Befremden las ich heute in der WELT von dem Vorhaben der UNIONS-Frauen, einer Barauszahlung des Betreuungsgeldes nicht zustimmen zu wollen. F\u00fcr Sie steht also fest, Frauen k\u00f6nnen mit 100 oder 150 Euro nicht wirtschaften. Zu diesem Thema haben wir von der ELTERNINITIATIVE F\u00dcR FAMILIENGERECHTIGKEIT uns bereits an Frau Dr. B\u00f6hmer gewandt. Wir M\u00fctter wehren uns ganz entschieden gegen solche Diskriminierung.\u00a0Siehe 25. 10. 2011<\/strong><\/p>\n

https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/meinungen\/meinungen.php<\/a><\/strong><\/p>\n

Von Frau Merkel wird gerne die \u201eschw\u00e4bische Hausfrau\u201c bem\u00fcht, wenn es um Sparsamkeit, Umsicht und Vorsorge geht. Doch die Frauenunion scheint anderer Ansicht zu sein. CDU-Frauen s\u00e4en Misstrauen gegen\u00fcber M\u00fcttern – eine fabelhafte Glanzleistung!<\/p>\n

In Ihrem Interview geben Sie zu, dass viele Familien jeden Cent brauchen, und dass das Betreuungsgeld f\u00fcr diese eine sp\u00fcrbare Erleichterung im Budget w\u00e4re. Wir fragen: Wie kann es sein, dass Eltern mehrerer Kinder oder Alleinerziehende in so schlechter finanzieller Situation sind? Wir reden nicht von Geringverdienern, sondern von qualifizierten oder akademisch gebildeten Arbeitnehmern mit normalen Geh\u00e4ltern, die wegen ihres Kinderunterhalts weit unter die Existenzminima rutschen. Hier haben wir es mit gravierenden Vers\u00e4umnissen gerade von CDU-Regierungen zu tun.<\/p>\n

Die paar M\u00fctter, die sich eine Nanny leisten k\u00f6nnen, wie z. B. Frau von der Leyen oder die k\u00fcnftigen Quotenfrauen, k\u00f6nnen Sie getrost vergessen. Sie sind sehr, sehr rar. Die Mehrzahl braucht das Geld. Ein Kapitalfehler unseres politischen Establishments ist , dass es Mehrheiten vernachl\u00e4ssigt und Minderheiten zur Allgemeinheit erkl\u00e4rt. Mit dieser Strategie lassen sich politische Planziele trefflich umsetzen, und seien sie auch noch so inhuman.<\/p>\n

Aber nun zu Ihrer Bef\u00fcrchtung, Kindern w\u00fcrde die fr\u00fchkindliche Bildungschance genommen, wenn sie nicht in die Kita gehen. Da kann Sie die Bindungsforschung, die Bildungsforschung, die Hirnforschung, die Psychologie und die P\u00e4dagogik eines Besseren belehren.\u00a0Unsere Kinder erwerben sich gerade und nur im Elternhaus ihre emotionale Basis, auf welcher Interesse, Kreativit\u00e4t, Ausdauer, Begeisterung, Eifer und Disziplin wachsen. Fehlt diese Basis, so sind alle sp\u00e4teren Bildungsprogramme nutzlos.<\/strong>\u00a0Das Elternhaus ist demzufolge die erste und beste Bildungsst\u00e4tte \u00fcberhaupt, weil sie individuell und liebevoll das Kind als einmalige Pers\u00f6nlichkeit im Blick hat. Das kann keine noch so gute Krippe leisten, weil die Erzieherinnen eben keinem der Krabbelkinder den Vorzug geben d\u00fcrfen, wie das leibliche Eltern tun.<\/p>\n

Ob Sie selbst Kinder haben oder nicht, Frau Pawelski, um Ihre politische \u00dcberzeugung zu verteidigen, m\u00fcssen Sie sich notgedrungen den Erkenntnissen der Humanwissenschaft verschlie\u00dfen. Sie k\u00f6nnten aber vielleicht mutig den Schwenk wagen zu einer Einstellung, die dem Wohl unserer Kinder dient, weil diese\u00a0nach Artikel 6 unseres Grundgesetzes\u00a0<\/strong>ein biologisches Anrecht auf Pr\u00e4senz, F\u00fchrung und Begleitung\u00a0durch ihre leiblichen Eltern<\/strong>\u00a0haben.<\/p>\n

Unsere letzte Frage: Was bedeuten f\u00fcr ein Arbeitsleben von rund 40 – 45 Jahren drei Kinderjahre? Kann es sein, dass diese drei Jahre M\u00fctter in die Altersarmut bef\u00f6rdern, wie von Ihrer Seite immer argumentiert wird? Wenn ja, dann handelt es sich um einen Verfassungsbruch. Denn Eltern d\u00fcrfen nicht schlechter gestellt werden als Kinderlose. Damit w\u00e4re es h\u00f6chste Zeit, hier die n\u00f6tigen Korrekturen anzusetzen und nicht an einem l\u00e4cherlich geringen Betreuungsgeld herum zu schrauben. Wenn Sie ehrlich sind, geht es hier \u00fcberhaupt nicht um Geld, sondern um eine im Grunde\u00a0erzsozialistische Ideologie: Frauen an die Werkb\u00e4nke!<\/strong><\/p>\n

Diesen Brief, werte Frau Pawelski, werden wir \u00fcber unsere Homepage im Internet ver\u00f6ffentlichen. Es ist der \u00d6ffentlichkeit nicht egal, was \u201echristlich (!)\u201c motivierte Politikerinnen von sich geben. Wir W\u00e4hler werden zeigen, und in Baden-W\u00fcrttemberg haben wir bereits gezeigt, was wir von wertfreier Politik halten.<\/p>\n

Damit gr\u00fc\u00dfe ich Sie im Auftrag der ELTERNINITIATIVE F\u00dcR FAMILIENGERECHTIGKEIT IM LANDKREIS RAVENSBURG<\/p>\n

B\u00e4rbel Fischer<\/p>\n

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Im Interview mit der WELT \u00e4u\u00dfert die Hannoveraner CDU-Abgeordnete Rita Pawelski die allseits bekannten Bedenken gegen das geplante Betreuungsgeld und die Forderung, dieses, wenn \u00fcberhaupt, nur in Form eines Gutscheins auszuzahlen. Dabei treten wie \u00fcblich all jene Vorw\u00fcrfe gegen M\u00fctter … Weiterlesen →<\/span><\/a><\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_jetpack_newsletter_access":"","_jetpack_dont_email_post_to_subs":false,"_jetpack_newsletter_tier_id":0,"_jetpack_memberships_contains_paywalled_content":false,"footnotes":"","_jetpack_memberships_contains_paid_content":false},"categories":[57],"tags":[35,134,135],"jetpack_sharing_enabled":true,"jetpack_featured_media_url":"","jetpack_shortlink":"https:\/\/wp.me\/p2clnu-6e","_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/386"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=386"}],"version-history":[{"count":3,"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/386\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":853,"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/386\/revisions\/853"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=386"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=386"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=386"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}