„Für das Leben: immer! – Für das Töten: nimmer!“

„Für das Leben: immer! – Für das Töten: nimmer!“

Bei der Kundgebung anläßlich des Marsches für das Leben, der am 16. September 2023 zum ersten Mal nicht nur in Berlin, sondern auch in KÖLN stattfand, hielt der Medizin-Professor und Vorsitzende der Ärzte für das Leben, Dr. Paul Cullen (siehe Foto) aus Münster, folgende eindrucksvolle Ansprache auf dem Kölner Heumarkt, die wir hier nun im vollen Wortlaut dokumentieren:

Hallo Köln!
Dies ist der erste Marsch für das Leben in Köln und ich freue mich wahnsinnig, heute hier bei Euch zu sein.

Auch überbringe ich die besten Grüße und Glückwünsche des gesamten Vorstands des Bundesverbands Lebensrecht, der sich genau wie ich freut über diese neue Initiative für das Menschenrecht auf Leben in Deutschland.

Wir bedanken uns sehr bei den Organisatoren und rufen dem Kölner Marsch zu: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, mögest Du groß und stark werden wie deine große Schwester in Berlin!

Nach Berlin und München ist Köln nun die dritte Stadt in Deutschland, in der große Märsche für das Leben stattfinden.

Möge das Gewissen der Nation wach werden

Möge auch diese Bewegung weiter wachsen, bis endlich das Gewissen der Nation erwacht, und das Recht auf Leben wieder so selbstverständlich wird, dass wir nicht dafür auf die Straße gehen müssen!

Denn Lebensrecht ist Menschenrecht und steht allen Menschen auf Gottes schöner Erde gleichermaßen zu, ob jung oder alt, ob gesund oder krank, ob mit oder ohne Behinderung, ob bereits geboren oder in der ganzen Zeit davor.

Auch steht es denjenigen zu, die am Ende ihres Lebens erkrankt, vereinsamt, verzweifelt oder verloren sind.

Alle gehören dazu, jeder ist einer von uns, niemand ist umsonst hier.

Gerade auf die Ärzte kommt hier eine besondere Verantwortung zu. Denn wir sind es, die über Leben und Tod entscheiden sollen, ob ganz am Anfang des Lebens bei der Abtreibung oder an seinem Ende beim ärztlich assistierten Suizid oder gar bei der Tötung auf Verlangen, die nur ein Herzschlag davon entfernt ist. Doch uns steht diese Entscheidung gar nicht zu.

Der Arzt muss auf der Seite des Lebens stehen

Denn stets muss der Arzt auf der Seite des Lebens sein. Das Prinzip ist ziemlich einfach: Nie darf es eine Interaktion zwischen einem Arzt und seinem Patienten geben mit dem Ziel, dass hinterher der Patient tot ist. 

Doch heute wird das Menschenrecht auf Leben stärker denn je bedroht.

Wir sehen das in der Freigabe des assistierten Suizids durch das Bundesverfassungsgericht sowie in der derzeitigen politischen und medialen Kampagne zur Freigabe der Abtreibung – auf Verlangen und bis zur Geburt.

Und die, die für das Menschenrecht auf Leben öffentlich eintreten, werden aufs übelste diffamiert und von Gruppen angegriffen, die sich brüsten, tolerant und weltoffen zu sein, hier aber eine Intoleranz und Engstirnigkeit gegenüber den Schwächsten unter uns zeigen, für die man sich schämen müsste.

Auch wir Ärzte und die Einrichtungen, in denen wir arbeiten, geraten immer mehr unter Druck, uns dieser „Kultur des Todes“ zu beugen und lebensbeendende Maßnahmen durchzuführen.

Die Freiheit des ärztlichen Gewissens verteidigen

Diesem Druck müssen wir mit aller Kraft widerstehen und die Freiheit des ärztlichen Gewissens verteidigen. Keine Ärztin und kein Arzt darf gezwungen werden, eine medizinische Maßnahme gegen das eigene Gewissen durchzuführen.

Auch darf dieser Druck nicht indirekt erfolgen, sei es durch den Einbau von lebensverneinenden Maßnahmen in die Ausbildung oder Weiterbildung des Arztes, sei es durch subtile Manipulation der Akkreditierung oder Finanzierung von Krankenhäusern.

Die Gewissensfreiheit der Ärzte muss immer gewahrt bleiben und darf nicht zur Disposition gestellt werden.

Wie gerade in Greifswald passiert, wo eine Kampagne in Presse und Politik gegen die Uni-Klinik gefahren wird, weil die Ärzte dort sich weigern, Abtreibungen auch dann durchzuführen, wenn keine medizinische Notwendigkeit vorliegt.

Viele werden sich auch an den Fall unseres Kollegen und Mitglied der Ärzte für das Leben, Thomas Börner, erinnern, der 2017 seine Stelle als Chefarzt in der Elbe-Jeetzel Klinik in Dannenberg aufgeben musste, weil er nicht bereit war, Abtreibungen durchzuführen.

Wir bei den Ärzten für das Leben und im Bundesverband Lebensrecht werden nicht aufgeben, für das Menschenrecht auf Leben und für die Gewissenfreiheit der Ärztinnen und Ärzte in Deutschland einzutreten.

Denn unser Slogan ist: Für das Leben, immer! Für das Töten, nimmer!

Vielen Dank!

Saturday for Future – Marsch für das LEBEN in Berlin

Deutsche Politiker schweigen dazu, dass in unserem Land an jedem Tag des Jahres 10 Schulklassen mit  ca.30 Schülern abgetrieben werden. Das sind mehr als 100 000 potentielle Fachkräfte, die uns jährlich fehlen. Und es fehlen die Nachkommen der Getöteten, die nötig gewesen wären, um den Generationenvertrag zu stabilisieren.

Am Samstag, 21. September 2019 wiederholte sich der „Marsch für das Leben“ in Berlin zum 15. Mal. Erleben Sie die Kundgebung vor dem Reichstag mit:

 

„Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat!“> linkes Glaubensbekenntnis

In Berlin fand gestern der „Marsch für das Leben“ statt. Die ca. 5000 Demonstranten, z.T. auch aus dem europäischen Ausland, vom Kleinkind bis zum Greis, partei-und konfessionsübergreifend, zogen schweigend durch die Innenstadt. Sie trugen weiße Kreuze und grüne Schilder, um Flagge zu zeigen für das Leben Ungeborener, und den Tod von jährlich 100 000 abgetriebenen jungen Menschen zu betrauern. Heute und künftig  fehlen uns Väter und Mütter, Krankenpfleger, Ärzte, Wissenschaftler, Lehrer, Ingenieure, Techniker, Politiker und viele mehr –  Fachkräfte, deren Abwesenheit unsere Politik tagtäglich scheinheilig bedauert. Oft werden dritte und vierte Kinder abgetrieben, weil Familien dadurch in existenzielle Nöte geraten. Ein eklatantes Versagen der Politik im Blick auf den demografischen Imperativ eines Staates!  Wir hätten Fachkräfte genug, wenn Schwangeren in Notlagen „Zuwendung statt Sterbehilfe“ zukäme. Ein Land mit den höchsten Steuereinnahmen in Europa schaut seelenruhig zu, wenn seine Jugend zu Hunderttausenden schrumpft. Ein Rechtsstaat schaut seelenruhig zu, wenn den Allerschwächsten das Recht auf ihr LEBEN genommen wird. Eine Regierung, die Schaden vom Volk abzuwenden versprach, leistet sich jährlich diesen Skandal!

Der Rechtsstaat steht für Meinungsfreiheit. Daher werden auch Gegendemonstrationen genehmigt, auch wenn sie noch so obszön daherkommen. Von der Exekutive werden alle Demonstranten vor gewalttätigen Übergriffen geschützt, auch wenn es den Staat Millionen kostet.

Mich persönlich kostet es große Mühe, mir das folgende  Video in voller Länge anzuschauen, wenn skandiert wird: „Kein Gott, kein  S t a a t , kein Patriarchat“. Unser Staat, der ANTIFA, QUEER und GRÜNE JUGEND mit Millionen Steuergeldern im so genannten „Kampf gegen RECHTS“ unterstützt, wird hier auf übelste Weise verhöhnt. Würden solche Parolen von rechtsradikalen Spinnern losgelassen, wäre die Reaktion wohl eine völlig andere.

Frage: Welche Zeitungen werden wohl vom Marsch für das Leben berichten?                  Welche werden ihn totschweigen? Welche ihn belächeln wie die HEUTE SHOW vom ZDF?

Bärbel Fischer, ELTERNINITIATIVE FAMILIENGERECHTIGKEIT