Fluchtursachen bekämpfen?

Die ARD-Tagesschau meldete am 21. September, dem Welttag des Friedens, folgende Nachricht, die allerdings in den TV-Aufzeichnungen fehlte. In der Tageszeitung erschien die Meldung am 22. September wie folgt:

Waffenexporte an Kriegsparteien im Jemen genehmigt


BERLIN (dpa) – Die Bundesregierung hat mehrere Waffenexporte an drei arabische Länder genehmigt, die am Jemenkrieg beteiligt sind. Der Bundessicherheitsrat stimmte auf seiner jüngsten Sitzung der Lieferung von vier Aufklärungsradarsystemen  für Artilleriegeschütze an Saudi-Arabien zu. Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) erhalten 48 Gefechtsköpfe sowie 91 Zielsuchköpfe für Flugabwehrsysteme auf Kriegsschiffen. Nach Jordanien gehen 385 tragbare Panzerabwehrwaffen.

Das geht aus einem Schreiben von Wirtschaftsminister Peter Altmaier ( CDU ) an den Wirtschaftsausschuss des Bundestages hervor.

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Saudi-Arabien führt seit 2015 ein Bündnis mit acht weiteren Staaten an, die im Jemen die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen bekämpfen. Die VAE spielen in dem Bündnis ebenfalls eine maßgebliche Rolle. Der Krieg hat zu einer der schlimmsten humanitären Katastrophen weltweit geführt.

 

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